Die EU plant eine Obergrenze von 10.000 Euro für Zahlungen mit Bargeld sowie eine neue Überwachungsbehörde [siehe Bericht »Merkur«]. Zwar sind das nur Planungen und noch keine Beschlüsse. Doch Kritiker dieser Entwicklung sind alarmiert.
Sind solche Vorgaben hilfreich bei der Bekämpfung von Geldwäsche oder Schwarzarbeit? Oder soll weiter der Bargeldverkehr beschränkt werden, um die Bürger zu kontrollieren und verwundbar für Minuszinsen zu machen? Seit Jahren werden immer wieder Regelungen eingeführt, die den Bargeldverkehr Schritt für Schritt limitieren. Die Entwicklung ist unübersehbar.
Selbst Bundesbank-Vorstand Johannes Beermann sieht die Beschränkung von Barzahlungen auf 10.000 Euro kritisch. Gegenüber der Deutschen Presseagentur sagte er: »Bislang gibt es keinen wissenschaftlich fundierten Beleg, dass mit Barzahlungsobergrenzen das Ziel erreicht wird, Geldwäsche zu bekämpfen.«
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