Nach den Abgasskandalen, neuen EU-Abgasregelungen und dem überschnellen Wandel zur E-Mobilität kommt nun die nächste Herausforderung auf die deutsche Automobilindustrie und ihre Zulieferer zu. Die Coronavirus-Krise zwingt zu außergewöhnlichen Maßnahmen.
Volkswagen wird seine Autoproduktion in Wolfsburg und an verschiedenen anderen europäischen Standorten massiv für mindestens zwei Wochen herunterfahren [siehe Bericht »manager-magazin«]. Am Freitag wird an vielen deutschen Standorten die letzte Schicht laufen, heißt es.
Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender von Volkswagen, sagte in der »Tagesschau«:
»Die Corona-Pandemie stellt uns vor ungekannte operative und finanzielle Herausforderungen. Zudem sind nachhaltige Konjunktureinflüsse zu befürchten.«
Auch Daimler, Fiat und Ford fahren ihre Produktion an vielen Standorten drastisch herunter.
Nicht nur der gesundheitliche Schutz der Arbeitnehmer wird als Grund für den Produktionsstopp angegeben. Auch die komplexen Produktions- und Lieferketten sind unterbrochen, weil viele Einzelteile für die Fahrzeuge in anderen Ländern, zum Beispiel in China, hergestellt werden.
Kommentare zum Artikel
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Was mit Merkel vereinbart, kann nun umgesetzt werden: Massenarbeitslosigkeit. Schuld ist Corona. Schuld ist nur Merkel, weil sie Corona-Import im Januar hätte verhindern können. Schengen wäre nicht zusammen gebrochen, wie jetzt es sich zeigt. Merkel muss gehen.