Zensur im Netz

»Diversity« gilt nicht für Meinungsvielfalt

Medien-Konzerne Internet-Riesen verhalten sich zunehmend wie autoritäre Staaten. Sie werden von Regierungen, Werbe-Partnern, NGOs und Aktivisten unter Druck gesetzt, die Zensur zu verschärfen. Zensurwellen gehen durch das Netz. Ein Kommentar.

Foto: Pixabay
Veröffentlicht:
von

»Diversity is our strength!« – »Vielfalt ist unsere Stärke!« – Dieser Spruch wird uns täglich als Propaganda-Slogan für Masseneinwanderung und Multikulturalismus um die Ohren geschlagen. Doch für Meinungsvielfalt und Meinungsfreiheit gilt er nicht. Hier scheint die Devise zu gelten: »Einfalt ist unsere Stärke!«.


Wir nähern uns finsteren Zeiten. Schritt für Schritt wird auch die westliche Gesellschaft autoritärer und totalitärer. Das Internet schien für kurze Zeit ein Fenster neuer Freiheit aufzureißen, neue Wege des Austausches zu bieten und das Monopol der Mainstream-Medien zu durchbrechen. Doch mit aller Kraft wird nun versucht, den Geist der Freiheit wieder in die Flasche zurückzudrängen, aus der er gekommen war.


Das Internet wird weniger frei, weil aus einer Vielzahl von Webseiten ein Netzwerk sozialer Medien geworden ist, die sich zu Monopolen entwickelt haben. Die Größten sozialen Plattformen sind Facebook, YouTube, Instagram und Twitter. YouTube gehört mit Google zum Alphabet-Konzern. Instagram gehört zu Facebook.


Die Monopole sind mittlerweile noch massiver als im Fernsehen. Denn jenseits der großen Plattformen haben die anderen sozialen Medien im Netz haben keine ausreichende Reichweite. Wer sich außerhalb der großen Plattformen im Netz bewegt, hat zwar noch Chancen, seiner Meinungsfreiheit Ausdruck zu verleihen. Er wird aber nicht gehört werden.


Die Konzerne handeln allerdings weniger aus eigenen Impulsen heraus. Sie werden von Regierungen, Werbe-Partnern und von zahlreichen NGOs und Aktivisten unter Druck gesetzt. Den Konzernen sind die Inhalte eher egal, auf das Image kommt es an. Also putzt man sein Image auf, indem man dem Druck nachgibt und zensiert.


Kanal-Sterben auf YouTube


Die völlige Verbannung von Alex Jones und seinen »InfoWars« von nahezu allen großen Plattformen war nur ein Präzedenzfall. Schritt für Schritt verschiedenen unzählige Kanäle vom Netz.


Auf YouTube greift die Angst um sich, ebenfalls zensiert oder gelöscht zu werden. Also greifen die Video-Produzenten zunehmend zur Selbstzensur. Damit ist eine Stimmung geschaffen, wie sie die großen Fernseh- und Zeitungsmedien beherrscht. Die Angst vor Repressionen führt zur Selbstzensur. Eine Spirale der »political correctness« ist in Gang gesetzt.


China lässt grüßen


In den westlichen Staaten darf man zwar weiterhin die Regierung nach Belieben kritisieren. Aber man darf bestimmte politische Entwicklungen nicht kritisieren. So, wie in China vom Politbüro der kommunistischen Partei und von Xi Jinping eine Linie für 1,4 Milliarden Menschen vorzeichnet wurde, die unbedingt eingehalten werden soll, so wurde auch für Westeuropa und Nordamerika eine Linie vorgezeichnet, die unbedingt eingehalten werden soll. Im Westen ist es kein Politbüro, sondern eine Summe aus Absprachen und Netzwerken zwischen Politikern, NGOs und internationalen Wirtschaftsmagnaten, die sich zwischen Davos, Brüssel, Silicon Valley, Washington und den Bilderberger-Treffen permanent ihr Stelldichein geben und eine elitäre Konsenskultur entwickelt haben. Deren Konsens soll auch unser Konsens werden.


Das Ende der Meinungsfreiheit kommt schleichend. Die meisten werden erst aufwachen, wenn es weh tut. Doch dann könnte es zu spät sein.

 

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Zyniker

Das ist die smarte Diktatur... George Orwell hätte es sich nicht perverser erdenken können wie heute sein 1984 bereits locker überholt wurde...

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... »Diversity is our strength!« – »Vielfalt ist unsere Stärke!« – Dieser Spruch wird uns täglich als Propaganda-Slogan für Masseneinwanderung und Multikulturalismus um die Ohren geschlagen. Doch für Meinungsvielfalt und Meinungsfreiheit gilt er nicht. Hier scheint die Devise zu gelten: »Einfalt ist unsere Stärke!«.

Sollte man das nicht schon deshalb verstehen, weil Migranten in der Union bis zur Übernahme der Kanzlerschaft durch unsere(?) Göttin(?) revolutionär waren?

„Die CDU war immer die Anti-Ausländer-Partei. Fast jede Rede von Unionspolitikern stellte klar: Migranten sind ein Problem. Sie gehören nicht dazu. Die Botschaft an Leute wie meine Eltern: Lernt erst mal Deutsch. Und wie man mit Messer und Gabel isst“! https://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/angela-merkel-die-frau-die-aus-der-cdu-eine-migrantenpartei-machte-a-1238882.html

Anno 2005 allerdings erschien ein Wesen auf dem Thron des Kanzleramts, um die CDU zu reformieren! https://www.youtube.com/watch?v=JF7NQpv2SSk

Die Folgen sind längst klar ersichtlich:

„Verbrannte Erde, wohin man schaut“!!!
http://www.neue-ard-forum.de/merkel-traut-in-der-eu-keiner-mehr-ueber-den-weg/

Ist es aus göttlicher Sicht deshalb nicht vollkommen legitim, dass die EU im Zuge dieser Entwicklung Umerziehungslager für Andersdenkende beschloss!!!
https://www.politikforen.net/showthread.php?145489-Umerziehungslager-f%C3%BCr-Andersdenkende

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang