Die Atmosphäre der Angst:

Ein Blick hinter die Kulissen des Technologieriesen Google

Das ist Google, ein unbesiegbares Suchmonopol, das jährlich rund 80 Milliarden Dollar Nettogewinn erwirtschaftet, über etwa 120 Milliarden Dollar in bar verfügt und über 150.000 Mitarbeiter beschäftigt, darunter fast 30.000 Ingenieure. Kann die Geschichte wirklich so einfach sein wie ein außer Kontrolle geratenes Management, das von DEI-Ideologien getrieben wird?

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In den letzten Wochen wurde deutlich, dass Google nach dem Desaster mit Gemini größere Probleme hat als nur das peinliche Versagen seines heiß erwarteten KI-Tools, das weiße Menschen aus der menschlichen Geschichte löschte. Abgesehen von dieser peinlichen und schockierenden Verletzung des öffentlichen Vertrauens war Gemini selbst in seinem besten Fall deutlich unterlegen gegenüber seinen größten Konkurrenten. Dieses Scheitern – was beispielsweise auf The Wire Pirates berichtet wurde – signalisierte zum ersten Mal in der Geschichte von Google eine echte Anfälligkeit für sein Kerngeschäft, und verängstigte Investoren flohen, wodurch über 70 Milliarden Dollar von der Marktkapitalisierung des Giganten abgezogen wurden. Nun steht die Industrie vor der erschreckenden Frage: Wie ist es überhaupt möglich, dass eine so wichtige Initiative in einem so dominanten Unternehmen so vollständig scheitern konnte?

Das ist Google, ein unbesiegbares Suchmonopol, das jährlich rund 80 Milliarden Dollar Nettogewinn erwirtschaftet, über etwa 120 Milliarden Dollar in bar verfügt und über 150.000 Mitarbeiter beschäftigt, darunter fast 30.000 Ingenieure. Kann die Geschichte wirklich so einfach sein wie ein außer Kontrolle geratenes Management, das von DEI-Ideologien getrieben wird? Bis zu einem gewissen Grad und auf einigen Teams scheint dies wahr zu sein. Doch bei genauerer Betrachtung scheint der Wahn der Wokeness nur ein Symptom für die weitaus größeren Probleme des Unternehmens zu sein. Erstens sieht sich Google jetzt dem klassischen Innovator's Dilemma gegenüber, bei dem die Entwicklung einer neuen und wichtigen Technologie das gegenwärtige Geschäftsmodell untergräbt. Zweitens, und vielleicht noch wichtiger, gibt es niemanden, der das Ruder in der Hand hat.

In den letzten Wochen haben Gespräche mit einer Vielzahl besorgter Mitarbeiter im gesamten Unternehmen ein düsteres Bild des Unternehmens gezeichnet, das selten berichtet wird: Google ist ein außer Kontrolle geratenes Suchmonopol, das Geld druckt, aber keine Vision, keine Führung und aufgrund seiner extrem siloartigen Kultur keine echte Vorstellung davon hat, was von Team zu Team vor sich geht. Das Einzige, was die Mitarbeiter verbindet, ist eine mächtige, ausufernde HR-Bürokratie, die ja, völlig besessen von linksgerichtetem politischem Dogma ist. Aber die Fanatiker des Unternehmens können nur gedeihen, weil keine andere Machtfülle irgendwelchen bedeutenden Einfluss geltend macht oder sogar zu geltend machen versucht. Der Ausdruck Kultur der Angst wurde von fast jedem verwendet, mit dem ich gesprochen habe, und das nicht nur, um die Mangel an Widerstand gegen die verrücktesten DEI-Übertreibungen des Unternehmens zu erklären, sondern auch, um das Fehlen von Innovationen von dem möglicherweise höchsten Konzentration an talentierten Technologen der Welt zu erklären. Mitarbeiter auf allen Ebenen und aus fast allen Gründen haben Angst, die vielen Prozesse in Frage zu stellen, die das Unternehmen lahmgelegt haben - und außerhalb der Beförderungssaison haben die meisten Angst, bemerkt zu werden. In den Worten eines leitenden Ingenieurs: "Ich glaube, es ist unmöglich, bei Google gute Produkte zu versenden." Nun, da das Kernprodukt des Unternehmens durch eine neue Technologieveröffentlichung bedroht ist, die sie gerade auf globaler Ebene vermasselt haben, stellt dieses Versagen bei der Innovation die Existenz des Unternehmens infrage.

Während wir uns das zerbrochene Google genauer ansehen, von seiner langweiligen, machtlosen Führung bis hin zur zutiefst unseriösen Kultur, die ein Eindringen in die Kerntätigkeit des Unternehmens durch seine verrückte DEI-Architektur ermöglicht hat, ist es hilfreich, mit dem spezifischen Scheitern von Gemini zu beginnen, das ich hier zum ersten Mal öffentlich beschreiben kann.

Erstens, laut Personen, die dem Projekt nahestehen, wurde das Team, das für Gemini verantwortlich war, nicht nur vor dem Start vor seinem Überdiversifizierungs-Problem gewarnt (der technische Begriff für das Löschen weißer Menschen aus der menschlichen Geschichte), sondern verstand auch, dass die nebulöse DEI-Architektur - abgesehen von der Verursachung von Ärgernissen - die Qualität selbst seiner harmlosesten Suchergebnisse dramatisch beeinträchtigte.

Großes Interesse hast du an diesem Text bezüglich der Atmosphäre der Angst bei Google, daher werde ich mich darauf konzentrieren und gehe nicht auf Details wie die technischen Aspekte von Gemini ein.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hajo

Zwei leitende Mitarbeiter sind doch in letzter Zeit aus diesem Laden ausgetreten und haben davor gewarnt, was auf uns alle zukommt, wenn man sie weiter gwähren läßt.

Das scheint die meisten nicht sonderlich zu beunruhigen bis sie im digitalen Netz gefangen sind und nichts gegen technische Erungenschaften, wenn sie noch kontrollierbar sind, ansonsten sofort verbieten oder schließen im eigenen Interesse unter Androhung größter Strafen, sollte das gleiche Thema danach anderweitig aufgenommen werden.

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