Soll Taiwan bald unser Krieg werden?

EU-Außenbeautragter will europäische Kriegsschiffe vor China

Europäische Kriegsschiffe sollen vor den Küsten Chinas patrouillieren. Das ist die Idee des EU-Außenbeautragten Josep Borell. Wie wird China auf solche Provokationen reagieren?

Symbolbild. Foto: Pixabay
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Nachdem unsere grüne Außenministerin Annalena Baerbock China bereits als »systemischen Rivalen« bezeichnet hat und den chinesischen Außenminister mit Belehrungen brüskiert hatte, legt nun der EU-Außenbeauftragte Josep Borell nach.

Er fordert, dass die EU Kriegsschiffe vor die Küste Chinas schicken solle. 

Wörtlich erklärte er [siehe Bericht »Frankfurter Rundschau«] in einem Beitrag für eine französische Zeitung:

»Ich fordere die europäischen Marinen auf, in der Taiwanstraße zu patrouillieren, um Europas Engagement für die Freiheit der Schifffahrt in diesem absolut entscheidenden Bereich unter Beweis zu stellen.«

Für die Chinesen dürfen solche Forderungen ebenso wie die Dreistigkeit der Damen Annalena Baerbock und Ursula von der Leyen ein klares Signal sein, dass Europa sich wieder zu einer Bevormundung Chinas aufschwingt.

Um 1900 haben die Europäer zusammen mit den Amerikanern und Japanern das chinesische Kaiserreich gedemütigt und mit einer gemeinsamen internationalen Armee Peking erobert. Die Deutschen waren ganz vorne mit dabei. Kaiser Wilhelm II. hatte mit seiner Hunnenrede die Stimmung angeheizt.

Die Chinesen haben den Europäern diese Demütigung niemals verziehen. Es ist allgegenwärtig in der kollektiven Erinnerung der Chinesen.

Nun wollen die Europäer wieder China vor der eigenen Küste in die Schranken weisen? Wie soll das in Peking ankommen?

Und Deutschland soll wieder mit hineingezogen werden? Wird der Taiwan-Konflikt bald unser Konflikt sein? 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: KONTRAINDIKATOR

Herr Borell ist endgültig übergeschnappt! Der Größenwahn und die Selbstüberschätzung der EUKraten sind für mich
ein sicheres Anzeichen der spätrömischen Dekadenz dieser Funktionäre. RIP EU!

Gravatar: Rita Kubier

Falls diese sich extrem selbst überschätzende EU mit ihren Nato-Staaten glaubt, es auch noch mit China aufnehmen zu können, dann könnte das gewaltig nach hinten losgehen und zum vorschnellen Ende und Untergang der EU führen. China ist nicht die Ukraine, die doch "nur" aus dem Hintergrund von den Amis und der Nato gegen Russland gepusht wird. China ist noch ein anderes Kaliber als Russland. Die Chinesen wären sicher nicht so zurückhaltend und vernünftig wie Russland, was wahrscheinlich hauptsächlich Putins Verstand und Vernunft zu verdanken ist. Aber wer größenwahnsinnig ist, der begeht irgendwann einen oder auch mehrere gravierende Fehler und sorgt damit für den eigenen Untergang.
Solche arroganten und selbstherrlichen Politiker und Politikerinnen, wie es z. B. die vd Leyen und die Baerbock sind, die kapieren wahrscheinlich erst, wenn die am Boden liegen, dass sie (doch) keine Götter und nicht mal Halbgötter sind und ihre Macht daher nicht allmächtig ist.
Die EU und insbesondere Deutschland sollten sich sehr genau überlegen, ob sie gegen die Chinesen vorgehen wollen oder besser nicht. Denn schon allein ein chinesisches Handelsembargo gegen Europa würde insbesondere Deutschland dann den Rest geben. Aber vielleicht ist ja DAS auch gewollt. Habeck & Co hätten sicher nichts dagegen, dass in Deutschland gar nichts mehr liefe und funktioniert, und die Deutschen dann am Hungertuch nagen müssten. Denn wenn es keine Produkte aus China mehr gäbe, was gäbe es denn dann überhaupt noch bei uns? Wahrscheinlich nicht viel mehr als nichts. Denn von China ist Deutschland längst und mindestens genauso abhängig wie von Russlands Rohstoffen, die keinesfalls annähernd und zu gleichen Bedingungen ersetzbar sind!

Gravatar: I. May.

EU und unsere deutschen Poitiker sind Größenwahnsinnig. Was will den die EU Kriegsschiffe vor China auffahren?? So irre.
Wir haben doch alle Waffen und Panzer in die Ukraine geschafft, sollte uns jemand angreifen bräuchte man bei uns nur einmarschieren, das wäre es dann.
Aber dicke Backen machen geht immer.

Gravatar: Ketzerlehrling

Europäische Kriegsschiffe gehörten ins Mittelmeer und in die Ägäis vor der Türkei, um die Migranten aufzuhalten. Aber die bleiben unbehelligt. China wird nun provoziert, nach Russland. Der Größenwahn der EU, und allen voran Buntland, ist offenbar grenzenlos. Ich fürchte, dass sie sich dabei übernehmen mit zwei Gegnern wie Russland und China. Das dürfte selbst für Amerika ein Schuss ins Knie werden, denn auf deren Mist ist das gewachsen.

Gravatar: Sebastian

Die EU darf sich in den Konflikt zwischen Peking und Taiwan nicht einmischen. Wenn die USA das tun, ist es ihre Sache. Die Europäer müssen sich neutral verhalten, sollte es zu einem Konflikt zwischen China und den USA kommen. Wir brauchen ein ausgewogenes Verhältnis zu China einerseits und den USA andererseits. Denn den Aufstieg Chinas zur neuen Supermacht wird niemand verhindern können, er wird ganz natürlich kommen. Europäische Kriegsschiffe vor den Küsten Chinas würde China als Bedrohung sehen, und es würde unser bisher gutes Verhältnis zu China zerstören. Wir müssen keine Insel in Asien verteidigen. Wir dürfen in Asien auch nicht den Eindruck erwecken, wir wollten zurück zur Kolonialzeit. Die Taiwan nahegelegenen Philippinen waren zwischen 1900 und 1946 eine US- amerikanische Kolonie, davor seit 1565 spanische Kolonie. Vermutlich möchte der Spanier Josep Borrell an diese koloniale Geschichte seines Landes anknüpfen. Er sollte aber bedenken, dass heute weder Spanien noch die EU eine wirkliche Supermacht sind.

Gravatar: fishman

Man hört nicht mehr damit auf, die Hände über dem Kopf zusammenzuschlagen wegen der Ausflüsse der maßgeblichen Politiker in der EU und in diesem Lande. Es gibt faktisch kein deutsches Großunternehmen mehr, daß ohne die chinesische Zusammenarbeit erfolgreich bestehen kann. Solche Maßnahmen setzen alles auf´s Spiel, den Eintritt in eine offene Konfrontation mit China gibt´s dann noch gratis oben drauf. Und alles völlig ohne Not. Ich sehe eine Zeit der amerikanischen Ernte von dem, was sie vorausschauend gesät haben. Die Frage ist doch ob es für alle reichliche Folgeernten geben wird wenn man zukünftig überwiegend von unfreundlich gesonnenen Staaten umgeben sein wird. Wie die USA auch mit ihren Freunden umgehen ist hinreichend bekannt.

Gravatar: Toni Landler

Floh gegen Elefant.
Zur Erinnerung, was Xi wirklich zu Elendiskyi gesagt hatte.

Westliche Medien lachen sich tot, daß gegen Putin eine Drohne bei Moskau angekommen ist.
1. Nach Putin käme ein richtiger Krieg
2.Würden sie auch lachen, wenn der Elendiskyy ums
Leben kommen würde?
3. Putin hätte längst das schon schaffen können.
Aber er hält sein Wort.

Gravatar: Ulrich Müller

Wenn Taiwan zu "unserem" Krieg wird, dann nicht für lange - weil die Bundeswehr nämlich gar nicht in der Lage ist, so weit entfernt einen jahrelangen Krieg zu führen! Mit was denn?

Gravatar: Demokratiehahaha

Dem alten, übergeschnappten Arschloch Borell würde ich ein Schlauchboot, einen Kompass und ein paar Karten spendieren - dann kann er sich auf den Weg nach Taiwan machen. Und nicht vergessen: Die andere Übergeschnappte aus Brüssel gleich mitnehmen!

Gravatar: karlheinz gampe

Mafiöse Waffenlobby will überall Krieg führen!

Friede nährt, Krieg verzehrt! Das geht in die Köppe doofer bildungsferner Idioten in der Politik nicht rein.

Selbst der Ukrainekrieg war leicht zu verhindern!

Neutrale Ukraine!

Deutsche Waffen, deutsches Geld morden in der ganzen Welt und das kriminelle Politikerpack läuft noch frei rum.

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