Schwere Vorwürfe vom US-Botschafter in Deutschland

»Eklatanter Anti-Amerikanismus« beim »Spiegel«

Das Magazin »Spiegel« betreibe in seiner Berichterstattung, die oftmals auf Fälschungen und Erfindungen basiert, einen »eklatanten Anti-Amerikanismus«. Diesen Vorwurf erhob jüngst US-Botschafter Richard Grenell.

Foto: Wikimedia / PD US Navy / frei verfügbar
Veröffentlicht:
von

Der »Spiegel« sei gegenüber den USA voreingenommen, schrieb US-Botschafter Richard Grenell in seinem Brief an Steffen Klusmann, den designierten Chefredakteur des Blattes. Die anti-amerikanische Berichterstattung des Magazins habe in den vergangenen Jahren stark zugenommen, monierte Grenell. Doch »seitdem Präsident Trump im Amt ist, stieg diese Tendenz ins Uferlose.«

Mitarbeiter des Magazins hätten in der Vergangenheit »regelmäßig«, so heißt es in dem Brief weiter, Informationen veröffentlicht, »deren Unwahrheit sich herausgestellt hätte, wenn die Fakten zuerst mithilfe der US-Botschaft überprüft worden wären«. Doch stattdessen wurde eine Kampagne »institutioneller Voreingenommenheit« gegen die USA gefahren.

Vom »Spiegel« forderte Grenell eine »gründliche Untersuchung durch eine externe, unabhängige Organisation«. In den USA habe man die Berichte über die Fälschungen, erfundenen Geschichten und Lügen mit großer Sorge zur Kenntnis genommen. Vor allem die Tatsache, »dass die Leitung des ‚Spiegel‘ diese Art der Berichterstattung forciert und dass die Reporter offenkundig das liefern, was die Unternehmensleitung verlangt« sorgt für Unverständnis. Ein solches Verhalten sei sowohl unverantwortlich wie auch unseriös.

Der »Spiegel« versuchte, in einer ersten Antwort das Vorgehen zu relativieren. Man habe aus den Versäumnissen gelernt. Die Kritik an Trumps Politik wolle man jedoch aufrecht erhalten und sie nicht als Anti-Amerikanismus verstanden wissen. Den Kurs will man beibehalten - obwohl feststeht, dass einige Berichte komplett frei erfunden waren.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Wolfram

Ps. die 68er Demos gegen die USA waren übrigens von der Stasi initiiert . ebenso wie der Mord an Benno Ohnesorg, um hier Studentenunruhen und Anarchie / Anti-Amerikanismus zu schüren !!!

Viele deutsche Sympathien für Mister Richard Grenell !!!

Gravatar: Islamische Kanzlerin

Der Mann hat Recht, sollte sich aber nicht so sehr sorgen, denn das tägliche Trump-Bashing kann kein denkender Mensch in Deutschland mehr ernst nehmen.

Gravatar: Wolfram

@ Kristof

oh - welch ein faux pas !!!

Natürlich können hier auch in die jahre gekommene Alt68er (?), Amerika-Hasser (?), Ex-Stasis (?) rotes oder grünes "Pack" (ein Ministerwort) (?) oder sonstiges ungebildetes bzw. kulturmarxistisch-gehirngewaschenes Gesindel ihre unqualifizierten Kommentare posten - wir leben ja in einer Zeit der Vielfalt, der Diversität und der Toleranz.

Und laut der W.-Ansprache unseres roten Bundespräsidenten sollen wir ja vermehrt eineinander zuhören. Machen wir ja alle doch schon.

Dennoch empfehle ich Ihnen dringend Nachhilfe in Geschichte zu nehmen !!! Um ihre schiefe, verzerrte Sicht etwas in die rechten Bahnen zu lenken.

Den von der Mehrheit der Bevölkerung sehr geschätzem Herrn US-Botschafter Vernell sollte man das Bundesverdienstkreuz verleihen !!!

Endlich mal ein US-Botschfter, der unserer herrschenden US-feindlichen Politik ein bissel die Zähne zeigt !!!

Herr Vernell hat wohl eher sehr viele Sympathien bei den meisten Lesern von Freie Welt !!!

Während unsere rote Lückenpresse und unser regierungshöriges Manipulations-TV immer mehr Kopfschütteln des bedauerns oder Verachtung usw. verdient / erntet.

Gravatar: Frost

Ich dachte, die Journalisten des Spiegels, hätten nach dem Krieg unterschreiben müssen, nichts negatives über die USA berichten. zu dürfen. Trump scheint für den Spiegel nicht die USA zu sein. Für den Spiegel, scheint eine USA zu gehören, welche die Welt auf den Kopf gestellt hat. Nun, da Trump eine andere Politik versucht, soll er nicht mehr dazugehören. Solange die Bomben nicht beim Spiegel einschlagen, scheint die alter Politik die beste zu sein.

Gravatar: Kristof

Da würde ich dem Herrn Grenell doch eher raten, einmal ein wenig selbstkritischer zu sein. Anstatt das propagandistische Schmierenblatt Spiegel für seinen angeblichen "Antiamerikanismus" zu kritisieren, sollte der Herr vielleicht einmal darüber nachdenken, warum "Antiamerikanismus" beständig zunimmt. Die USA haben seit ihrer Gründung im Jahre 1776 über 200 Kriege geführt, stürzten ständig irgendwelche Regierungen auf der Welt, um die jeweiligen Länder besser ausbeuten zu können. Überziehen die Welt mit einer Welle der Gewalt, die ihresgleichen sucht. Führen illegale aggressive Angriffskriege wohin man schaut, sind für Millionen Tote im nahen Osten zuständig, hinterlassen überall nur Leid, Zerstörung und Unruhen, lassen die eigene Bevölkerung hungern, 45 Millionen Amerikaner sind auf Lebensmittel Marken angewiesen. Also höchste Zeit, dass der Herr Grenell vor der eigenen Tür zu kehren beginnt, statt sich über ein Schmierenblatt zu beschweren, dass ohnehin ein Produkt der allierten Besatzungsmacht, also vornehmlich der Amerikaner und ihrer Umerziehungspläne ist.

Gravatar: Wolfram

Schon die anti-amerikanischen Demonstrationen der 1968er waren Demos "der Schande".

Als Trump zum amerikan. Präsidenten gewählt wurde, kamen Reaktionen "der Schande" aus der deutsche Politik und Journallie !!! - Es war ekelig und widerlich, sich so etwas von ungebildeten politischen Proleten - gegen den Willen der Mehrheit der Bevölkerung - hören und lesen zu müssen.

Wir haben Amerika sehr viel zu verdanken. Ohne die USA keine Luftbrücke zur Versorgung Berlins 1948. Die Berliner wären damals verhungert und erfroren, berichten die Großeltern. Berlin wäre in die Hände des damaligen sowjetischen Machtbereiches gefallen.

Ohne die USA kein beschleunigter Wiederaufbau und kein Wirtschaftswunder der BRD.



Ohne die USA wäre Deutschland ganz und gar vom Warschauer Pakt geschluckt worden. Die konkreten Pläne bestanden.

Ohne die USA keine Wiedervereinigung !!!

Wann entschuldigen wir uns endlich bei den USA???

Auch Putin u. Russland wurden schlecht behandelt. Warum? Wegen des Einmarsches in die Osturkaine oder die Besetzung der Krim ??? Eine Lachnummer der Geschichte !!! Wo Deustchland 2x Russland angeriffen hatte - grundlos !!! 20 Mio Russen hat die Wehrmacht gekillt - wo bleibt der Kniefall auf dem Roten Platz vor dem Mahnmal des unbekannten russischen Soldaten ??? - ausgefallen - wie peinlich!!!

Stattdessen dämliche, kaum wirksame Sanktionen - wo doch die Mehrheit der deutschen Bevölkerung eine gutes friedliches Verhältnis mit den USA und Russland haben möchte !!!

Naja roten Socken mangelte es schon häufiger an Gripps und Anstand - ob in der Journallie oder in der Politik. Leider !!! - Kommunistisches Manifest scheint nicht nur logisches Denkvermögen - wie in Mathe brauchbar - , sondern auch Geschichtsbewusstsein zu überlagern ???!!!

Peinlich - peinlich - einfach nur oberpeinlich !!!

Gravatar: Allez les gilets orange!

Karl Bieler: ..und der Bundespräsi der plötzlich so gerne mit Andersdenkenden reden würde, auch!

Gravatar: Barbara

Ja, diese Fakenews. Botschafter Grenell kann man aber versichern, dass ein großer Teil der Bundesbürger dieser Hetzerei gegen Trump ebenso wie die Hetze gegen Putin nicht glaubt. Wir Ostdeutschen haben den gesunden Menschenverstand wieder ins geeinte Deutschland gebracht und das sehr zum Ärger der Politelite. Trump erlaubt sich doch tatsächlich, seine Wahlversprechen umzusetzen. Wie kann er nur? Seit Menschengedenken werden die Menschen von den vermeintlichen Oberen belogen und betrogen und nun kommt da einer daher, der aus der Reihe tanzt. Wir sollten dankbar sein, dass es noch Politiker wie Trump,Putin, Orban u.a. gibt. Vom Bastl Kurz bin ich z.Zt. enttäuscht, denn er hat sich offensichtlich mit dem Schlimmsten aller Schlimmen, diesen Soros (selbst Jude), der in seiner Jugend den Nazis mitgeholfen hat, jüdisches Eigentum zu beschlagnahmen (Interview von Steve Kroft für CBS (60 Minuten George Soros am 20. Dezember 1998), eingelassen.

Gravatar: Vetterli

Was gibt es da aus "Versäumnissen" zu lernen?

Ein seriöses Blatt, besteht eben nicht, aus System immanenten Versäumnissen.

Es besteht aus beständiger Objektivität. Ja, und beim Spiegel, kann man davon, nun wirklich nicht reden. Beständig, ist dort nur die Manipulation.

Gravatar: Alfred

Dem deutschen kommunistischen Mainstream gefallen nun mal die amerikanischen "demokratischen" Kommunisten eben besser.
Ob eine deutsche Kolonie sich das gegenüber einer amtierenden US-Regierung herausnehmen kann ist nun die Frage.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang