Musk Finanzierung vorerst pausiert

Elon Musks Twitter-Übernahme wegen Ungewissheiten auf Eis gelegt

Twitter verstößt gegen Fusionsvereinbarungen und bricht Informationsrechte; zudem sind Millionen von Konten gefaked – der Kauf durch Elon Must ist dadurch gefährdet.

Screenshot YouTube/Twitter
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Der Deal von Tesla-CEO Elon Musk, eine Finanzierung zu erhalten, um seine Barinvestition in die 44-Milliarden-Dollar-Übernahme von Twitter zu begrenzen, wurde Berichten zufolge aufgrund von Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Deal auf Eis gelegt, wie Breitbart berichtet.

Reuters berichtet, dass die Bemühungen von Tesla-CEO Elon Musk, eine Finanzierung von externen Investoren zu erhalten, um seine Bargeldbeteiligung an der 44-Milliarden-Dollar-Übernahme von Twitter zu begrenzen, aufgrund der Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Geschäft auf Eis gelegt wurden.

Musk hat wiederholt damit gedroht, aus dem Geschäft auszusteigen, wenn das Unternehmen seine Behauptungen, dass Spam-Konten und Bots weniger als fünf Prozent seiner Nutzerbasis ausmachen, nicht belegen kann. Am Montag schickten Musks Anwälte einen Brief an Twitter, in dem sie warnten, dass er von dem Geschäft zurücktreten könnte, wenn die entsprechenden Informationen nicht geliefert würden.

Breitbart News-Reporterin Alana Mastrangelo berichtete:

»Herr Musk ist nicht verpflichtet, seine Gründe für die Anforderung der Daten zu erläutern, noch sich den neuen Bedingungen zu unterwerfen, die das Unternehmen versucht hat, seinem vertraglichen Recht auf die angeforderten Daten aufzuerlegen«, sagte Musks Anwalt Mike Ringler in einem Brief an Twitter Chief Legal Officer Vijaya Gadde.

»Zum jetzigen Zeitpunkt ist Herr Musk der Ansicht, dass Twitter sich offenkundig weigert, seinen Verpflichtungen aus der Fusionsvereinbarung nachzukommen«, so Ringler weiter.

Ringler fuhr fort, dass Musk »aufgrund des bisherigen Verhaltens von Twitter« glaube, dass das Unternehmen sich aktiv gegen seine Informationsrechte (und die entsprechenden Verpflichtungen des Unternehmens) im Rahmen der Fusionsvereinbarung wehre und diese vereitle.

»Dies ist ein klarer materieller Verstoß gegen Twitters Verpflichtungen im Rahmen der Fusionsvereinbarung, und Herr Musk behält sich alle daraus resultierenden Rechte vor, einschließlich seines Rechts, die Transaktion nicht zu vollziehen und die Fusionsvereinbarung zu kündigen«, so Ringler.

Musk muss Berichten zufolge 33,5 Milliarden Dollar in bar aufbringen, um die Transaktion zu finanzieren, nachdem er eine Fremdfinanzierung für den Rest der 44 Milliarden Dollar teuren Übernahme arrangiert hat. Musks Vermögen ist größtenteils in Tesla-Aktien gebunden, so dass sich sein Vermögen laut Forbes auf etwa 218 Milliarden Dollar beläuft.

Musk war zuvor in Gesprächen mit einer Reihe von Private-Equity-Firmen, die von Apollo Global Management Inc. angeführt wurden, um 2 bis 3 Milliarden Dollar an bevorzugter Eigenkapitalfinanzierung bereitzustellen. Diese Gespräche sind nun angeblich auf Eis gelegt, bis mehr Klarheit über das Geschäft herrscht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rita Kubier

Ich denke, Musk macht nen Rückzieher aus Angst vor den Konsequenzen, vor der Rache seiner Mit-Superreichen und Mächtigen, da er sicher sehr genau weiß, dass die über Leichen gehen und auch nicht davor zurückschrecken würden, AUCH IHN auf mysteriöse Weise ins Ableben zu befördern. Vielleicht hat "man" ihm sogar damit gedroht. Und nun sind Twitter und die Meinungsfreiheit ihm den Verlust seines Lebens nicht wert.
Vielleicht aber hatte er auch nie wirklich die Absicht Twitter zu kaufen, sondern nur ein bisschen Sturm im Wasserglas zu erzeugen. Vielleicht hatte er seinen Spaß daran, die Mächtigen wie die aufgescheuchten Hühner im Hühnerstall zu erleben, wenn der Fuchs mal seinen Kopf da hineinsteckt.
Seine Kaufabsichten werden wahrscheinlich völlig im Sande verlaufen.

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