Jetzt haben sogar die gemäßigten Schweden die Nase voll

Forderung der »Moderaten«: Militärpräsenz in Risikostadtteilen

Die schwedische Partei »Moderata Samlingspartiet«, kurz Moderaterna, gilt als eher gemäßigt in ihrer Ausrichtung und ihren Forderungen. Aktuell aber schlägt eine ihrer Forderung hohe Wellen: sie wollen, dass das Militär in Risikostadtteilen patrouilliert.

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Die innere Sicherheit ist in einigen Regionen Schwedens schon lange nicht mehr gesichert. Rinkeby in Stockholm steht als Inbegriff gescheiterter Integrationspolitik. Auch der Stadtteil Rosengård in Malmö ist ein solches Problemviertel. Für die sich dort mitunter abspielenden Szenen ist Anarchie noch geschmeichelt. Rettungsdienste weigern sich, ohne polizeiliche Eskorte zu Einsätzen in diese Stadtteile zu fahren. Selbst einfachste polizeiliche Maßnahmen werden in der Zwischenzeit nur noch mit mindestens Gruppenstärke durchgeführt. Die Sverigedemokraterna (SD) fordern schon lange ein konsequentes Vorgehen gegen diese Auswüchse; noch aber verweigert sich die amtierende rot-grüne Staatsregierung einer Abkehr von ihrer vollkommen fehlgeschlagenen und gescheiterten Integrations- und Sicherheitspolitik.

Ungeahnte Unterstützung erhält die SD jetzt von den Moderaterna (M). Aus deren Reihen wurden jetzt Forderungen laut, dass in den Problemvierteln zur Wiederherstellung und anschließenden Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung Patrouillen des schwedischen Militärs zur Unterstützung der Polizei eingesetzt werden sollen. Diese Vorlage wurden gestern im schwedischen Reichstag eingebracht. Der Initiator, Mikael Cederbratt, sagte dazu, dass die Lage in diesen Vororten untragbar geworden sei. Clans hätten diese Stadtteile unter ihre Gewalt gebracht, die Polizei war genötigt, sich zurück zu ziehen; der Staat hat sein Gewaltmonopol dort verloren. Diese Banden und Gangs seien ein Krebsgeschwür, das man zur Not auch mit Gewalt entfernen müsse, so Cederbratt in »Stockholmdirekt«. 

Neben sowohl Intensität wie auch Quelle dieser Forderung ist vor allem die Annäherung der Moderaterna zu den Sverigedemokraterna interessant. Nächstes Jahr wird das schwedische Parlament, der Riksdag, neu gewählt. Die derzeitige rot-grüne Regierung befindet sich im Abschwung. Die Sozialdemokraten liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der SD, stürzen aber von 31 Prozent auf rund 25 Prozent ab. Die Grünen rauschen gar auf unter 4 Prozent ab. Die Sverigedemokraterna, die aktuell mit 23 Prozent gehandelt werden, verdoppeln ihr Resultat der letzten landesweiten Wahl, brauchen aber einen starken Koalititonspartner. Bisher zierten sich die Moderaterna, denen man einen Stimmenanteil von etwa 17 Prozent zutraut, vor einer klaren Aussage zugunsten einer Gelb-Blauen Koalition. Mit diesem Vorstoß aber könnte ein wichtiger Dominostein im Hinblick auf eine neue Regierung gefallen sein. 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dörflinger

> An Unmensch > Tipp top ironischer Beitrag : Der Rechtsstaat muss sich selber abschaffen! > Es gilt wieder d a s Faustrecht wie zuzeiten des Dreissigjährigen Krieges 1618-48. "Keine Staatsgewalt" = Auflösung des Staates überhaupt > d.h. auch keine Steuerzahlungs-pflicht, die notfalls mit Gewalt => Zwangs-Betreibung eingetrieben werden könnte = die Beamten erhalten keinen Lohn mehr usw. usf., ergo: Keine Feuerwehr, kein öffentliches Spital- und Schul-wesen mehr, keine Fürsorgeunterstützung usw. Nein, bitte, man kann die Ironie auch zu weit treiben > Solchen Schla-Massel (Un-Glück) wird's in EUropa nie geben, das wäre ja ANARCHiE in Rein-un-Kultur. Vergesse man nie, dass D zum Glück, und hoffentlich auf ewig, immer noch "trümpelig" besetztes (nicht: besatztes) Land ist.

Gravatar: Unmensch

Derartige Ansinnen - Einsatz von Gewalt zur Herstellung von Sicherheit und Ordnung - sind ein Anschlag auf die linksanarchistische Gewaltfreiheit (also, Freiheit für die Gewalttäter) und müssen dringlichst von der EU verhindert werden. Es darf nie wieder ein staatliches Gewaltmonopol geben, in Europa. Es darf überhaupt keine Staatsgewalt mehr geben, in Europa. Es muss die Zivilgesellschaft (sprich: Strassengangs) selbst für die Sicherheit sorgen, nur das ist mit den linksanarchistischen Werten konform.

Gravatar: Mr. Muro

Schweden ist verloren. Noch zu unseren Lebzeiten werden wir sehen wie sich ein europäisches Land in ein islamischen Failstate wandeln wird aus dem Gewalt, Islamismus und Bürgerkrieg kommen werden. Und das schlimmste daran ist, dass es die Schweden durch falsch verstandene Toleranz so gewollt haben und den Weg vieler europäischer Staaten in Zukunft aufzeigen.

Gravatar: Sigmund Westerwick

die Politiker lügen überall

In Schweden gab es früher noch weniger Diskussion über den Umgang mit der Masseneinwanderung als in Deutschland. Die Schweden waren immer schon richtig gute Gutmenschen und, und wer es aus irgendwelchen Gründen auch nur überlegenswert fand, nicht sofort alles Hab und Gut den Neubürgern zu übereignen, lief Gefahr, seine schwedische Staatsbürgerschaft zu verlieren.
Da Schweden also schon früher begann, seinen Staat planvoll zu ruinieren gibt es dort pro Altbürger prozentual mehr Neubürger als in anderen EU Staaten, die Vorstädte sind bereits in einem rechtsfreien Zustand übergegangen und der Staats hat dort seinen Einfluss verloren.
Das müssten eigentlich auch die deutschen Politiker wissen, schliesslich ist Schweden nicht so weit entfernt, trotzden wird weiter an der sinnlosen Einwanderungspolitik festgehalten.
Letztendlich scheint es ausschliesslich die Ignoranz der Macht zu sein, dass die Politik ihren Fehler nicht eingestehen will, es wird weitergemacht als gäbe es nur bedauerliche Einzelfälle in der Kriminalstatistik, die Kosten für die Sozialsysteme werden ignoriert und die Aushöhlung des Rechtsstaates wird durch mehr Gesetze gegen die Urbevölkerung kaschiert.
Erst wenn es zu spät ist und in den Vororten überall die Barrikaden brennen, wird dann unter Polizei- und Militäreinsatz versucht, den Flächenbrand zu löschen, damit die Feuer nicht den Regierungsbezirk erreicht.
Aus deutscher Sicht ist es nicht einmal beruhigend zu wissen, dass auch andere Länder ähnlich unfähige Politiker haben wie Deutschland, auch bei uns geht alles in Richtung dritte Welt Niveau, sei es Infrastruktur, Bildung, Rechtsstaatlichkeit, und der Militäteinsatz im Inneren wurde auch schon diskutiert und wird sicherlich kommen, um vor allem auch die deutsche Bevölkerung klein zu halten.
In einer Fernsehsendung zur Bundestagswahl hat die Noch-Kanzlerin gesagt, dass sie die vielen Illegalen nicht wegen ein oder zwei Selfies in Land gelassen hätte, Warum sie aber derart zielgerichtet das Land ruiniert und nach zwei Jahren immer noch den Eindruck erweckt, sie würde es wieder genau so ( falsch ) machen, hat sie allerdings auch noch nie erklärt, wahrscheinlich kann sie es auch nicht.
Das bleibt dann Aufgabe der posteuropäischen Forschung.

Gravatar: Ekkkehardt Fritz Beyer

... „Die innere Sicherheit ist in einigen Regionen Schwedens schon lange nicht mehr gesichert. Rinkeby in Stockholm steht als Inbegriff gescheiterter Integrationspolitik.“ …

Die Folge: Die »Moderata Samlingspartiet« fordert Militärpräsenz in Risikostadtteilen!

Ist das nicht schon deshalb eine bodenlose Unverschämtheit, weil die deutsche Göttin doch klar ankündigte: „Sie habe die Situation unter Kontrolle“? http://www.spiegel.de/politik/deutschland/angela-merkel-im-zdf-habe-die-lage-im-griff-a-1062761.html

Verstanden diese ungeduldig-elendigen(?) Schweden etwa nicht, dass die Kanzlerin alle Politik für Außenpolitik hält. Auch „darum gibt sie bei Youtube und im Fernsehen die Anwältin Afrikas und verspricht, sich um die Welt zu kümmern“!!! https://cicero.de/innenpolitik/merkel-im-wahlkampf-sie-will-sich-kuemmern

Sollten diese grauslichen(?) Nordlinge nicht endlich kapieren und verstehen, dass es der Göttin(?) viel wichtiger ist, zunächst erst Afrika zu demokratisieren - und dann erst den Rest der Welt, worunter sich letztlich vielleicht sogar auch Schweden befinden darf???

Gravatar: Shirley

Ich hoffe, die Schweden bekommen genau wie wir noch
rechtzeitig die Kurve zum Besserung.
Es wäre sonst so schade um dieses schöne Land.
Und die netten Menschen.

Gravatar: karlheinz gampe

Schweden ist inzwischen ein afrikanisches Land und wird laut UN in wenigen Jahren genauso arm sein. Die Schweden verschenken ihren einstigen Wohlstand nun an ihre Migranten. Schweden fährt uns nur voraus. Unsere Trottelpolitiker behaupten, die Migranten würden den Bürger keinen Cent kosten. Sowas glauben denen nur ungebildete Trottel. Unsere Infrastruktur ist schon marode, Wenn ich in meinem Haushalt fremde Leute einlade und die mit durch schleppe (Kredit aufnehmen muss), werde ich bald am Bettelstab gehen. Nur unsere Politiker glauben die kriminellen Goldstücke, sogenannte Merkelakademiker verursachen keinerlei Kosten.

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