Im Mai Rückgang um 30 Prozent

Deutsche Exporte brechen ein

Der Export war bisher immer der Motor für die deutsche Volkswirtschaft. Doch selbst der gerät aktuell ins Stottern. Im vergangenen Mai ging die Ausfuhr von Waren und Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 30 Prozent zurück.

Foto: Pixabay
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Im Kalenderjahr 2019 belief sich die Summe der deutschen Exporte auf mehr als 1,3 Billionen Euro. Im Monat sind das rechnerisch etwa 110 Milliarden Euro. Im vergangenen Mai erreichtete der Wert der deutschen Ausfuhren lediglich eine Summe von 80 Milliarden Euro. Das ist deutlich weniger als der Durchschnittswert des Vorjahres und liegt außerdem um 30 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats als Vergleichsgröße.

Auch bei den Importen gab es einen massiven Einbruch. In 2019 betrugen die 1,1 Billionen Euro, pro Monat also rund 90 Milliarden Euro. Auch die gaben im vergangenen Mai deutlich nach und ihr Wert belief sich auf 73,2 Milliarden Euro. Das sind in Relation zum Vorjahresmonat als Vergleichsgröße knapp 22 Prozent weniger.

Auch gegenüber dem Februar 2020, dem letzten Monat vor den Meldungen über die Verbreitung des Corona-Virus, gingen beide Größen stark zurück. Die Exporte verloren 28,6 Prozent ihres Umfangs, die Importe immerhin noch 18,2 Prozent.

Begründet werden die Rückgänge mit dem globalen Einbruch der Märkte durch die Ausbreitung des Corona-Virus. Zwar hofft man bei Experten darauf, dass die Talsohle durchschritten ist, aber die Prognosen über den zu erwartenden Wirtschaftseinbruch für das laufende Kalenderjahr stimmen alles andere als optimistisch. Für Deutschland wird ein massiver Rückgang des Bruttoinlandsproduktes von 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erwartet. Bei den EU-Ländern wird im Mittel ein Rückgang von 8,3 Prozent, für die 19 Länder der Euro-Zone sogar von fast 9 Prozent erwartet.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Granit

Ich habe gerade gelesen, Spanien kann es sich jetzt leisten jedem ein Minimaleinkommen von 1100€ zu zahlen, ohne zu arbeiten. Ähnliches Gießkannenprinzip beschert die EU nun anderen Südeuropäischen Ländern, natürlich auf unsere Kosten. Obwohl die Deutschen nur über das geringste Vermögen verfügen und von der Arbeit leben, die jetzt, nicht wegen Corona, sondern wegen vollkommen fehlgeleiteter Planwirtschaft ins Bodenlose stürtzt. Es reicht noch nicht dieses Volk und Land durch Migration zu zerstören. Welch abartige Psychopathen stürzen Europa bes. Deutschland in ein solches Unglück? Werden diese Wahnsinnigen aus Grünen und Roten Linksmerkelisten tatsächlich gewählt? Die werden von den globalen Bankstern eingesetzt.

Gravatar: EarnieJul

Das Euro-Unheil holt uns nach fasst 20 Jahren Euro-Bestand mit dieser Globalisierungs- "Corona"-Krise zum vernichtenden Endschlag ein!
Für weitere tiefergehende Hintergründe über den Euro lege ich Interessierten Lesern die Homepage eines "alten und weisen" Ökonomiefachmannes nahe:
"www.hpatzak.de".

Gravatar: Frank

Und keiner merkt es...

Die ganze Idee der künstlich geschaffenen Inflation beruht doch auf der LÜGE das man unsere Waren nicht mehr kaufen würde wenn sie teurer wären, selbst dann wenn sie von höherer Qualität sind. Man will sich quasi einen zusätzlichen Wettbewerbsvorteil ergaunern indem man die eigenen Leute einfach zu Billiglöhnern macht ohne das die sich wehren können.

Sie verkaufen uns den Euro mit Hilfe dieser Lüge, weil ja bei Wiedereinführung der D-Mark die Exporte einbrechen und die Wirtschaft eingehen würde. Also müssen wir immer billiger verkaufen - heißt unser Geld über das nachdrucken von Geldscheinen künstlich immer weiter entwerten.

Also nochmal...

wir arbeiten für immer weniger Geld immer mehr und immer länger damit die Menschen in anderen Ländern unsere Waren kaufen weil diese angeblich für Qualitätsprodukte keinen höheren Preis zahlen würden.

Wirklich?

Und trotz massiver Gelddruckerei und Geldentwertung bricht uns jetzt alles unterm Hintern zusammen?

Also haben wir nun beides, wertloses Geld und geringe Exporte während wir immer länger arbeiten.

Ist doch perfekt gelöst oder!? Was will man mehr?

Und jeder weiß natürlich alles über Wirtschaft, genauso wie jeder ein Klimaexperte ist. Kam keiner auf die Idee mal darüber nachzudenken das erst die D-Mark uns so stark gemacht hat und das trotzdem man das Nachdrucken stark (auf etwa 12% im Jahr) eingrenzte.

Gravatar: karlheinz gampe

Rote DDR STASI (Egal ob in CDU oder SPD) kann keine Wirtschaft und konnte das nie, dies hat uns der rote DDR Mörderstaat, welcher Regimekritiker ermordete doch deutlich gezeigt. Können Rote nur Agitation und Propaganda ? Kommunisten sind asoziale Populisten, welche dem Volk Wohlstand versprechen und sich im Grunde jedoch nur selbst bereichern. Da diese Leute meist geistig stark unterbelichtet sind gieren sie nach Ämtern und Stellen in der Politik, wo sie sich von anderen nähren(Steuerzahler), denn selbst sind sie meist zu nix fähig. Sie schaffen sogar für ihre rotgrüne Klientel ständig neue Ämter und Stellen zum Schaden der Steuerzahler und Michel wählt diese rotgrünen kriminellen Idioten sogar.

Gravatar: Michael

Wärend bei uns die Wirtschaft einbricht zahlen wir noch dreistellige Milliardenbeträge um anderen Länder aus der Krise zu helfen.
Wie soll Deutschland sich da erholen können?

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