Währungshüter der EU am Ende ihres Lateins:

EZB gesteht völliges Versagen ein

Auf einer Pressekonferenz blamiert sich die Chefin der Europäischen Zentralbank, EZB, Christine Lagarde.

Foto: Screenshot YouTube
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Die Szene hätte schlimmer nicht sein können für einen einen Politiker. Auf die Frage eines Journalisten fehlt ihm die Antwort.

EZB-Präsidentin Christine Lagarde ist genau das gestern in Amsterdam passiert. Auf der Pressekonferenz zur Leitzinserhöhung im Juli. Ein britischer Journalist fragte: Wie die EZB denn die Finanzmärkte überzeugen wolle, dass die Inflation wieder auf den Pfad von zwei Prozent zurückkehren werde, nachdem ihre Glaubwürdigkeit zuletzt so gelitten habe.

Lagarde sucht in ihren Unterlagen nach einer vorgefertigten Antwort; findet sie nicht; und redet plötzlich frei: »Wir haben jeden Stein umgedreht, um zu verstehen, wo wir uns in unseren Prognosen geirrt haben.«

Nachdem die EZB-Chefin eingestanden hat, dass ihre Prognosen völlig daneben lagen, sagte sie frech: »Alle angesehenen Prognostiker haben den gleichen Fehler gemacht«.

Bemerkenswert: Die Gefahr einer Lohn-Preis-Spirale [sic] sieht Lagarde nicht. Wie auch, handelt es sich doch offensichtlich um eine Preis-Lohn-Spirale. Es waren die Energiepreise, die zuerst gestiegen sind, weil überall die Kosten für die angebliche Klimarettung finanziert werden müssen.

Noch bemerkenswerter: Der Leitzins wird erst im Juli erhöht und nicht sofort. Darauf angesprochen, versuchte Lagarde sich als Herrin der Lage: Das stünde so im Drehbuch. – Als hätte die EZB einen Plan für die nächsten Wochen.

Und im Drehbuch steht an erster Stelle: Anleihekaufprogramm beenden. Damit spricht Lagarde einen heiklen Punkt an. Steigende Zinsen bedeuten die Verteuerung von Krediten. Und zwar gleich. Nicht erst im Juli. Bundesanleihen mit 10 Jahren Laufzeit legten sofort zu. Ihre Rendite liegt aktuell bei 1,47 Prozent, der höchste Stand seit 8 Jahren. In Italien stiegt der Wert um 0.25 Prozentpunkte auf jetzt 3,63 Prozent.

Was im Drehbuch fehlt: Wie reagiert die EZB auf die Kosten, die auf die Länder mit der höchsten Verschuldung zukommen werden?

Einmal, ein zweites mal und noch zweimal wurde Lagarde gefragt. Sie wich aus. Da wundert nichts mehr.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Freiherr von

Wenn ich mir das Foto so anschaue ….
Meine Großmutter sagte immer am Lachen erkennt man den Narren.

Gravatar: Karl

wer stört sich daran??? IMMER WEITER SO,,,,,,

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Lagarde sucht in ihren Unterlagen nach einer vorgefertigten Antwort; findet sie nicht; und redet plötzlich frei: »Wir haben jeden Stein umgedreht, um zu verstehen, wo wir uns in unseren Prognosen geirrt haben.« ...

Ja mei, womit auch aus meiner Sicht deutlich wird:

„Der Glaube, dass die Wissenschaft zu besserer Regierung führt, wird im Moment enttäuscht. Experten verdanken ihren Status – ob nur in Italien oder überall, sei dahingestellt – der Politik. Daraus ergibt sich eine Loyalitätspflicht“!
https://www.tagblatt.ch/leben/wie-wissenschaft-und-politik-miteinander-agieren-und-warum-das-problematisch-ist-ld.1342920

Eine „Loyalitätspflicht“, welcher sich selbstverständlich(?) auch unsere Beamten & Co. unterwerfen ließen!
https://www.anonymousnews.org/deutschland/statistiken-gefaelscht-doppelt-so-viele-deutsche-arbeitslos/

Wodurch sicherlich genau ´das` - unter ständigem Druck der Grünen - in Kürze auch in Deutschland geschieht, wofür die davor Warnenden bis heute als Verschwörungstheoretiker und ultrarechte Nazis diffamiert werden!!!
https://report24.news/afrikaner-armee-formierte-sich-spontan-in-norditalien-und-attackierte-ortschaften/

Gravatar: lupo

Ein Krimineller gibt den anderen kriminellen Bankster Tips wie man aus dem Volk noch mehr raus holen kann und dann das ganze an die Wand Fahrt. Es gilt ja bei diesen nichtgewählten Mafiosi die Unschulds Vermutung, nicht umsonst hat man den aussichtsreichsten Kandidaten Strauss- Kahn 2012 aus dem IWF zwecks sexistische Übergriffe an einem angeblichen Zimmermädchen (war aber eine bestellte Prostitätowierte) heraus manövriert, weil er Draghi,s Zockerrei bzw. des IWF & EZB nicht mitmachen wollte. Soviel zu der hochgelobten EU, hoffentlich verschwindet dieser Mafialaden so schnell wie möglich in der Versenkung damit die Völker Europas wieder in menschliche Würde von Ihrer Arbeit wieder leben können.

Gravatar: Freiherr von

Weil nur noch Hampelmänner,Nichtskönner auf diese Posten gehoben werden.( hässlich und dumm macht sich nicht krum)

Gravatar: Gerhard G.

@ Heiko G. 10.06.2022 - 10:59

Auch danach wird es jede Menge Wendehälse geben ... und dann geht der Zirkus weiter. Gegen die jetzigen Versager muß knallhart vorgegangen werden...und nicht wie in jüngster Vergangenheit ...Bankentettung durch Steuerzahler. Wer Mist gebaut hat...hat auf dem Parkett nichts mehr zu suchen ...höchstens im Knast!
Wer sich am Volke vergreift hat Strafe verdient!

Gravatar: Fritz der Witz

Kriminelle an der Spitze garantieren eben Spitzen-Ergebnisse.

Mon Dieu

Gravatar: Werner Hill

@ A.S.

"Wer wählt diese Menschen eigentlich?"
Berechtigte Frage!

Meine Antwort: das tun die (Reset-) Strippenzieher und das nicht nur bezüglich Draghi, Lagarde, vdL etc. sondern über die höchsten Richter hinweg bis hin zur Besetzung deutscher Ministerposten.

Die charakterlichen Voraussetzungen für die Zuteilung wichtiger Posten haben Sie treffend beschrieben.

Im Übrigen: auch wenn die EZB nichteinmal einen Plan für die nächsten Wochen hat - die Reset-Betreiber haben Pläne für die nächsten Jahre .... Wehe uns!

Gravatar: harald44

Jeder Politiker, der etwas auf sich hält, meint, er müsse zur Klima"rettung" beitragen.
Klima, das ist die Menge aller Wettererscheinungen auf der Erde.
Aber niemand von diesen Politikern erklärt uns, wie sich denn das gerettete vom nichtgeretteten Klima unterscheiden werde.
Und wer die Verantwortung für die Folgen der sogenannten Klima"rettung" übernehmen würde - was ohnehin kein Mensch tun kann, es sei denn, er wäre GOTT.
Aber wie so etwas mit Sicherheit schiefgehen würde, das kann man schon im AT beim "Turmbau zu Babel" nachlesen.

Gravatar: Heiko G.

Hoffentlich hat die kommende Krise die Kraft, diese völlig nutzlose EU und den Euro zu sprengen. Auch wenn's hart wird.

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