Ein Schwerverletzter, 11 Festnahmen

Erneut Ausschreitungen in Stuttgart

Am Wochenende ist es in Stuttgart erneut zu schweren Ausschreitungen gekommen. Mainstream und Polizei verleugnen, was in der Stadt jeder weiß.

Bigbossfarin / CC BY-SA
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In der Nacht zum Samstag ist es in der Stuttgarter Innenstadt erneut zu schweren Ausschreitungen gekommen. Nur ein Großaufgebot der Polizei konnte in der Nacht zum Sonntag verhindern, dass es wieder zu Plünderungen und Gewalt wie vor drei Wochen kam. Damals hatte sich ein Mob vermutlich aus Antifa und Migranten stundenlang in der Innenstadt ausgetobt.

Die Ausschreitungen begannen in der Nacht zum Samstag. Zwar war es am frühen Freitagabend noch relativ ruhig geblieben, aber in der zweiten Nachthälfte kam es an mehreren Stellen der Innenstadt zu Konflikten. Mehr als 200 Polizeibeamte mussten eingesetzt werden, um die Lage unter Kontrolle zu halten. Insgesamt wurden 11 Personen festgenommen. Weiter wurden vier Polizisten verletzt.

Im Laufe des Samstags hatte die Polizei erklärt: »Sie können sicher sein, dass wir auch in der kommenden Nacht mit starken Kräften in der Innenstadt zugegen sein werden, damit wir schnell auf etwaige aufkeimende Auseinandersetzungen reagieren können.« Trotzdem kam es in der Nacht zum Sonntag erneut zu Ausschreitungen. Nunmehr wurde in der Darstellung der Polizei nur von kleinen Gruppen gesprochen. Ein Polizeisprecher sprach von »einer durchaus normalen Samstagnacht in Stuttgart«.

Was in Stuttgart unter normal zu verstehen ist, sah so aus: Laut Zeit griff ein betrunkener 16-Jähriger bei einer Kontrolle Beamte an und verletzte vier von ihnen. In der Innenstadt patrouillierten berittene Polizisten. Vor der Staatsoper wurden zum Schutz Polizeiformationen postiert. Dann zog sich die Polizei blitzartig zurück; kehrte aber kurze Zeit später wieder zurück und führte Personenkontrollen durch. Die Beamten ließen sich Ausweise zeigen und durchsuchten Taschen nach Waffen und Drogen. Gegen 1.30 kam es zu einer Schlägerei, bei der eine Person schwer verletzt wurde.

Anders als in Berlin toleriert der grüne Bürgermeister Fritz Kuhn die Gewalt nicht, wohl weil er weiß, dass er dann die längste Zeit Bürgermeister war. Zusammen mit Innenminister Thomas Strobl, CDU, hatte er versprochen, dass sich »das Chaos« von vor drei Wochen nicht wiederhole.

Gegen 22:30 Uhr am Samstag zeigte sich der grüne Bürgermeister, der die Ereignisse vom Schloss aus verfolgte, zufrieden. »Erleichterung ist das falsche Wort«, sagte er. »Wir müssen erst noch zur Normalität zurückkehren«, stellte er laut t-online fest. Offenbar müssen Polizei und grüner Oberbürgermeister noch an einer gemeinsamen Sprachregelung feilen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Jörg L.

Ich will nix hören, Schwäble.
Ihr wolltet grün, jetzt habt ihr grün.
:-)
:-)
:-)

Gravatar: Wolfram

Wieder linksautonome Antifa und jugendliche Migranten aus der Halbmond-Kultur wie in Schweden; Frankreich, England und BENELUX ?

Hat seit Herbst 2015 mit nächtlichen Attacken auf die Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste besonders an den Wochenenden vor allem in Schweden und Frankreich doch schon "böse Tradition" - als Blaupause !

Null Informationen darüber im TV !!!

Bundeswehr ausrücken lassen !

Gravatar: asisi1

Der Polizeisprecher sprach von einer normalen Nacht!
Dan können wir dann in Zukunft sicherlich froh sein, das es nur zu Plünderungen kommt! Aber der Weg zum Mord und Totschlag ist nicht mehr weit.
Dieser Sprecher sollte sich mal schleunigst untersuchen lassen, denn dieses devote Verhalten wird ihm eines Tages das Genick brechen.

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