Die Twitter-Aktie wird vom Handel an der New Yorker Börse ausgesetzt

Elon Musk schließt Twitter-Deal ab: Was kommt als nächstes?

Wird bald auch Donald Trump auf die Plattform zurückkehren können?

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Elon Musk hat die Übernahme von Twitter für 44 Milliarden Dollar am Donnerstagabend offiziell abgeschlossen. Die Vereinbarung sieht vor, dass Musk den Social-Media-Riesen zu einem Preis von 4,20 Dollar pro Aktie in die Privatwirtschaft übernimmt, wie Fox Business berichtet.

»Der einfache Teil für Musk war der Kauf von Twitter, der schwierige Teil und der Everest-ähnliche Kampf, der vor ihm liegt, wird darin bestehen, diesen angeschlagenen Vermögenswert zu reparieren«, schrieb Wedbush Securities-Analyst Dan Ives in einer Mitteilung an Kunden am Donnerstag. »Der Preis von 44 Milliarden Dollar für Twitter wird unserer Meinung nach als eine der am meisten überbezahlten Tech-Akquisitionen in der Geschichte der M&A-Geschäfte an der Börse in die Geschichte eingehen.«

Die New Yorker Börse bestätigte in einer Mitteilung auf ihrer Website, dass Twitter am Freitag vom Handel ausgesetzt wird. Bloomberg News berichtete unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Quellen, dass Musk Twitter möglicherweise innerhalb von drei bis fünf Jahren wieder an die Börse bringen könnte.

Im April sagte Musk, dass er die »freie Meinungsäußerung für die Grundlage einer funktionierenden Demokratie« hält und dass Twitter der »digitale Marktplatz ist, auf dem wichtige Themen für die Zukunft der Menschheit debattiert werden.«

Er wiederholte diese Aussage am Donnerstag in einem Brief an Werbetreibende, betonte aber, dass Twitter »natürlich nicht zu einer Höllenlandschaft werden kann, in der alles ohne Konsequenzen gesagt werden kann!«

»Unsere Plattform muss nicht nur die Gesetze des Landes einhalten, sondern auch warmherzig und einladend für alle sein, wo man sich die gewünschte Erfahrung nach seinen Vorlieben aussuchen kann«, fügte Musk hinzu.

Was dauerhafte Verbote auf Twitter angeht, so hat Musk gesagt, dass sie seiner Meinung nach »extrem selten« sein sollten und in erster Linie für Spam oder gefälschte Accounts reserviert sind.

Der Milliardär hat bereits gesagt, dass er beabsichtigt, das permanente Verbot, das dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump auferlegt wurde, aufzuheben. Gegenüber Stuart Varney von FOX Business sagte Trump jedoch Anfang des Jahres, dass er nicht vorhabe, wieder bei Twitter einzusteigen. Stattdessen wolle er sich auf seine eigene Social-Media-Plattform, Truth Social, konzentrieren.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Chris

Es wird höchste Zeit das die Meinungsfreiheit wieder Einzug hält und nicht wie in Deutschland, wo Lüge Wahrheit und Wahrheit Lüge ist.

Gravatar: I. May.

Ich bin mal gespannt was sich da tut und warte mal ab wie sich das alles entwickelt. Hatte seither nichts mit Twitter am Hut!! Wenn es sich positiv für die Bürger entwickelt wäre das super!!!

Gravatar: Croata

Na, hoffentlich - eine breite und konstruktive Debatte - mit Vorschlägen und Lösungen.
Die Zeit drängt!

Gravatar: Thomas

Als nächste kommt Sleepy Joe, in das Alten und Pflegeheim für Demente.

Gravatar: Matthias

Was als nächstes kommt? Jan Böhmermann erwirbt Aktienmehrheit von Sekundenkleberfirma...

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