Auch im übertragenen Sinne

Die Wölfe sind wieder da

Die Wölfe sind wieder da, sie reißen Schafe, greifen Menschen an und lösen Urängste aus. Gleichzeitig wird von den Grünen ihre Rückkehr in das zivilisierte Deutschland begrüßt. Es findet – symbolisch gesprochen – eine Verwolfung statt. Ein Menetekel. Ein Symbol für den Untergang.

Symbolbild Pixabay
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Ein Mann wurde in Niedersachsen von einem Wolf gebissen, heißt es in einer Meldung der Süddeutschen – ausgerechnet an einem Friedhof! Die Nachricht ist besonders schaurig, weil vermutlich seit 150 Jahren keine Menschen in Deutschland mehr von Wölfen gebissen wurden.

Im 19. Jahrhundert waren die Wölfe solange gejagt worden, bis sie völlig verschwanden. Nun sind sie wieder da, etwa 160  Rudel werden allein in Niedersachsen vermutet. Schäfer müssen nun Zäune aufstellen und Bürgerinitiativen gründen, die den Abschuss von Wölfen fordern. Doch der Wolf steht auf der Liste bedrohter Arten. Trotzdem werden immer wieder Kadaver illegal getöteter Wölfe gefunden.

Der niedersächsische SPD-Umweltminister Olaf Lies hat bereits mit den Kollegen aus Sachsen und Brandenburg eine Wolfsinitiative im Bundesrat eingebracht. Es geht um die Frage, ob die Raubtiere zum Abschuss freigegeben werden sollen – so wie einst der Problemwolf mit dem Kosenamen Kurti oder der Problembär Bruno.

Markus Vahlefeld hat in seinem Buch »Macht hoch die Tür« den Begriff »Verwolfung« eingeführt. Er meint damit den unkontrollierten, aber weiterhin willkommen geheißenen Zustrom von Kriminellen in eine Gesellschaft, die verlernt hat, sich zu wehren. »Hunderte von gerissenen Schafen und der immer öfter stattfindende Kontakt zu menschlichen Ansiedlungen lassen die Grünen gänzlich unbeeindruckt in ihrem Plan, so viele Wölfe wie möglich nach Deutschland zu holen«, schreibt er, auch wenn das nicht so recht zu den Idealen von Veganismus und Tierschutz passt.

Er sieht darin ein »passendes Bild für den Untergang der grünen Eliten mit ihrem Volk«: Erst werden die Menschen zu einer vollständig durchkultivierten Schafherde geformt, die sich alles gefallen lässt. Dann werden die Wölfe ins Land gelassen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Manfred Hessel

Ich muß schon sagen, man versucht wirklich alles Mögliche, um die Eingeborenen auszurotten. Geisteskranke Mädchenmörder und Straßenkiller reichen dieser " Regierung " wohl noch nicht aus , oder was ? Mein Haß wird immer größer und irgendwann reicht ein blödes Wort von einem Grünen oder Linken aus und *********************

Gravatar: Tom der Erste

Können Wölfe gut klettern ? Wenn ja, dann setze ich mal eine Lieferung im Hambacher Forst aus. Vielleicht stehen die Graupelze auf verlotterte Baumhäuser und deren verlauste Insassen....

Gravatar: theo

Was für ein Irrsinn, in einem dicht besiedelten Land wie Deutschland wieder Wölfe zuzulassen und diese auch noch strengstens zu schützen. Wer sich das ausgedacht hat, dem muss der Verstand abhanden gekommen sein. Wozu brauchen wir in Deutschland Wölfe? Sie bringen keinerlei Nutzen, stellen aber eine ernste Gefahr für Mensch und Tier dar. Nicht ohne Grund wurde der Wolf einst in Mitteleuropa ausgerottet. Nun traut man sich als Wanderer und Naturfreund wiederum nicht mehr, allein und unbewaffnet Wald und Flur zu betreten. Die sogenannten Naturschützer sitzen in ihren sicheren Büros in den Städten und laufen nicht Gefahr, von Wölfen angegriffen zu werden. Der Wolf ist scheu und hat Angst vor dem Menschen? Dass ich nicht lache. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Menschen-opfer zu beklagen sind.

Gravatar: Max Moritz

@ Stefan Grübel, Werner Kurz

Ich schließe mich Ihrer Ansicht an.
Wenn aus allem eine Ideologie gemacht wird, ob von rechts oder links kommend, dann tut dies der Aufklärung keinen guten Dienst.

Die Wahrheit liegt nunmal, alte Weisheit, immer igendwo in der Mitte, will heißen, die Sache mit dem Wolf ist nicht schon alleine deshalb falsch, weil die Initiative vom grünen Lager ausging.
MM

Gravatar: Frank Stone

Diese geistig degenerierten Grünen Naturfetischisten haben nicht einen Deut Ahnung von der Natur. Wie hier schon geschrieben wurde: Die sollten selbst mit den Wölfen zusammen eingesperrt werden.
Nein, mal im Ernst. Deutschland ist in der heutigen Zeit viel zu klein und zu eng besiedelt, als das Wolf und Mensch in friedfertiger Nachbarschaft miteinander auskommen könnten. Bei mir in Kanada ist es möglich. Aber selbst hier werden die Menschen bei Wolfsvorkommen eindringlich gewarnt. Viele Menschen, die außerhalb der Ballungszentren, also in der provinz und auf dem Lande wohnen, haben Waffen, womit sie Wölfe, Kojoten und andere Schädlinge bekämpfen können. Das wird auch getan. Und alles ist gut. Keine Gefahr für den Tierbestand, selten tödliche Begegnungen Mensch / Tier. Die Unachtsamkeit mancher Menschen fordert gelegentlich ein "Menschenopfer". Dabei handelt es sich fast ausschließlich um Begegnungen mit Grizzlys. Gut, das es "noch" keine in Deutschland gibt. Aber es gibt andere, viel gefährlichere Wesen, die mitten unter den Deutschen leben.

Gravatar: Tacheles

Die vierbeinigen Wölfe bereiten mir weniger Sorgen
als die zweibeinigen Grauen Wölfe die bereits zu
Millionen hier in unserem schönen Deutschland siedeln.
Sie kamen aus Kleinasien, auch Türkei genannt zu uns,
in unser Land.

Hab acht vor diesen Wölfen!

Gravatar: Karl Brenner

Wölfe und Luchse sind aus meiner Sicht Schädlinge und sie gehören in Deutschen und Europäischen Wäldern geschossen.

Es gibt ein ausreichendes Waldmanagement durch die Jäger.

Der Walt ist kultiviert.
Das können und wollen die Ökos nicht verstehen

Gravatar: Duffy

Wölfe sind Rudeltiere mit komplexem Sozialverhalten. In der Vergangenheit sind immer wieder einzelne Tiere aus dem europäischen Osten eingewandert und richteten, da sie sehr menschenscheu sind, wenig Schaden an. In einem intakten Öko-System hat auch der Wolf seinen festen Platz.
Ein Öko-System wird aber nicht dadurch intakt, daß man zugehörige Wildtiere einfach aussetzt. Man setzt ja auch keine Fischotter aus, um Gewässer zu renaturieren. Sie wären schon nach wenigen Wochen tot, überfahren, in Reusen ertrunken, verhungert, wie auch immer.
Bei der zunehmenden, unerklärlichen Zunahme der Wolfspopulation fällt zweierlei auf. Erstens, sie verhalten sich anders als die Tiere, die typischerweise in mehreren Generationen als Rudel zusammenleben. Erfahrene ältere Wölfe achten sehr darauf, daß der Kontakt mit menschlichen Siedlungen auf ein Minimum beschränkt bleibt und die Jungtiere sich davon fernhalten.
Zweitens, die "neuen Wölfe" scheinen gegen Tollwut und andere Krankheiten immun zu sein, was nur damit erklärt werden kann, daß sie komplett durchgeimpft sind.
Beides läßt den beklemmenden Schluß zu, daß irgendeine Gruppe verantwortungsloser Spinner ein paar gefangene Wölfinnen zu Gebärmaschinen umfunktionieren (wir kennen diese Praktiken von "Welpenfabriken" zur Genüge) und diese unerfahrenen, von keinerlei "Großeltern" angelernten Tiere dann in Gebieten aussetzen, in denen ihre wilden Vorfahren schon vor Jahrhunderten ausgestorben sind.
Dort haben sie dann sehr schlechte Karten, denn der Lebensraum ist komplett verändert und sie sind nicht in der Lage, ihr Zusammenleben mit dem Menschen "täglich neu auszuhandeln". Im Prinzip ist es pervers und grausam, diesen schönen und bewundernswerten Tieren derlei anzutun. Sie werden wieder bejagt werden, bis unser Land wieder wolfsfrei ist. Anderes kann man der Bevölkerung nicht vermitteln.

Gravatar: k.becker

Hatte in Schweden einen Bärenkontakt auf wenige Meter, in Polen einen Wolfskontakt auf wenige Meter, in den Pyrenäen leider keinen Wolfskontakt, aber Herdenschutzhund. Hier hatte ich mehr Respekt.
Die Menschen und Schäfer dieser Regionen können damit umgehen und Leben. Wir müssen es halt wieder lernen, aber bei uns, werden am Waldrand schon Warnschilder aufgestellt" Vorsicht Zecken" oder "Zeckengebiet". Kein Geck, habe ich gesehen.

Gravatar: Klaus-Heinrich Ermecke

"Ein Wolf tut, was ein Wolf tun muss" belehrt uns oben Herr Grübel, und "jüppchen" meint, die Schäfer sollten nur ihre Tiere ordentlich schützen. Nur sind Schäfer nicht die Stärksten unserer Gesellschaft, sondern sie gehören vermutlich eher zu den Ärmsten.

Ich sehe es überhaupt nicht ein, daß diese Ärmsten dafür herhalten sollen, daß eine Kaste von wichtigtuerischen Öko-Spinnern glaubt, den von unseren Vorfahren in jahrhundertelanger Schwerstarbeit erreichten Zustand der Sicherheit unserer Wälder und Dorfränder nur um eines rein ideologischen Ideals wieder aufgeben zu müssen.

Ich habe nichts gegen Wölfe. Mögen sie in Frieden leben - und tun, was ein Wolf tun muß.

In Sibirien.

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