Bargeldabschaffung rückt immer näher, Ende der Freiheit und Anonymität

EZB will digitale Alternative zum Bargeld

Weil in den USA und China der Bargeld-Verkehr immer weiter zurückgedrängt wird, möchte auch die EZB in Europa eine elektronische Alternative zum Bargeld. Scheine und Münzen sollen verdrängt werden.

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Weltweit wird dem Bargeldverkehr zu Leibe gerückt. Die Europäische Zentralbank (EZB) will ebenfalls den Bargeldverkehr Schritt für schritt durch digitale Bezahlvorgänge ersetzen. Als Grund für den erhöhten Druck wird der Fortschritt beim digitalem Zentralbankgeld (CBDC) in China und den USA sowie bei der Facebook-Währung Libra genannt [siehe Bericht »Focus«].

Der Bundesverband deutscher Banken (BDB) hat bereits ein Positionspapier zu »Europas Antwort auf Libra« erarbeitet. Dort werden die Bedingungen eines programmierbaren Euro beschrieben. Dabei geht es vor allem auch um digitales Zentralbankgeld. Der italienische Bankenverband ABI hat dazu ebenfalls eine Stellungnahme veröffentlicht. Beide Verbände fordern angesichts der bereits weit fortgeschrittenen Bestrebungen aus China und den USA die schnelle Schaffung einer europäischen Version des digitalen Geldes. Man hofft, die Geldpolitik werde effizienter, indem man digitales Zentralbankgeld verzinst.

Der Präsident der Banque de France, Villeroy, argumentiert, dass der Bargeldverkehr aus der Mode komme. Außerdem würde die Digitalisierung von Zentralbankgeld würde zu einem effizienteren Zahlungsverkehr führen, meint er. Die Befürchtung, dass die Einführung dazu führen könnte, dass Negativzinsen auf breiter Ebene durchgesetzt werden, zerstreut er.

Ein anderer Grund, der angeführt wird, ist die genauer Verfügbarkeit aller Transaktionen, die helfen könnte, Kriminalität, Geldwäsche und Steuerhinterziehung zu verhindern.

Doch die völlige Kontrollierbarkeit des gesamten Zahlungsverkehrs birgt Risiken für die Bürger: Anonymität und Freiheit gehören dann endgültig der Vergangenheit an. Wenn das neue Zahlungssystem großflächig missbraucht wird, gibt es für die Bürger als Flucht nur die Möglichkeit von alternativen Währungen oder Tauschverkehr.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Klaus Schindler

Leute ! Wie recht Ihr alle habt ! Wer in diesen Zeiten noch Herr über seine Gelderchen haben möchte , möge diese in der Hosentasche oder Wohnzimmerschrank bewahren .. stellt Euch das mal vor , wenn das MILLIONEN tun ?? ! Jeden Monatsersten sofort das Girokonto aufräumen !

Gravatar: Gerhard G.

Man sollte Madame LaGarde u.a. Befürworter zum Teufel jagen...

Gravatar: B.Kiczka

Die Bibel deutet eine ähnliche Entwicklung an.

Offenbarung 13,17 die Bibel
und2532 dass3363 5100 niemand3363 5100 kaufen59 oder2228 verkaufen4453 kann1410 als1508 nur1508 der, der3588 das3588 Malzeichen5480 hat2192, den3588 Namen3686 des3588 Tieres2342 oder2228 die3588 Zahl706 seines846 Namens3686....

Gravatar: dankefürnichts

Wird nicht mehr lange dauern, bis es heißt: "Niemand hat die Absicht, das Bargeld abzuschaffen." - Dann wissen wir, es kann nicht mehr lange dauern, bis die Bürger der totalen Herrschaft der Banken unterworfen werden.

Der Privatbesitz von Edelmetallen wird dann ebenfalls verboten werden. Der Kauf von Tafelgold ist bereits auf 2.000 Euro beschränkt worden, und es wird weitergehen. Schritt für Schritt, damit keiner aufmerksam wird.

Wenn es soweit ist, werden Negativzinsen aufs Girokonto erhoben, der Bankenzehnte wie einst der Zehnte an den Klerus werden wir blechen dürfen. Aber die Jugend findet sich ja so cool, wenn sie bargeldlos bezahlt. Denen gönne ich die Sklaverei unter die Herren der Banken.

Gravatar: Rudi

Wir sind schon auf dem besten Weg für die komplette Abschaffung des Bargeldes. Es ist ja soo einfach mit Karte zu bezahlen! Das aber jeder Einkauf, egal was es ist, ist jederzeit nachvollziehbar. Das wissen die meisten anscheinend nicht. Möchten Sie das? Karte gesperrt-und nun?

Gravatar: Frost

Die Lumpen wollen, dass mit dem "Sparstrumpf",des Bürgers, die Banken "gerettet" werden. Die Banken brauchen mehr Eigenkapital, damit sie die Zockerei weiter betreiben können. Außerdem können sie dem Kunden den Geldhahn abdrehen, wenns den verdammten Zockern und Politikern in den Kram passt. Sie führen nach Bedarf Negativzinsen ein, die Konten der Inhaber schmelzen und die Versager können weiter zocken. Jetzt soll der Bürger mit seinem "Sparstrumpf" die Gierigen retten, anstatt sie zu enteignen und einzusperren.

Gravatar: Karl Napp

Natürlich sind die ganzen Berufspolitiker für die Abschaffung des Bargelds. Sie alle leben ja von dem Geld, das die arbeitende Bevölkerung erwirtschaftet hat, und das sie dieser fleißigen Bevölkerung dann über die Steuern und andere Zwangsabgaben, wie Rundfunkgebühren, abnehmen. Also darf die fleißig arbeitende Bevölkerung keinen Bargeldverkehr mehr machen, damit die Berufspolitiker auch wirklich an all das Geld, das die fleißig arbeitende Bevölkerung erwirtschaftet, auch rankommen. Berufspolitiker sind tendenziell Berufskriminelle, denn sie wollen von dem Geld leben, das andere erwirtschaftet haben.

Gravatar: Verschwoerungstheoretiker

"Die Befürchtung, dass die Einführung dazu führen könnte, dass Negativzinsen auf breiter Ebene durchgesetzt werden, zerstreut er."
Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen.

Gravatar: Wolfram

Bald kommt der 666-RFID-Micro-Chip an rechter Hand oder Stirn - dann kann der sogen."Antichrist" und sein Bankensystem den Schalter umlegen und alle durch die bibl.Offenbarung, Kapitel 13, vorgewarnten bekennenden Glaubens-Christen vom Handel ausschließen. Das ist wohl so geplant ! Die nehmen das "666-Malzeichen des Teufels" (=FREE WAY TICKET TO HELL) nämlich nicht an und werden verfolgt !

Wir sind bald soweit. Biblische Prophetie erfüllt sich !

Gravatar: Rita Kubier

@werner 07.07.2020 - 09:49

"Es liegt an den Völkern Europas selber, ob sie die digitale Enteignung durch die Europa-Mafia zulassen oder nicht."

Sehr richtig! Aber wahrscheinlich müssen die trägen, desinteressierten, einfältigen Volksmassen erst einmal am eigenen Leib - jeder Einzelne - selbst ihr bloßes Marionettenleben erleben und erleiden, um begreifen zu können, ehe diese Masse sich dann vielleicht mal entschließt, dagegen aufzubegehren. Allerdings haben dann bereits die Herrschenden und Ultrareichen dieser Welt längst ihr Ziel an und mit den Völkern erreicht, sodass es aus diesem voll überwachten Sklavenleben der Menschen kein Entrinnen und kein Zurück mehr geben wird!! DAS wird dann so lange funktionieren, bis das ALLES zusammenbricht! Und vielleicht werden sich dann die Verursacher dieses ganzen Völkerelends plötzlich am nächsten Baum hängend wiederfinden?! Wenn Menschen nichts mehr zu verlieren haben, schrecken ganz normale Menschen selbst vor krassesten Wut-, Gewalt- und Racheausbrüchen gegenüber ihren Peinigern - verständlicherweise - auch nicht zurück. Alles schon dagewesen.

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