»Spuren deuten eher auf Mord denn auf Selbstmord hin«

Experte bezweifelt Selbstmord von Epstein

Michael Baden war in den späten 1970er-Jahren Chefarzt der Stadt New York. Später wurde er einer der führenden Forensiker der Stadt. Er untersuchte den Leichnam von Jeffrey Epstein und kam zu dem Schluss, dass die Spuren eher auf Mord denn auf Selbstmord deuten.

Foto: Wikimedia / Public Domain
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Der Tod von Jeffrey Epstein bleibt nach wie vor ungeklärt. Die offizielle These, Epstein habe sich in seiner Gefängniszelle selbst stranguliert, wird ein weiteres Mal in Zweifel gezogen. Dieses Mal ist es kein geringerer als Michael Baden, in den späten 1970er-Jahren höchste medizinische Institution der Stadt New York und später einer der führenden Forensiker in den USA.

Nach seiner Untersuchung des Leichnams von Epstein stellte Baden klar, dass die Spuren am Körper des Toten deutlich eher auf Mord denn auf Selbstmord schließen lassen. Epsteins Zungenknochen und Schilddrüsenknorpelsind beide gebrochen; das seien typische Indikatoren für einen gewaltsamen Mordm solche Verletzungen entstehen nicht bei einem Selbstmord. Die gegenwärtige Chefärztin der Stadt New York, Barbara Sampson, widersprach Baden und hielt die bisherige These vom Selbstmord Epsteins aufrecht.

Mit dem Tod Epsteins erspart sich die Bundesanwaltschaft die Aufklärung der ominösen »Urlaubsflüge« (Lolita Express), zu denen Epstein einflussreiche Freunde auf seine Karibilinsel einlud. Umgangssprachlich wurde die Insel als »Orgy Island« - Insel der Orgien - bezeichnet. Diese Flüge sollen dazu gedient haben, jenen Freunden, zu denen unter anderem auch der vormalige US-Präsident Bill Clinton gehört, minderjährige Mädchen zu sexuellen Zwecken zuzuführen. Clinton soll mindestens 26 Mal mit dem Privatflugzeug Epsteines unterwegs gewesen sein. Im Juli 2019 veröffentlichte Clinton eine Erklärung, mit welcher er sich von Epstein distanzieren wollte. Kurz danach war Epstein tot.

Eine Menge Leute, vor allem aus dem Umfeld der Clintons und deren Entourage, profitieren direkt ider indirekt vom Tode Epsteins. Das, und die Tatsache, dass die seine Wachen über mehrere Stunden die Zelle Epsteins trotz gegenteiliger Anweisungen nicht kontrollierten, sorgen für jede Menge Zweifel an der offiziellen Todesursache.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: freidenkende

Angeblich soll jemand mit einem Rollstuhl heraus gefahren worden sein bevor es zum "inszenierten" Selbstmord kam.

Ob er wirklich tot ist oder mit anderer Identität und Aussehen woanders weiter lebt, wir wissen es nicht und werden es nie erfahren. Es ist sehr mysteriös und alles möglich.

An Selbstmord glauben nur die Naiven, die Dummen und die, die sich NICHT in den UNzensierten Medien informieren.

Gravatar: Frost

Erst kommt die Macht oder zuerst das Geld - egal - wenn beides vorhanden ist, kommt der Einfluss auf Justiz und andere Establishment - Schweine. Leute, die diesem Gesocks im Wege stehen, werden einfach beseitigt. Störer tot - Akte zu. Dass die Clinton eine Freundin von Merkel ist, wundert mich überhaupt nicht, denn die sind ja beide verrückt.

Gravatar: Rita Kubier

Wer zu viel Schmutziges und Abartiges weiß über politisch und wirtschaftlich bedeutsame Persönlichkeiten, der lebt sowieso nicht nur gefährlich, der hat sein Leben in bestimmten Situationen - wie z. B. in Haft - wo er, der Wissende, reden und erzählen könnte, verwirkt. Auftragsmörder gibt es insbesondere dort. Ob nun von Insassen oder vom Personal - für Geld werden viel unwichtigere Menschen umgebracht! Und im Knast wird immer sehr schnell ein Mord als Suizid deklariert. Das ist jeweils das Einfachste und Bequemste. Wer will schon so genau wissen, wie ein Häftling umgekommen ist?

Gravatar: Gerhard G

Mord also....hätte er vor Gericht ausgesagt...ich glaube der ganze Senat wäre zur Hölle gefahren...Mal sehen sehen wie es mit der Wahrheitsliebe bestellt ist...

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Umgangssprachlich wurde die Insel als »Orgy Island« - Insel der Orgien - bezeichnet. Diese Flüge sollen dazu gedient haben, jenen Freunden, zu denen unter anderem auch der vormalige US-Präsident Bill Clinton gehört, minderjährige Mädchen zu sexuellen Zwecken zuzuführen. Clinton soll mindestens 26 Mal mit dem Privatflugzeug Epsteines unterwegs gewesen sein. Im Juli 2019 veröffentlichte Clinton eine Erklärung, mit welcher er sich von Epstein distanzieren wollte. Kurz danach war Epstein tot.“ ...

Wenn man bedenkt, dass die Ehefrau des Billy eine enge Merkel-Freundin ist, welche auch Killary genannt wird:

Darf man sich dann noch weitergehende Überlegungen über diesen Fall durch den Kopf gehen lassen???

Gravatar: Andreas Schulz

Wen wundert es, bei diesem Bekanntenkreis?
Wissen bedeutet nicht nur Macht, man steht auch dem Tod sehr nah.

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