FDP wollte nicht mehr neben der AfD sitzen - und ist rausgeflogen

Endergebnis der Bayern-Wahl liegt vor

Manchmal sollte man darauf achten, was man sich wünscht - es könnte in Erfüllung gehen. So wie bei der Bayern-FDP, die im bayrischen Landesparlament nicht länger neben der AfD sitzen wollte. Der Wunsch ist in Erfüllung gegangen: bei kommenden Sitzungen sitzen Vertreter der FDP jetzt auf den Gästerängen.

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Nach der bayrischen Landtagswahl 2018 monierte die Bayern-FDP die neue Sitzordnung: sie wolle nicht neben der AfD sitzen. Allerdings ist der bayrische Landtag räumlich so konzipiert, dass nur zwei Gänge zwischen den insgesamt drei Sitzblöcken eingerichtet werden können. Im linken Block sitzt erwartungsgemäß der linke Block, also die Spezialdemokraten und die Öko-Sozialisten. Im mittleren Block wurde die Regierungskoalition platziert (CSU und Freie Wähler); daher blieb für den Bayern-Liberallalas logischerweise nur Platz im rechten Sitzblock, Seit' an Seit' mit der AfD. Darüber nörgelten die Lindner-Jünger fast die gesamte Legislatur über und wollten sich einfach nicht mit den Fakten abfinden.

Ihr langgehegter Wunsch ist nach der Landtagswahl vom 8. Oktober endlich in Erfüllung gegangen. Sie sitzen nicht länger in einem gemeinsamen Sitzblock mit der AfD. Allerdings sitzen sie auch nicht im mittleren Block oder bei den Linksaußen. Wenn FDP-Vertreter nun an einer Sitzung des bayrischen Landesparlaments teilnehmen wollen, dann dürfen sie sich einen Platz in den Gästerängen aussuchen.

Die bayrischen Wähler haben die Liberallas für ihre politische Unfähigkeit abgestraft und ihr mit einem Zweitstimmenanteil von nur mickrigen drei Prozent den Zugang zum Landesparlament verweigert. Einmal mehr bewahrheitet sich der Spruch, dass man darauf achten sollte, was man sich wünscht: manchmal gehen Wünsche nämlich auch in Erfüllung.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Zicky

Schön, wenn in diesen schlechten Zeiten immer noch Wünsche erfüllt werden können. Adieu FDP, was ich noch sagen wollte....ich vermisse euch nicht !

Gravatar: Sarah

Ha, ha, ha, wie erfreulich! - Das passt perfekt!
Diese Verräter-Partei braucht niemand!

SHAME ON YOU!!!

Gravatar: werner S.

Der Wunsch der Opportunistenpartei FDP und Strack Zimmermann, ist in Erfüllung gegangen. Jetzt kann sie sich voll auf ihr Kerngeschäft beim Rüstungsunternehmen Rheinmetall kozentrieren

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die bayrischen Wähler haben die Liberallas für ihre politische Unfähigkeit abgestraft und ihr mit einem Zweitstimmenanteil von nur mickrigen drei Prozent den Zugang zum Landesparlament verweigert. Einmal mehr bewahrheitet sich der Spruch, dass man darauf achten sollte, was man sich wünscht: manchmal gehen Wünsche nämlich auch in Erfüllung.“

Ja mei: Ein Wunsch, der sich in Sachsen längst erfüllte!!!
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/fdp-landtagswahl-wiedereinzug-100.html

Darf ich mir das nach der im nächsten Jahr in Sachsen stattfindenden Landtagswahl auch für die Kretschmer-CDU „wünschen“???

Gravatar: Heinz Becker

Die FDP hat so oft gelogen und sich als Bettvorleger der Grünen bewiesen, dass man die als Freiheit und Demokratie achtender Mensch nicht mehr benötigt. Für was soll FDP noch einmal schnell stehen? "Fatale Denkverweigerer Partei"?

God bless the Trump! Now and forever!

Gravatar: Ketzerlehrling

Der Wähler hat eine Entscheidung für die FDP getroffen. Das war doch richtig nett. Können die armen Umfaller nicht leiden sehen.

Gravatar: Gerd Schober

Sind die Herrschaften von der FDP Kinder im Grundschulalter, dass sie sich zu so infantilen Umtrieben hinreißen lassen?

Gravatar: Werner Hill

Eine schallende Ohrfeige auch für die Strippenzieher dieser verkommenen FDP.

Und eine Warnung an alle, die glauben, sich durch Bosheiten gegenüber der AfD das Wohlwollen der Totengräber Deutschlands erschleichen zu können.

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