Kritik: zu deutsch, zu weiß, zu wenig »Multikulti«

Deutschlands Handballer als Gruppensieger im Halbfinale

Die deutsche Handballnationalmannschaft der Männer begeistert bei der aktuell ausgetragenen Weltmeisterschaft die Zuschauer in den Hallen und vor den Fernsehgeräten. Sportler, die »volle Pulle« gehen sowie Leistungen und Emotionen zeigen. Doch es gibt Kritik.

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Die aktuell ausgetragene Handballweltmeisterschaft biegt auf die Zielgerade ein. Die Mannschaft des Deutschen Handballbundes (DHB) trifft im Halbfinale morgen am Abend um 20.30 Uhr in Hamburg auf das norwegische Team. Im zweiten Halbfinale stehen sich Frankreich und Dänemark gegenüber. Die deutsche Mannschaft hat die Besucher in den Hallen in Berlin und Köln wie auch die Fernsehzuschauer zu begeistern verstanden. Anders als »Die Mannschaft«, die millionenschweren Balltreter von Löw, welche bei der WM in Russland jegliche Leistung verweigerten, »hauen« die Handballer bei jedem Spiel »alles raus« (Handball ist ein rauer Sport mit einer manchmal rauen Sprache). Ganz anders, als die medienkonformen, weichgespülten Multimillionäre, die Herren Fußballer.

Doch es erhebt sich Kritik am deutschen Handball: er sei zu weiß, zu deutsch, zu wenig multikulturell, mockieren sich Nörgler und selbsternannte Experten.

Tatsache ist, dass in der deutschen Handballnationalmannschaft lediglich ein einzige Spieler einen Migrationshintergrund hat: der für den verletzten Martin Strobel nachnominierte Tim Suton ist der Sohn eines kroatischen Vaters. Ansonsten aber fehlen die vom Fußball bekannten multikulturellen Erscheinungsformen. Es gibt keine Özils, die sich mit ausländischen Despoten ablichten lassen; keine Boatengs, keine Gnabrys, keine Tahs und wie sie alle heißen.

Bei den Handballern aber gibt es auch keine Ich-AG´s, wie man es bei den Fußballern so oft sieht. Keine selbstverliebten Egomanen, deren Ansinnen es einzig und allein ist, in den Medien so gut wie möglich wegzukommen und ihren ganz persönlichen Marktwert weiter zu steigern.

Die Handballer verkörpern das, was die Fußballer gerne propagandistisch verkünden, es aber umzusetzen nicht in der Lage sind: die Handballer SIND eine Mannschaft. Nicht immer pflegeleicht, nicht immer angepasst, nicht immer sich dem Mainstream unterwerfend. Aber sie sind eine Mannschaft - DIE Mannschaft.

Und um noch einen draufzusetzen: ALLE Spieler und das GESAMTE Trainerteam singen die Nationalhymne lautstark mit.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Und um noch einen draufzusetzen: ALLE Spieler und das GESAMTE Trainerteam singen die Nationalhymne lautstark mit.“

Sakradi: Ist das nicht eine ´satanische-gräusliche` Unverschämtheit?

Gerade das aber scheint ein riesen Problem für unsere(?) Göttin(?) zu sein, denn:

„Merkel will Flüchtlingskrise zur Abschaffung der Staatsgrenzen nutzen“!
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/12/12/merkel-will-fluechtlings-krise-zur-abschaffung-der-staatsgrenzen-nutzen/

Allerdings: Wurde das Problem nicht besonders auch aus diesem Grund göttlich(?) ´inszeniert`?

Was aber wird dann aus unserer ´deutschen` Nationalmannschaft???

Gravatar: Hans Rocal

Gerade beim sport find ich es gut. Wenn z.b. deutschland gegen schweden spielt. Und in der deutschen mannschaft nur ^^bio deutsche^^ und in der mannschaft der Schweden nur ^^bio schweden^^ sind. So kann man dann auch sagen deutschland gegen schweden und man kann gespannt sein was die schweden drauf haben. Aber wenn in jeder mannschaft nur noch multi kulti herrscht. Kann man auch nicht mehr von land a gegen land b sprechen. Da ist es einfach nur noch eine bunte gruppe gegen eine andere bunte gruppe. Die staerken der einzelnen nationen gehen dann verloren.. Aber fussball ist heute ja auch nur noch ein spiel des Portmonees. Waer die besten spieler einkauft gewinnt... Da schau ich mir lieber den jugendfussball an. Bei dem man dann auch noch sehen kann was die jungs aus dem nachbardorf so drauf haben.

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