Katholischer Philosoph: Amazonas Synode fördert die »gefährlichste Form« des Sozialismus

Die Amazonas-Synode, das Trojanische Pferd in der katholischen Kirche

Befreiungstheologie wurde bereits von der Kongregation für die Glaubenslehre verurteilt und wurde seitdem in einen »Tribalismus verwandelt« der das ganze Arbeitsdokument der Amazonas-Synode durchzieht.

Screenshot Youtube
Veröffentlicht:
von

»Der Tribalismus ist eine neue Form des Sozialismus, der bei den meisten Menschen unbekannt ist. […] Weil sie sich im Unklaren darüber sind, was dies bedeutet, erkennen sie seine Gefahr nicht an,« erklärte Prof. Thomas Stark in einem Interview mit LifeSiteNews.

Stark ist deutscher Philosoph in St. Pölten (Österreich) mit Schwerpunkt philosophische Anthropologie, Religions- und Kulturphilosophie.

Stark erklärte, dass der Tribalismus eine Art des »Kollektivismus« sei und »Individualität unterdrücke«. Im Tribalismus »gibt es keine Individuellen Eigenschaften, keine traditionellen Familien und Kinder werden vom Kollektiv erzogen«.

»Im Arbeitsdokument finde ich einen enormen Einfluss einer bestimmten Art der Befreiungstheologie. Das Problem ist, dass die Befreiungstheologie 1986 unter dem damaligen Präfekten der Glaubenskongregation, Joseph Kardinal Ratzinger, verurteilt wurde, und seitdem zu etwas anderem abgewandelt wurde. Um sich der Verurteilung zu entziehen, verließ diese Bewegung den ‚konservativen‘ marxistischen Pfad und förderte etwas, das der brasilianische Philosoph Plinio Correa de Oliveira, in seinem Bekannten Buch Revolution und Gegenrevolution als ‚Tribalismus‘ beschrieb. Seiner Ansicht nach ist der Tribalismus die vierte und letzte Stufe des Sozialismus – und die gefährlichste. Man findet diesen Begriff des Tribalismus überall im Arbeitsdokument. […].«

»Den westlichen Ländern« wird gesagt, dass wir »unsere Gesellschaften nach dem Muster der Stammesgruppen im Amazonas formen sollen, das ist absolut inakzeptabel.«

Dieser »Tribalismus« zerstöre den Rest der christlichen Kultur, fügte er hinzu.

»Der Tribalismus ist eine Art des Kollektivismus mit Gehirwäsche-Wirkung. Er unterdrückt die Individualität, das individuelle Denken und die Kreativität und reduziert alle Mitglieder des Stammes auf eine Linie des Denkens. Es gibt weder persönliches Eigentum, noch traditionelle Familien. Stämme ziehen ihre Kinder normalerweise im Kollektiv auf – sie haben nicht dasselbe Verständnis von Familie und Ehe; es wird Promiskuität gelebt. Das hat der Tribalismus mit anderen Formen des Sozialismus gemeinsam.«

Stark sieht im Arbeitsdokument für die Synode starke Hinweise auf die Absicht, diese sozialistischen Werte aus dem Amazonas in den Rest der Welt zu »exportieren«:

»Wie überträgt sich das nach Europa oder in die USA? Man findet dies in dem Synodenarbeitsdokument, in dem uns gesagt wird, dass der Amazonas ein ‚theologischer Ort‘ ist (Nr. 19), eine Region, in der neue Offenbarungen stattfinden, und dass wir westliche Länder, als entwickelte Gesellschaften die wir sind, uns nach dem Modell der Stammesgesellschaften des Amazonas formen sollen.«

»Es wäre sehr gefährlich, diesen Tribalismus-Pfad zu begehen, denn es würde den Rest unserer christlichen Kultur zerstören,« kommentierte Stark.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Picard

Hier sieht man eindeutig die faulen Früchte der berüchtigten St,Galler Mafia.Das ist ein weiterer Tumor auf dem "Körper" des schweizerischen modernistischen Katholizismus,oder besser gesagt,die Folge von diesen fetten,gutgenährten Fettbäuchen der schweizer Bischöfe,Der Bischof Huonder ist auch nur so ein troyansches Pferd,das sich nun bei der Neo.-.modrnistischen St.Pius X, Brüdern eingeschlichen hat! Höchste Zeit den Widerstand aufzubauen und eigene Priorate und Kapellen zu errichten,die die Tradition von Erbischof Lefebre mutig weiteführen.

Gravatar: Anna

@Gretchen
"die katholische Kirche ist tot."
Das stimmt nicht! Sie ist sehr lebendig.
Sehen Sie sich die traditionellen Bruderschaften z.B. Christus König und Hoherpriester u.a. an. Dort sehen Sie noch den unverfälschten Glauben.
Außerdem sagte unser Herr und Gott: Mt 16,18 Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.

@Ekkehardt Fritz Beyer
Ihr Link auf die Internetseite "theologe.de" ist nicht repräsentativ. Der Inhaber dieser Seite, ein ehemaliger Pastor der lutherischen Kirche veröffentlicht seine persönliche Sicht auf den Glauben und gehört zu den "Freien Christen" und "Universelles Leben".
https://www.freie-christen.com/dieter-potzel/

Es kann nur EINE Wahrheit geben und keine verschiedenen nebeneinander.
------
Als gläubiger Katholik sehe ich auch die Missstände der Kirche aber auch offensichtliche Übereinstimmungen mit der Politik.
Denn es sieht so aus, als ob beide Seiten für die Umsetzung der Neuen Weltordnung "kämpfen". Dazu gehört u.a. die Einführung des Sozialismus um die Menschen besser kontrollieren zu können.

Gravatar: Holzscheit

Holzscheit, der aus dem Feuer gezogen wurde:

GOTT statt Satan !

CHRISTUS statt Franziskus !

FREIHEIT statt Sozialismus !

Komm bald, HERR JESUS !

Gravatar: Thomas Waibel

Daß Bergoglio Marxist ist, ist ein alter Hut.
+
Die Tatsache, daß Bergoglio eine heidnische Kultur als Vorbild nimmt und propagiert, zeigt daß er kein Christ ist und damit auch kein Papst sein kann.

Gravatar: patrick feldmann

Die Wandlung, die im Grunde eine Auflösung ist!, der Katholischen Kirche hin zu einem biologistischen Materialismus nach dem Muster des Dialektischen Materialismus bedeutet die Auflösung der Abendmalsgemeinschaft mit den Bergoglios und Marxens!

Wenn die Kirche diese Profanisierung ohne Aufstand hinnimmt, dann ist es um sie geschehen und sie wird zu einer Marxistischen Dependance!

Gravatar: Gretchen

Die Macht des Bösen wächst!Die Kirche Christi mutiert zum Hort des Teufels.Wo soll der Gäubige da hin?Allein mit Gott im Glauben.Die katholische Kirche ist tot.Die evangelische ein Hort grünlinker Diener des Bösen.Die kleinen Leute sind allein.Suchen nach Zuflucht in einer christlichen Struktur.Hoffentlich fällt die russisch orthodoxe Kirche als Bastion Mariens nicht auch. Dafür kann man nur beten.

Gravatar: Unmensch

Ja, so ein wunderschönes Lebenskonzept, ohne individuellen Besitz, ohne individuelle Zugehörigkeit, das ist viel zu linksgut um nur von den Menschen am Amazonas gelebt zu werden. Alle müssen es bekommen!
Was aber noch fehlt, an diesem Tribalismus, ist die Frage nach unterschiedlichen Stämmen und Territroien. Die darf es natürlich nicht geben, es müssen alle eins sein, es muss ein totaler Stamm sein, die ganze Menschheit!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Katholischer Philosoph: Amazonas Synode fördert die »gefährlichste Form« des Sozialismus“ ...

Klar: „Seit der Sozialismus als politische Vertretung der Ausgebeuteten abgewirtschaftet hat, übernehmen Bischöfe diese Rolle“!?
https://www.zeit.de/2018/06/christentum-karl-marx-wiederentdeckung

Andererseits: Ist es nicht gerade die Kirche, die mit dem - gegen die Völker dieser Erde gerichteten - „größten Raubzug aller Zeiten“ zu ihrem schon fast märchenhaft-riesigen Vermögen kam???
https://www.theologe.de/kirche_geld.htm

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang