»Wir können das lange durchhalten«

Finanzminister Scholz redet Corona-Schulden-Problem klein

Bundesfinanzminister Olaf Scholz redet das Schulden-Problem klein, das sich durch die enormen Kosten der Corona-Maßnahmen auftürmt. Doch in seiner Rechnung sieht er nicht, dass der Merkel-Lockdown der Wirtschaft langfristig schadet und die Schulden um so schwerer lasten.

Quelle: Twitter/ARD
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Bundesfinanzminister Olaf Scholz muss sich für die Schulden und die Kosten der Corona-Maßnahmen sowie für das Defizit im Staatshaushalt rechtfertigen. Doch er beruhigt. Er will den Bürgern glaubhaft machen, dass alles kein Problem sei. Deutschland hatte vor der Krise eine geringere Staatsverschuldung und könne seiner Meinung nach die neuen Schulden gut stemmen.

In der ARD sagte Finanzminister Olaf Scholz wörtlich:

»Wir können das lange durchhalten. Wir haben Vorsorge getroffen, und der Deutsche Bundestag, der Haushaltsgesetzgeber, hat uns die Ermächtigung gegeben, dass wir die Hilfen bereitstellen können, die notwendig sind. Nach den gegenwärtigen Berechnungen werden wir, selbst wenn es sehr schlimm kommt, eine geringere Staatsverschuldung haben als nach der großen Finanzkrise, die die Welt, Europa und auch Deutschland geschüttelt hat, nach dem Zusammenbruch von Lehmann Brothers. Da waren wir aber bei über 80 Prozent Staatsverschuldung. Und wir sind, ich habe es gesagt, auf unter 60 runtergekommen. Wir werden nicht weit über 70 Prozent kommen und auch schnell wieder runterkommen.«

Worauf Scholz nicht eingeht ist die Tatsache, dass die deutsche Wirtschaft durch die Lockdowns der Merkel-Regierung schwer geschädigt ist und Jahre brauchen wird, um sich von dieser Krise zu erholen. Die Schulden werden wie eine zusätzlich Last auf den Schultern der deutschen Wirtschaft sein. Ganze Branchen sind von Pleitewellen bedroht und viele Kommunen leiden unter schwindenden Steuereinahmen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: fishman

Lehman Pleite und Verschuldung der Landesbanken und weiterer hat den Staat viel gekostet und zu 80% Verschuldung geführt. Aber selbst das haben die Politiker zu verantworten gehabt. Sie haben die Landesbanken geradezu verpflichtet diese neuartigen US-Finanzprodukte ( Warren Buffet: Massenvernichtungswaffen) zu kaufen. Er tut ja gerade so als ob die Regierung die Schulden zurück gezahlt hat. Schuldenbremse und Inflation in den vergangen Jahren, um nur eines zu nennen, wie passt das zusammen und wer hat die Kosten der Inflation bezahlt? Die Bürger! Durch Abzüge, Steuererhöhungen und verordneten Verzicht auf vielen Gebieten. Auch nicht angemessener Anteil an der Wertschöpfung durch unangemessene Massenlöhne. Auch die Rentner! Man schaue bitte auch auf die Rentenhöhe unserer europäischen Nachbarn. Und anstatt für eine bessere Zukunft zu sorgen und Schluß zu machen mit den Drangsalierungen , werden jetzt wieder weitere Krisen aufgebaut. CO2, Umwelt, Klima, Feinstaub, Verbrennungsmotoren, Energiewende und und und. Der Staat wird, und das sind wir, erwürgt! An den Politikern geht dieser wirtschaftliche Verzicht und Niedergang natürlich spurlos vorbei, weil der deutsche Wähler diese Zusammenhänge bis zu den Wahlen meist wieder vergessen hat und die Abstrafung der Verursacher ausbleibt.

Gravatar: Hajo

Die betreiben doch auch staatlich legitimierte Insolvenzverschleppung und wer das macht ist auch zu anderen Schandtaten bereit die Gesetze zu brechen, bei der Lüge und Verfälschung angefangen bis hin zur Totalverschuldung, wo die Bürger die Leidtragenden sind und an dieser Nummer finanziell zugrunde gehen oder zumindest schwer geschädigt werden, was den Typen egal ist, hauptsache sie können ihr Unfähigkeit darunter verbergen.

Gravatar: Gerd Müller

Denen ihr größtes Problem ist, daß sie glauben, der "gemeine Bürger" würde die Hosen mit der Beißzange anziehen !

Wenn die weiterhin so denken, werden sie plötzlich sehr erschrocken aufwachen (müssen) ....

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