Ehrgeizige Pläne sind gescheitert

EU liefert nur die Hälfte der zugesagten Munition an Selenskij

Die EU wollte Selenskij bis zum kommenden März mit einer Million Schuss Artilleriemunition ausrüsten. Daraus wird nichts, musste der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell bei einem Treffen der Verteidigungsministertreffen in Brüssel einräumen. Es wird gerade einmal etwa die Hälfte sein, so Borrell.

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Im vergangenen März kündigten die EU-Staaten vollmundig und lauthals an, dass sie innerhalb der folgenden zwölf Monate eine Million Schuss Artilleriemunition an Selenskij aushändigen wollte. Organisiert werden sollten sie aus den Beständen der Mitgliedstaaten, ergänzend aber auch über neue gemeinsame Beschaffungsprojekte. Es funktionierte nicht, musste jetzt der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell bei einem Treffen der Verteidigungsministertreffen in Brüssel einräumen. Bislang erhielt Selenskij 330.000 Schuss Artilleriemunition seit dem vergangenen März, nun will man seitens der EU in diesem und dem nächsten Monat noch weitere 200.000 Schuss liefern. Woher die kommen sollen, weiß Borrell allerdings nicht. Zumindest sagt er nichts dazu im Beitrag beim ZDF.

Das Versagen bei den zugesagten Lieferungen ist zum größten Teil hausgemacht. In Summe haben die EU-Länder gar nicht die Kapazitäten, so viel Munition in dem vorgegebenen Zeitraum zusätzlich herzustellen. Denn schließlich müssen auch die Armeen in den eigenen Ländern versorgt werden und zudem hat die EU langfristige Waffenlieferungsverträge mit anderen Staaten abgeschlossen. Die wollen natürlich auch ihr Kriegsgerät erhalten, um sich zum Beispiel an Bürgerkriegen in Arabien beteiligen zu können.

Am Ende der Versagensliste steht natürlich auch das Geschehen im Donbas. Selenskijs Armee verballert mehr Munition an einem Tag als alle Waffenschmieden in den Ländern der EU zusammengenommen in einem Monat produzieren können. Das hindert Selenskij allerdings nicht daran, immer wieder neue Waffen, neue Munition und neues Kriegsgerät in seiner bekannt arroganten Tonart zu fordern.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Vasco da Gama

Guerilla-Terrorismus: US-Pläne für Ukraine
Wegen des Ukraine-Krieges liegen die Nerven blank in Washington. Dieser Tage hat ein hochrangiger US-Außenpolitik- und Militärexperte Klartext geredet. Kiew wird den Krieg verlieren. Die USA werden ihre Methoden ändern – hin zu mehr Terror und einer Aufstandstaktik. Kiew und Europa sollen auf antirussischem Kurs gehalten werden.
https://www.anonymousnews.org/international/guerilla-terrorismus-us-plaene-fuer-ukraine/

Gravatar: Peter Lüdin

Die Ukrainer haben bis jetzt viel geschafft. Sie kämpfen mutig, sind gut vernetzt und organisiert.
Damit sie ihren Kampf auch gewinnen können, ist weitere Unterstützung des Westens erforderlich.
Anscheinend gibt es noch viele Leute, die nicht verstehen, dass die Ukrainer für ganz Europa kämpfen.
Die Zeiten sind schlecht und es ist verständlich, dass man sich Sorgen macht über Umwelt, Finanzen usw. Aber man muss erkennen in welcher möglichen Gefahr sich Europa befindet. Wenn man V. Putin lässt zu nehmen was er kriegen kann, dann hat man hier ganz schnell andere Sorgen.

Gravatar: fishman

Das wäre ja noch schöner. Die USA versuchen auf diese Weise dem Krieg die Hitze zu nehmen und die EU gleicht dieses Waffenverlust durch Erhöhung wieder aus? Irgendwann muss das Ganze mit einer neuen Strategie bedacht werden, denn die Blamage, der verlorene Sieg wird langsam sichtbar. Ob das nur dem Wahlkampf in den USA geschuldet ist? Die Alternative wäre die Gefahr einer unkontrollierten Ausweitung des Krieges, die den EU Kommissaren nicht bewusst oder egal zu sein scheint. Vielleicht wollte man auch nur Entschlossenheit gegenüber dem russischen Bär simulieren, der sich aber die zu erwartenden Granaten den Zotteln gleich, aus dem Fell schüttelt.

Gravatar: Siegfried

Die USA-Strategie ist ja auch, andere für US-Interessen kämpfen zu lassen und sich dabei aufzureiben. Darum wird zu wenig Kriegsmaterial geliefert. Die Ukrainer verbluten und der Russe ist beschäftigt. Die NATO-Hilfskräfte ersparen sich wieder einmal einen schmählichen Rückzug.
Das Verbrechender NATO, schon wieder sind ca.1 Million Menschen ums Leben gekommmen, allein bei der Uktaine.
Aber davoon schweigen Adolfs Nachfolgerassekrierger. Man schaue sich nur ihre Presseenten an , die längst das Niveau der Endsieg-Meldungen aus dem Führerhauptquartier weit überschritten haben. SAlles beginnt von vorn.

Gravatar: Hajo

Der ferne Osten ist in der Lieferfähigkeit haushoch überlegen und mit solchen zu vermutenden Partnern im verdeckten kann man einen Krieg gewinnen, mit den Luschen hierzulande ist kein Sieg mehr zu erringen und Trump weiß es und konzentriert sich auf sein eigenes Land und sein näheres Umfeld, wo man auch damit beschäftigt ist und Erträge billiger generieren kann, als sich nur herum ärgern zu müssen, damit andere dabei reicher werden, die es garnicht mehr nötig hätten.

Gravatar: Tonio Londin

Das ist Sinn für eine evtl. Frieden.
Die irische Parlamentarierin Clara Daly hat klare Worte zu EU, zu Kriegsbefürworter, zum Grund des ukr. Krieg, zu europ. Wirtschaft und Zukunft ausgesprochen und 95 % die Wahrheit gesagt, bitte nachlesen.
Die EU ist ein Vasall der naton. Waffenlobby geworden.
Der Einziger Friedensstifter Orbán ist heute durch Erpressung, gescheitert.
Evtl. werden ung. EU-Gelder nicht in die Ukr. landen, eine kleine Hoffnung.

Gravatar: Rita Kubier

Auch die Hälfte genügt schon, um noch weitere viele Menschen umzubringen und zu verstümmeln. Und darauf sind diese EU-Bonzen offenbar nach wie vor stolz. Doch wer sich auch "nur" an Waffenlieferungen an einem Krieg beteiligt, dem dieser absolut nichts angeht, macht sich automatisch zum Massenmörder! Aber DAS scheint heutzutage weder die linksgrünen Regierenden, diese ganzen Politiker, noch die von ihnen finanzierten Medien zu stören. Eine absolute Schande!!

Gravatar: Ulrich Müller

Naja, die Lösung ist doch ganz einfach: wenn man nur die Hälfte der Munition hat, dann führt man den Krieg eben nur vom 1. bis zum 15. jeden Monats, ab dem 16. ruht die Sache dann, bis man wieder die nächste Lieferung Munition bekommen hat!

Mit solchen Geistesriesen wie Borell und von der Leyen kann die EU doch gar nicht verlieren!

Gravatar: kom2421

Allein dadurch ist der DEXIT zwingend und extrem eilig ! Denn unser Volk beteiligt sich dadurch (als BRD-"Vereins-Mitglied") in diesem widerlichen "EU"-Verein an einem Krieg ! Und das ist, meines Erachtens, alles hochgradig illegal.

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