Merkel-Regierung geht davon aus, dass Deutschland nicht profitiert

Deutschlands Anteil am Fonds: 135 Milliarden Euro plus Zinsen plus Tilgung

Deutschland wird sich bei der Auflage des sogenannten Wiederaufbaufonds anhand seines Anteils am EU-Haushalt beteiligen. Das heißt, dass 135 Milliarden Euro aus dem deutschen Haushalt in den Merkel-Macron-Fond gehen. Plus Zinsen, plus Tilgung.

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Merkel und Macron nennen ihre neue hochriskante finanzielle Fehlgeburt hochtrabend »Wiederaufbaufonds«. Wieder aufgebaut wird allerdings nichts, mit dem vor allem von Macron immer wieder geforderten frischen Geld werden lediglich finanzielle Deckungslücken bei den nicht so gut wirtschaftenden EU-Staaten abgedeckt. Der französische Staatschef, Merkels letzter Verbündeter in der EU, hat so lange an Merkel gebohrt, dass die letztlich dem intensiven Drängen nachgab und trotz wiederholten anderslautender Aussagen ihre Zusage für den »Merkel-Macron-Fonds« gab. Dem deutschen Haushalt werden so auf einen Schlag 135 Milliarden Euro entzogen; das entspricht dem 27-prozentigen Anteil Deutschlands am EU-Haushalt. Hinzu kommen noch die Zinsen wie auch die Tilgung. Der deutsche Steuerzahler muss also - wieder einmal - für die Versäumnisse der Finanzminister der anderen EU-Länder aufkommen.

Denn das muss sogar die Merkel-Regierung zugeben: Dieser Fonds ist primär und eindeutig auf die finanzschwachen EU-Länder zugeschnitten, die sich eigene Rettungsprogramme im erforderlichen Umfang gar nicht leisten können. Auf Deutschland trifft das nicht zu; die in den vergangenen Wochen verabschiedeten Maßnahmen gegen die Krise umfassen mehr als eine Billion Euro.

Noch allerdings gibt es eine Hoffnung darauf, dass »M&M« mit ihren Plänen zum Griff in den Geldbeutel vor allem der deutschen Steuerzahler scheitern. Diese Planspiele müssen vom EU-Parlament einstimmig verabschiedet werden. Die Niederlande und Österreich haben bereits jetzt ihr Veto angekündigt. Die Parlamente in Den Haag und Wien könnten für den deutschen Bürger in die Bresche springen; die eigene Regierung macht das nicht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Bert M.

Der reiche deutsche Staat mit seinen armen Bürgern rettet die armen Staaten mit ihren reichen Bürgern. Das ist keine Solidarität, das ist schlichtweg hirntot. Wenn ich als Ossi hätte 30 Jahre in die Zukunft schauen und das hätte sehen können. Honecker u. Mielke waren das kleinere Übel.

Gravatar: Frost

Was macht es uberhaupt noch für einen Sinn,wenn ein Land dessen Bürger auf anständige Löhne und Renten verzichten mussten,um jetzt denjenigen Ländern, die keinen Großkotz Schröder hatten, das Geld zu geben, was der Deutsche durch Verzicht erwirtschaftet hat. Die ihren Bürgern ( wie z.B. Frankreich ) anständige Löhne und Renten bezahlt haben, werden jetzt noch dafür belohnt,dass der deutsche Arbeiter sich durch die neoliberale SPD unter dem Dilettanten Schröder, verarschen ließ. Jetzt lässt er blöde deutsche "Gutmensch" sich von der CDU - Pomeranze weiter verarschen. Es soll etwas gerettet werden (EU) was schon lange stinkt, weil es sich im Stadium der Verwesung befindet. Wie kann man überhaupt etwas retten wollen, was schon von Anbeginn zum Scheitern verurteilt war. Das Corona - Virus kam den Spatzengehirnen wie gerufen.

Gravatar: Hajo

Das ist der verzweifelte Versuch, den europäischen Laden zusammen zu halten, bevor er auseinander bricht.

Die Briten haben noch die Kurve gekratzt und sich vom EU-Diktat befreit und die anderen benützen es als Drohung um an Geld zu kommen, bevor sie pleite gehen und Deutschland ist wie immer der Zahlmeister und das seit nahezu hundert Jahren.

Das alles wird uns damit verkauft, daß es ein Europa ohne Solidarität nicht gäbe, früher hieß es Buße, heute sagt man Brüderlichkeit und läßt uns weiterzahlen bis zum St. Nimmerleinstag und das schlimmste daran ist die Tatsache, daß die gewählten Vertreter an alles denken, nur nicht an die eigene Bevölkerung.

Das müssen sie aus ihrer Sicht auch garnicht mehr, denn wir sollen ja aufgehen in einem Überstaat und der saugt uns aus bis nichts mehr zu holen ist. In der Übergangszeit wird uns erzählt, daß Deutschland am meisten profitiert, vergessen aber ganz dabei, daß es auch vorher schon mit dem europäischen Handel unter der Wirtschaftsunion gut geklappt hat und deshalb wird diese Mär aufrechterhalten um weitere Zahlungen zu rechtfertigen, was für eine große Lüge und gleichzeitige schleichende Enteignung bis zum Niedergang.

Gravatar: Andreas Schulz

Kohls Mädchen, und sagte dieses "Mädchen" nicht, Zitat:... mit Deutschland bin ich noch lange nicht fertig...

Gravatar: Gerhard G.

Dazu eine ,,Glosse'' aus einem anderen Blatt:

Merkel auf Enkeltrick hereingefalen
Smarter Betrüger klaut verwirrter Seniorin 135Mrd.€
Die Polizei bittet um Mithilfe # Eurobonds

Haben wir doch eine herrliche Sprache...die Polizei bittet um Mithilfe...beim Klauen ???

Gravatar: werner

Die Merkel verkauft die Deutschen als Billigfleisch an die bankrotten Südländer. Ich rate jedem ab, jemals noch in diesen Ländern Urlaub zu machen. Macron und Conte sind Feinde des deutschen Volkes.

Gravatar: asisi1

Dem Michel sind doch noch 50% Rente Zuviel! Er will noch mehr abgeben, deshalb wird er weiterhin die SED Tussi wählen!

Gravatar: Werner Hill

Wenn man die schwindelerregenden Zahlen mal pro Bürger herunterrechnet:
Bei ca. 83 Mio. Bundesbürgern sind 135 Mio.€ gut 1600 pro Person oder bei einer 4-köpfigen Familie 6500 €.
1 Bio.€ für Maßnahmen gegen die Krise sind dann 48' € pro Familie. Ebensoviel unsere uneinbringlichen Forderungen aus Target2 ..
Es gäbe wahrhaftig neben der Corona-Diktatur noch viele Gründe zu demonstrieren ..

Gravatar: Jochen Kulig

Was soll da in den Ländern, die sich zum Teil den Euro-Beitritt erschwindelt haben, ihre Wirtschaft und Haushaltffühung nicht auf die Reihe bekommen oder überhaupt wollen, zu retten sein.

Hier hilft nur ein Austritt aus dem Euro und sich selbst in eigener Kraftanstrengung wieder auf die Beine stellen.

Es muß endlich Schluß sein, daß diese Länder auf Kosten der sog. Partnerländer gemästet werden.

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