Neuer Bericht enthüllt die wahren Ausmaße

Die Niederlande sind zum Narco-Staat geworden

Das Wort vom Narco-Staat macht die Runde. Es bezeichnet ein Land, in dem die Drogenkriminalität so bedeutend geworden ist, dass die Polizei kapituliert. Immerhin hat die niederländische Polizei einen neuen Bericht erstellt. Die Ergebnisse sind erschreckend.

Symbolbild Pixabay
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»Die Niederlande haben ein Drogenproblem, und dabei geht es keineswegs nur ums Kiffen«, schreibt die Süddeutsche. Schon vor 20 Jahren sprach ein US-Ermittler von einem »Narko-Staat« an der Nordsee, ein Ausdruck, den die nationale Polizeigewerkschaft neulich wieder aufgriff, um die Politik zu alarmieren. Das tun sie auch. Die »Niederländische Polizei schlägt Alarm: "Wir haben den Kampf gegen die Kriminalität verloren"«, heißt es bei deutsch.rt.

Auch die Welt fragt: »Die Niederlande, ein Narco-Staat?« – und antwortet gleich selbst: »Die Niederlande sind Europas größter Ecstasy-Produzent und der wahrscheinlich wichtigste Drogenumschlagplatz«.

Laut des Berichts der niederländischen unabhängigen Organisation NPB (Nederlandse Branche Polis) sehen sich Polizisten in den Niederlanden gegenüber der Menge an Verbrechen nicht in der Lage, alle anzugehen. Nur einer von vier Fällen könne überhaupt bearbeitet werden. Wegen des Personalmangels könne sich die Polizei nur Gewaltverbrechen wie Mord und Raubüberfällen zuwenden. 

Die Umsätze, die von branchepolis errechnet – besser gesagt geschätzt – wurden, sind eindrucksvoll: »Demnach wurden im Jahr 2017 knapp eine Milliarde Ecstasy-Pillen (MDMA) und mehr als 600 Tonnen Speed (Amphetamine) hergestellt, die auf der Straße 18,9 Milliarden Euro einbrachten. Das übertrifft den Jahresumsatz eines Großkonzerns wie Philips und erreicht fast Air France-KLM.« Das ist der Grund, warum man von einem Narco-Staat sprechen kann.

Wie konnte es dazu kommen? Kritiker der niederländischen Toleranzpolitik, der so genannten »gedoogbeleid«, sehen den Verkauf von Cannabis in Coffee Shops und die Legalisierung der Prostitution als einen Faktor, der die Niederlande zu einem Hort für Menschen- und Drogenhandel gemacht hat. Dass es zu einem 25 prozentigen Rückgang gemeldeter Verbrechen kommt, sei kein Grund zur Freude, sagen sie, denn bis zu 3,5 Millionen Verbrechen jährlich werden gar nicht erst gemeldet. 

Die Toleranzpolitik, die traditionellen Handelswege und die Kontakte zur Politik sind die Faktoren, die Holland zur Drogenhochburg gemacht haben. Hier wird der Stoff in großen Mengen hergestellt und umgeschlagen. 80 Prozent gehen in den Export – unter anderem nach Deutschland.

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Thomas Waibel

Das zeigt wohin die Toleranzpolitik führt.

Bei der Drogenpolitik darf es nur einen Grundsatz geben: Null Toleranz.

Auch der Besitz von weichen Drogen zu Eigenkonsum muß strafbar sein.

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