EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber (CSU) kündigt an, als möglicher neuer EU-Kommissionspräsident das privatwirtschaftliche Pipeline-Projekt Nord Stream 2 stoppen zu wollen. »Ich bin gegen dieses Projekt«, erklärte Weber im Interview gegenüber der polnischen Zeitung »Polska The Times«.
Er kritisiert, dass die Pipeline die »Abhängigkeit der EU von russischem Gas« verstärken würde. Wenn man an Europa denke, müsse man an die Unabhängigkeit von russischen Rohstoffen denken. Darum werde er als Kommissionschef »alle gesetzmäßigen Mittel« einsetzen, um den Bau zu stoppen.
Die schon im Bau befindliche Pipeline soll Gas von Russland durch die Ostsee nach Deutschland transportieren. Fertiggestellt soll sie bis Jahresende sein. Einige osteuropäische Länder, wie Polen und die bisher als Transitland dienende Ukraine, sehen das Unterfangen kritisch. Das gleiche gilt für die USA, die gerne ihr Flüssiggas nach Europa exportieren wollen.
Webers ablehnende Haltung zu Nord Stream 2 weicht von der Bundesregierung ab, die das Projekt ausdrücklich unterstützt. Da es recht weit fortgeschritten ist, dürften auf die Europäische Union und insbesondere Deutschland als Unterstützer recht hohe Schadensersatzforderungen zukommen, wenn der CSU-Politiker ernst macht.
Befürworter der Nord Stream 2-Pipeline halten die Leitung für notwendig, da die Eigenproduktion an Erdgas in Europa bis 2035 deutlich sinken, der Bedarf aber annähernd gleich bleiben werde. Eigentümer und Betreiber dieser Gasleitung ist die Nord Stream AG. Deren Anteile werden von Gazprom (51 %), Wintershall, E.ON, Gasunie und Engie gehalten. Vorsitzender des Aktionärsausschuss ist Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder.
Über die 1.200 Kilometer lange Leitung Nord Stream 2 soll ab Ende 2019 jährlich bis zu 55 Milliarden Kubikmeter russisches Gas nach Deutschland fließen. Deutschland würde zum Hauptverteiler für russisches Erdgas in Westeuropa werden und dadurch auch finanziell profitieren.
CSU-Politiker stellt sich russophob gegen privatwirtschaftliches Bauvorhaben
EVP-Spitzenkandidat Weber will Nord Stream 2-Pipeline stoppen
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Kommentare zum Artikel
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Warum wehrt sich Fridays for future nicht gegen das Fracking Gas ihr lieben bürgerlichen Menschen, ihr habt doch Kinder, die sicher zu Fridays for Future marschieren - könnt ihr mit denen nicht mal normal reden, dass sie mal was kapieren?
Wieviel Millionen der wohl im Hintergrund dafür bekommen hat?
Es ist doch immer das selbe mit der CDU : ihre Abgeordneten machen für Geld alles, auch wenn es allzu offensichtlich ist, daß es gegen den Willen der Bevölkerung und der eigenen Wähler ist.
Die wachen auch nicht auf, sondern nehmen ihren Untergang feige hin.
Auch die Parteiführung maßregelt solches Ausscheren nicht.
Ist es aber ein Ausscheren zugunsten der Bürger und des Volkes, erfolgt die Reglementierung von Parteispitze sofort und gnadenlos.
So ist die CDU
Niemehr CDU
Herr Albrecht meint also, die Deutschen sollten auf direkte Belieferung mit Gas aus russischen Gasfeldern verzichten und das zahlen, was diejenigen verlangen, die als Zwischenhändler auftreten oder die Gas aus sonstigen Lieferquellen anbieten. Und wenn sie mal gerade nicht liefern wollen, z.B. einen Boykott beschlossen haben, müssen die Deutschen eben auf Energie verzichten oder sehen, wo sie ihre Energie herbekommen. Wenn die Ukraine ihr einstiges Durchleitungsmonopol nicht so dreist ausgenutzt und zur Erpressung Russlands und Europas genutzt hätte, wäre niemand auf die Idee gekommen, dem zukünftig auszuweichen .
Dass die Anteilseigner – Wintershall/ BASF, OMV etc. - die Betreibergesellschaft der Gasleitung in der Schweiz, einem um größtmögliche Neutralität bemühten Staat, angesiedelt haben um politischen Einflüssen weitestmöglich zu entgehen, ist bei der Herkunft der beteiligten Investoren nur zu verständlich. Steuerliche Gründe dürften dabei wohl die geringste Rolle spielen. Steuern zahlen deutsche Verbraucher auf Gas nicht wenig und unausweichlich und der Wettbewerb sollte dafür sorgen, dass die von der Betreibergesellschaft in der Schweiz erzielten Gewinne nicht zu hoch ausfallen,, ausserde88m unterliegen sie bei den Unternehmen, die Anteilseigner sind, im jeweiligen Lande noch einmal der Besteuerung. Wird North-Stream 2 verhindert, werden ganz andere Gaspreise auf die deutschen Verbraucher zukommen.
Ich habe kein Verständnis für diese Polemik gegen die Absicht von Herrn Weber, den Bau von Nord Stream 2 zu stoppen, denn aus Versorgungsgründen brauchen wir diese zweite Leitung nicht. Sie dient ganz offensichtlich lediglich dem Zweck, die Ukraine als Durchleitungsland zu ersetzen und dieses Land wirtschaftlich zu bestrafen wegen seiner West-Ausrichtung. Außerdem stört mich, daß die Betreiberfirma in der Schweiz sitzt, um Steuern in Deutschland zu vermeiden. Und dann ist noch ein ehemaliger Bundeskanzler Chef dieses Steuerspar-Modells.
EU wird nicht gewählt, EU ist ein Clique von politische Freunden welche sichselbst anstellen und sich in die EU niederlassen.
Hier wird Politik und Handel betrieben also sind sie Fascisten und Kommunisten und nicht durch uns gewählt.
Was will man von so einer Transatlantischen Wanze auch anderes erwarten...
Ein Weberknecht welcher die Interessenfremder Mächte vertritt aber nicht die Interressen des deutschen Volkes ein Schulz und Junker 2.0
Eigentlich haben die obigen Leserbriefschreiber alles begriffen: Hier will einer den Büttel der USA machen. Er muß also hochbezahlt werden, um gegen "sein eigenes" Volk Politik zu machen. Komisch: Gesetzesbrecher überall in Deutschland: Vom Kopf (Kanzlerin) stinkt der Fisch.
Wann macht der Wähler endlich Schluß damit antideutsche Politiker/innen zu wählen. Niemand glaubt wirklich, das Russland einen Krieg will. Aber wer erhöht denn ständig seine Rüstungsausgaben? Wer bedroht denn Deutschland und Europa mit seiner russlandfeindlichen Politik und wer stiftet Unfrieden auf der Welt? Nicht nur denken - handeln ist angesagt.
s ist unfassbar: Herr Weber will, wenn er EU_Präsident werden würde, North-Stream 2 verhindern.
Herr Weber will als Chef in Brüssel ein 9 Mrd € Projekt, das 2018 von den deutschen Behörden genehmigt wurde und Ende diesen Jahres fertiggestellt werden soll, finanziert zur Hälfte von Firmen in Deutschland und anderen EU Ländern, dieses Projekt, das Deutschland Sicherheit in der Gasversorgung verschaffen soll, nachdem Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke unter maßgeblicher Verantwortung der CDU abgeschaltet wurden, will ein deutscher Präsident der EU verhindern! Damit er von denjenigen zum Präsidenten der EU gewählt wird, die Deutschland die sichere Gas-Versorgung vom Erzeuger nicht gönnen weil sie selbst über die Gasversorgung der Deutschen mitbestimmen wollen.
Die Behauptung, Deutschland werde abhängig vom russischen Gas, die schon Obama beim Bau von North-Stream 1 gemacht hat, wird auch durch Wiederholung nicht vernünftiger. Eine Bezugs-Möglichkeit ist keine Verpflichtung, sie verhindert aber, dass Andere die Deutschen erpressen können, was der Fall ist, wenn die Leitung nicht gebaut würde. Sie zwingt andere mögliche Lieferanten günstigere Bedingungen zu bietenU, wenn sie liefern wollen.
Wer zum Ziel hat, Russland und damit der russischen Bevölkerung zu schaden, wenn weniger Gas nach Europa geliefert wird, verkennt die Friedenstiftende Wirkung guter Handelsbeziehungen auf alle Beteiligten.
wer soviel Dummheit zum Besten gibt, hat nicht nur seine Wahl zum EU- Präsidenten verwirkt, sondern müsste sofort,allein wegen dieser Äusserungen auf Schadenersatz verklagt werden und die komplette Mitgliedschaft der EU entzogen bekommen.