Journalist deckt sozialistische Vergangenheit des SPD-Kanzlerkandidaten auf

Focus-Bericht: Olaf Scholz stand den Ideologen und Machthabern der DDR nahe

Olaf Scholz pflegte als Jungsozialist eine enge Zusammenarbeit mit der kommunistischen Jugendorganisation in der DDR und traf Machthaber des Regimes.

Screenshot Twitter, ARD
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Bei »Focus-Online« deckt der Gastautor Hubertus Knabe die sozialistische Vergangenheit des Olaf Scholz auf. Demnach hatte der aktuelle Kanzlerkandidat der SPD enge Verbindungen zur DDR.

Als Scholz 1982 stellvertretender Bundesvorsitzender der Jungsozialisten wurde, sei er prompt ins Blickfeld der SED geraten. Diese versuchte damals mit geheimdienstlichen Aufwand, die Bundesrepublik gegen einen NATO-Beschluss in Stellung zu bringen. Dabei sollen, so erinnert der Autor, die Jungsozialisten eine wichtige Rolle gespielt haben. Olaf Scholz gehörte damals dem marxistischen Stamokap-Flügel der Jusos an. Somit war er das ideale Einflussziel.

Nach den Recherchen von Knabe wurde Scholz zu einem wichtigen Verstärker von DDR-Positionen im Vorstand der Jungsozialisten. Zuständig für die Kontakte zu den Jungsozialisten war der Zentralrat der FDJ. Olaf Scholz reiste in seiner Rolle als führendes Mitglied der Jungsozialisten auch in die DDR. Dort traf er unter anderem den damaligen ZK-Sekretär für Sicherheit, Egon Krenz. Weitere Reisen in die DDR folgten. Scholz sympathisierte mit der Idee, Änderungen des politischen Systems anzustreben. Allerdings fiel am Ende das System der DDR, nicht das der Bundesrepublik.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Laienspieler

Ich hatte den Namen "Günter Guillaume" längst vergessen, da bescherte mir unlängst, eine Zufallsbekanntschaft, die Erinnerung an den Brandt- Zerleger, und davon ausgehend, an den neuen Kanzler Helmut Schmidt, und seinem Nato- Doppelbeschluss, zur Stationierung von atomar bestückten Mittelstrecken- Raketen, der Volk und Nation spaltete. Das Land endgültig in ein vollständiges Millitärgebiet verwandelte, in ein atomares Schlachtfeld in spe'.

Nun, wie kam der Spion- Günther Guillaume überhaupt in diese Rolle? Unkontrolliert in die SPD Frankfurts?

Vor 50 Jahren wurde er als Stadtverordneter in den Frankfurter Römer gewählt.

Tatsächlich schafft es der als „rechter Ausputzer“ getarnte eingeschleuste Spion der Staatssicherheit, seinen Sindlinger Kontrahenten Friedrich Kohlhepp im Kampf um die Listenplätze zu schlagen und im Oktober 1968 als Stadtverordneter in den Römer einzuziehen.

Er habe im Hintergrund gewirkt, ohne den Eindruck zu erwecken, als Geschäftsführer die Fäden zu ziehen. Michels sieht Guillaumes gespielte Rolle mit größtmöglichem Abstand zu linksradikalen Gruppierungen als Weisung der Staatssicherheit, um nicht beim Verfassungsschutz aufzufallen.

Und er machte sich in der SPD-Geschäftsstelle in der Fischerfeldstraße unentbehrlich bei der Organisation von Kampagnen und Großveranstaltungen.“ Guillaume war mit seiner Ehefrau Christel, die bereits als Sekretärin im Parteibüroder SPD Hessen-Süd spionierte, extra aus dem Nordend in den Wahlkreis des SPD-Bundesministers Georg Leber gezogen, der ihm als Dank für den erfolgreichen Wahlkampf 1969 die Türen im Bonner Kanzleramt öffnete.

So einfach ist, oder war es möglich, als Spion in die SPD einzutreten, und dort maßgeblich an Entscheidungsfindungen mit zu wirken, die letztendlich unser aller Leben mit bestimmten. Seine Wissenssammlung über Frankfurt am Main, und seine Verflechtungen mit dem Immobiliengeschäft, wird der DDR- Führung einiges genutzt haben.

Heute weiß man, dass schon frühere Hinweise der West-Berliner Polizei und des Bundeskriminalamtes auf eine mögliche Stasi-Tätigkeit Guillaumes bei der Berufung ins Kanzleramt nicht richtig weitergeleitet wurden. Guillaume und seine Ehefrau Christel wurden von der Stasi gezielt in die von linken Flügelkämpfen geprägte Wirtschaftwunderstadt Frankfurt entsendet. Nach ihrer getarnten „Republikflucht“ waren sie bereits zwei Jahre in der Frankfurter SPD aktiv, als sich die städtischen Behörden 1959 genauer mit ihrem Vorleben beschäftigten.

https://www.fnp.de/frankfurt/guenter-guillaume-stasi-spion-roemer-10517688.html


Was war das für eine Beschäftigung, wenn er bis 1974 so starken politischen Einfluss

Gravatar: Manni 1

NA ALSO sag ich doch schon immer,ausser der AFD sitzen da nur noch Kommunisten edelster Güte,Verräter,Menschenhasser,Kriminelle,vor Jahren schrieb ich schon das seit dem Mauerfall der ganze Politische Schrott mitsammt Anhang hier eine neue Heimat sprich DDR 2.0 gefunden hat.Ihr Ziel nocheinmal:Die Vernichtung dieses Landes.Mal sehen wie lange der ach so moderne Michel das aushält.

Gravatar: Elke

@ Stefan Riedel 24.9., 14.49 Uhr

wenn es denn Liebe ist! Man müßte Liebe erklären. Was ist Liebe? Auch politisch oder im privaten sind es doch nur Wegbegleiter. Dann hoffen wir beide doch, dass wir nicht zu Schaden kommen - dann wird es klar: es war keine Liebe.

Gravatar: fishman

Was haben wir nicht schon alles von den Altkommunisten oder RAF Sympathisanten von Fischer über Schily und Wehner an den Schalthebeln politischer Macht gehabt. Merkel stellt bisher die Spitze der verteufelten Ideologien dar. Scholz hat in seiner Zeit als gestandener Politiker gezeigt, daß er in der Realität angekommen ist. Und irgendwie Dreck haben die doch alle am Stecken. Und wie war das noch mit Schröder? Gibt es nicht in Frankreich eine Kaderschmiede für Politiker? So etwas könnte ich mir auch für Deutschland vorstellen, damit diese Einflußnahme von kleingeistlichen Politikern, die allesamt das beste für unser Land wollen aber es nicht können, endlich einmal begrenzt wird.

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Einfach etwas Wut !!!! Es war die Zeit als sich die Mauern der Geföngnisse , Zuchthausmauern , Zwangsarbeitslagern durch eingeferchte ,nach Freiheit dürstende ,körperlich und noch mehr seelich gequälte nach außen bogen ! Es war die Zeit als sich in der NS -Zeit verfolgt und gequälte aufrechte Sozialdemokraten dort hinter den Zuchthausmauern wieder fanden ! Die Zeit als die SED -Schergen , oft mit tief brauner Vergangenheit um das ganze im Braunkohlemief erstickende Land mit Minen und Stacheldraht die Freiheit erstickte und selbst für DIE Willi Brand ein Nazi war ! Es war die Zeit des ,, Alleinvertretungsanspruchs , der ,, Hallstein- Doktrin " des NS -Juristen ( CDU ) galt und es nie eine ,, DDR " in den Köpfen und Herzen der in dem immer mehr verkommendem ,, Land "" gab !!!Ein Land in dem mit dem Fallbeil und am Schluß dem feigen Genickschuß gerichtet wurde !!!! Olaf Schulz für DIE SPD die ihre Genossen verraten hat und mit den SED -Tyrannen und Ökofaschisten an die Macht will um am ENDE wie die Geschichte lehrt selbst geschlachtet zu werden !!!!!!Das wird ein Grausen für die ,,Ganze Welt "" Wer hat uns verraten ? DIE Sozialdemokraten !!! Wer ist schuld die CDU !!!!!!!

Gravatar: werner

Bei der Bundestagswahl kommt die AfD nicht an die Regierung, also bleibt nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Es wäre aber ein großer Fehler anstatt die AfD, die Schwarzen und die FDP zu wählen, weil man meint dadurch die Kommunisten Rot, Rot, Grün, verhindern zu können.
Um eine starke Opposition zu bekommen, muss man AfD wählen.

Gravatar: Rita Kubier

Das SED-Regime ist damals doch nur SCHEINBAR gefallen. Denn, dass es weiterexistiert hat und erst recht, seit Merkel das Ruder in Gesamtdeutschland übernommen hat, ist dieses alte kommunistische Regime wieder voll aktiv und mächtiger als je zuvor, wie das die Zustände in diesem Land offenbaren. Daher ist in Wahrheit - wenn auch auf Zeit - die alte BRD von diesen alten inklusive neuen Kommunisten aus Ost und West vernichtet worden. Denn die SED-Genossen sind WIEDER an der Macht gemeinsam mit den ROTEN der einstigen BRD. Und dafür ist nicht nur der hinterhältige Scholz ein Beweis!

Gravatar: Stefan Riedel

@ Elke

Alte (politische, von mir) Liebe rostet nicht!

Gravatar: Elke

Und wer machte in jungen Jahren keine Fehler bzw. Fehlgriffe? Die Fehler, die man macht, dienen zum Lernen, zur Weiterentwicklung. Wer jedoch sich der Weiterentwicklung verweigert, muss seine Fehler wiederholen - bis er kapiert hat.

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