Bidens Außenminister Antony Blinken:

»Die Ukraine muss auf eigenen Beinen stehen!«

Die Biden-Administration bereitet ihren Rückzug aus dem Engagement für Selenskij vor. Das Land müsse auf eigenen Beinen stehen, sagte Bidens Außenminister Antony Blinken. Es sei nicht der Plan, dass die ganze Welt Selenskij »ewig unterstütze«.

Foto: US-Außenministerium / CC0
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Während die Berliner Ampel zunehmend beharrlich den Krieg in der Ukraine finanziert, werden die USA es leid, die ukrainische Regierung militärisch zu unterstützen. Nun droht das Weiße Haus damit, die Unterstützung langfristig zu entziehen – und sich für die Umwandlung des Landes in eine Demokratie einzusetzen. US-Außenminister Antony Blinken hatte bei der Zusammenfassung des außenpolitischen Jahres vor den Weihnachtsfeiertagen einen deutlich weniger Selenskyj-freundlichen Ton angeschlagen, als der Rest der Welt es mittlerweile gewohnt ist.

Solange Russland die Ukraine nicht »von der Landkarte lösche«, sagte Blinken, liege es letztlich bei den Ukrainern, zu entscheiden, wo die neuen Grenzen des Landes gezogen werden sollen. Wo genau sie etabliert sind und wo genau die Grenzen gezogen werden - das sei grundsätzlich den Ukrainern überlassen, sagte Blinken. Er führte weiter aus, dass die Vereinigten Staaten zwar die Fähigkeit der Ukraine zur Rückeroberung verlorener Gebiete maximieren wollen, es aber auch notwendig sei, das Land auf andere Weise zu unterstützen.

Um sicherzustellen, dass die Ukraine nicht nur überlebt, sondern sich auch entwickelt. Und es gehe darum, es finanziell zu unterstützen und seinen Keim der Demokratie zu unterstützen, sagte Blinken. Auf lange Sicht kann die Ukraine jedoch nicht mit amerikanischer Unterstützung rechnen. Ziel sei es, sicherzustellen, dass die Ukraine auf eigenen Beinen stehen kann. Der Plan sei nicht eine Art ewige Unterstützung der ganzen Welt, um die Ukraine unter Waffen zu halten, sondern die Ukraine an einen Punkt zu bringen, an dem sie militärisch, wirtschaftlich und demokratisch aus eigener Kraft stark bleiben könne, sagt Blinken.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sam Lowry

Wo wandern die Milliarden für die Ukraine hin?
Auf welche Konten, was passiert danach?

Fragen, die keiner stellt!

Gravatar: harald44

Die Ukraine hat immer noch die Möglichkeit sich zu einem Touristenziel ersten Ranges zu entwickeln - was weder Putin noch die reiselustigen Russen stören würde.

Gravatar: Karl Biehler

Die Bestechung Prigoschins durch den DS, hat leider nicht funktioniert!

Gravatar: famd

"Ukraine soll auf eigenen Füßen stehen"
Jaaaaa.....
Kokainskyj macht es doch schon...er bettelt überall herum, seine männlichen Kämpfer sind hier und bekommen Bürgergeld.... und Scholz & v.d.Leyen schröpfen uns für die Ukraine... was wollen die also noch?
Und dieser Blinken ist sowas von neben-der-Schiene, der Kriegstreiber soll seine Klappe halten. Ohne Deutschalnds Geld wäre längst Bettler in den Strasse von San Francisco

Gravatar: asisi1

Der ist nicht nur devot doof wie eine Bassgeige, sondern auch noch so hohl!

Gravatar: Ketzerlehrling

Kein Problem, da ist immer noch Dummland.

Gravatar: Vasco da Gama

Völlig irre ?

Wirtschaftsweise Schnitzer fordert: Deutsche sollen Ukraine-Soli zahlen
Die Wirtschaftsweise Monika Schnitzer fordert in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ einen Ukraine-Soli in Deutschland. Dieser solle als Aufschlag auf die Einkommenssteuer erhoben werden. „Es ist besser, jetzt zu handeln als dann, wenn die Aggression Russlands plötzlich ganz andere Maßnahmen erfordert“, sagt sie.

https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/besondere-ereignisse-erfordern-besondere-massnahmen-wirtschaftsweise-schnitzer-fordert-ukraine-soli-in-deutschland_id_259523442.html

Gravatar: Bubi

Erst vom blinkenden Beiden in den sinnlosen Krieg gejagt und dann wills keiner gewesen sein, selber schuld! Wie immer, amis are going home!

Gravatar: Karl Biehler

Warum lässt der DS (Blinken), die Ukraine gerade jetzt fallen?

Gravatar: luxlimbus

Erst die Treueschwüre - dann das! Selbst den treuesten Transatlantikern in Westeuropa muss es jetzt so vorkommen, als wäre die Ukraine das Bauernopfer, dessen Interessen man nur so lange unterstützten wollte, bis man den unwiderruflichen Bruch zwischen Deutschland und Russland bewerkstelligt haben würde. Ein wichtiger Kompetitor (Deutschland) weniger. Die USA gleichen in ihrer Panik ihre Vormachtstellung zu verlieren, dem Vereinigten Königreich nach dem I.-Weltkrieg.

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