Erst mit dem Übertritt ins Berufsleben, mit dem ersten Vorgesetzten, bekommen die jungen Männer eine männliche Autorität mit ihren Ecken und Kanten und ihrer oftmals sachlich-rauen Tonart zu spüren. Oft ist es dann für die jungen Erwachsenen zu spät, um sich anzupassen. Spannungen und Konflikte sind vorprogrammiert. Das Problem einer einseitig verweiblichten Lebens- und Berufswelt verschärft sich zusätzlich durch eine staatliche Erziehung und Bildung, die von eifrigen Pädagogen und Aktivistengruppen zunehmend gender-feministisch überformt wird. Hinter der Rede von „geschlechterfreien Zonen“, die man für Kitakinder und Schüler schaffen wolle, um ein „freies, selbstbestimmtes“ Aufwachsen und Lernen zu ermöglichen, verbirgt sich denn auch kein Emanzipationsschub, sondern eine zutiefst jungen- und männerfeindliche ideologische Triebkraft.
Genau das kritisiert der hoch angesehene Kinder- und Jugendpsychotherapeut und Buchautor Hans Hopf. In einem Interview beklagt der Arzt, daß Jungen die Verlierer einer jahrzehntelangen, von Frauen forcierten Emanzipationsbewegung seien. So muss auch die Genderforschung die Tatsache anerkennen, daß es Geschlechtshormone gibt. Deren unterschiedliche Konzentration – bei Männern ist es das 15-mal höhere Testosteron im Vergleich zur Frau – wirkt sich selbstverständlich auf die Persönlichkeitsbildung aus. Sie bestimmt Körpermotorik genauso wie die Entwicklung psychischer Prozesse. Jungen sind im Durchschnitt » aggressiver und unbeherrschter« als Mädchen, dafür aber auch »leistungswilliger und zupackender«, kurz: »Jungen bringen Sand ins soziale Getriebe«.
Eine ganzheitliche Pädagogik darf daher nicht ausschließlich das angepaßte, sanfte, gefälligere Verhalten von Mädchen belohnen. Das Erziehungssystem gerät in eine Schieflage, wenn das spezifische Verhalten von Jungen nicht ausreichend Berücksichtigung findet. Wenn Erzieher und Lehrer, aber auch Eltern den Jungen keinen Raum geben, in dem sie so wild und unruhig sein dürfen wie sie nun mal sind. Zugleich betont Hopf die Unersetzlichkeit des Vaters für Jungen. Der Vater vereint die Eigenschaften in sich, die Jungen erfahren müssen, um zu einer verantwortungsvollen Persönlichkeit heranzuwachsen: Neben dem mütterlichen Verstehen und Gewährenlassen lehrt die väterliche Autorität und Strenge den Sohn Begrenzung und eine gesunde Achtung vor dem Leben zu empfinden. Dieses »Dreieck« aus väterlicher Begrenzung und mütterlichem Verständnis ist der beste Garant für eine stabile Entwicklung der Jungen.
Das Modell alleinerziehende Mutter – so drückt sich in Hopfs Diagnose implizit aus – kann sich wegen ihres grundsätzlichen Mangels an fixen männlichen Bezugspersonen besonders bei Söhnen katastrophal auswirken. Eine Frau kann schlichtweg keine gegensätzlichen Rollen – Mutter und Vater – auf sich allein vereinen und adäquat ausfüllen, auch wenn sie es nach bestem Vermögen versucht. Die beste Vorsorge für den sozialen Frieden und die Gesundheit seiner Bürger trägt daher eine Politik, die die Ehe zwischen Mann und Frau fördert, heimische Erziehung unterstützt und das Zusammenbleiben von Elternpaaren nach Kräften steuerlich belohnt.
Die Wirklichkeit zeigt allerdings das genaue Gegenteil: Die Ehe für alle ist nicht nur ein bloßer Anpassungsakt an gesellschaftliche Tatsachen. Sie verrechtlicht das Modell beliebiger Personenbeziehungen zu einem genetisch fremden Kind und macht damit das defizitäre Rumpfkonstrukt Adoption zum Regelfall. Familie sinkt von einem natürlich-gesunden Komplex (über-)lebenslanger Verbindungen zum banalen Verwaltungsakt herab. Jeder, der will und irgendwo unterschreiben kann, kann zum Vater oder zur Mutter werden. Mit der Homo-Ehe hat die Regierung die soziale Sprengladung gesetzt. Die Gender-Kommissare in den Buntparteien, Gewerkschaften, grünlinken Stiftungen und queer-lesbischen Aktionsplattformen warten nur darauf, die Lunte zu setzen.
Ein Gastbeitrag der Initiative Familien-Schutz
Kommentare zum Artikel
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https://www.epochtimes.de/meinung/gastkommentar/naomi-seibt-uns-fehlen-keine-frauen-in-der-politik-sondern-kompetente-differenziert-denkende-menschen-a2921573.html
Ich hatte einen guten Vater für meine zwei Kinder (zumindestens bis zur Trennung, Kinder 10 und 12 Jahre alt) und einen schlechten, lieblosen Mann für mich.
Das erzählte ich mal einen älteren Gartennachbar. Dieser antwortete: Männer können nur eines.
Ich erzählte diese Begebenheit später seiner Frau. Sie bestätigte: ja, ich hatte einen guten Mann für mich und um die Kinder kümmerte ich mich.
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Nur so kann es funktionieren. Die Batterie der Frau wird aufgeladen und sie kann wieder abgeben, sowohl an die Kinder als auch an den Mann. Alles andere endet katastrophal.
Verweiblichung und Verweichlichung sind typische Dekadenzerscheinungen. Die Demokratie, mit ihrer völligen Fokusierung auf Unterstützungsbedürftige, Staatsabhängige, Leistungsunfähige- und unwillige, ihrer Gleichheitsvergottung und Nivellierungssucht, führt zwangsweise zu einer Herrschaft der Minderfähigen.9 von 10 Hochbegabten mit einem IQ über 140 sind Männer, alles was unsere Kultur ausmacht, was unsere Gesellschaft bequem und lebenswert macht, wurde von Männern erdacht, erfunden, entwickelt und gebaut. Frauen neigen zu kurzfristigem Denken, zur Ausblendung unangenehmer Wahrheiten, zu naiv infantilen Wunschdenken gerade was die Gestaltung der Gesellschaft und des Zusammenlebens betrifft - sie sind die idealen Grünwähler. Und die grünen stehen wie nichts anderes für den Untergang unserer Kultur in Nihilismus, Kulturmarxismus, Realitätsverweigerung, Infantilität, mit einem Wort Dummheit.
@ Rita Kubier 11.05.2019 - 12:01
Jetzt muss ich doch mal für die Feministinnen eine Lanze brechen!
Die Feministinnen lechzen nach Burka und Bestrafung! Das ist ihr gutes Recht! Die Normalos (wir), waren/sind ihnen zu artig, daher sind eine Menge Feministinnen auch "Gutmenschen", die mit ihren "Eingereisten" in Cafe's gehen und sich die Rechnung von der Behörde anschließend bezahlen lassen!
Mittlerweile gibt es Gutmenschen-Vereine, die mit ihren "Eingereisten", Gebete auf Teppichen (von uns bezahlt), in Kirchengemeinden organisieren (sie haben ja sonst nichts).
Ich finde das gut, weil endlich eine klare Botschaft aufgezeigt wird: "Emanzen zu Unterwürfigen" - Satire sei Dank!
Weil die Frauen Quote für mich totaler Schwachsinn ist.
Ja, ich sehe manches in dem Artikel auch so. Aber ein zusammenbleiben der Eltern zu erzwingen ist schlichtweg falsch. Aber Jugendwohlfahrt und männliche Bezugspersonen sind erforderlich. Aber solange die Bezahlung von Menschen in sozialen Berufen dermaßen schlecht ist, ist mit einer Zunahme an männlichen Betreuern aller Art nicht zu rechnen. Männer arbeiten nicht so gern für Taschengeld. Adoptionen und Co müßten nicht erschwert sondern erleichtert werden. Ob man genetisch verwandt ist, ist nicht so wichtig finde ich. Die Beziehung zählt. Ein Opa, Stiefopa, Papa, Nachbar, Kindergärtner... Alle können wichtig sein, wenn sie bereit sind für das Kind Verantwortung zu übernehmen.
Viele tolle Kommentare...
Aber wo seid ihr männlichen Maulhelden, die für das schmale Gehalt in den sozialen Berufen eine Familie ernähren wollt? In führenden Positionen kann man euch häufiger finden, nur nicht dort, wo es zählt.
Ich arbeite selbst in einer Kita, die zum Glück einen noch einen relativ hohen Männeranteil hat. Das ist ein großes Glück für unsere Heranwachsenden! Aber macht doch nicht die Frauen verantwortlich für eine "Verweichlichung" unserer Jungs...wir leisten eine harte Arbeit an der Basis und wünschen uns auch mehr männliche Unterstützung!
Alle wollen möglichst hoch in der Arbeitswelt einsteigen ohne Basiserfahrung.....
Das sind keine Probleme oder Folgen der Emanzipation, da hat jeder einzelne von uns dazu beigetragen. Und unsere Grundhaltung ist sehr verschoben....das Streben nach mehr und immer mehr....koste es was es wolle.....
Und Gott kann uns da auch nicht helfen, das müssen wir selbst anpacken!
Gleichberechtigung ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Subjektiv habe jedoch den Eindruck, daß es eine Tendenz gibt, die sich proportional im Ungleichgewicht befindet. Wer kennt wohl nicht den Spruch :"Wenn Männer Kinder kriegen müssten ..."! Was sicher zunächst als einen nicht böse gemeinten gemeint war, lässt die latente Einstellung der Frau zum Mann immer mehr durchblicken. Trotzdem : Wirklich boshafte Frauen dürften wohl verschwindend gering sein. Männer können es ja auch oft nicht lassen in gewissen Situationen den Frauen einen dummen Spruch zu drücken. Respekt habe ich vor Frauen wie vor jedem Menschen - Mensch ist Mensch, das bleibt sich gleich. Liebe Grüße... Dirk.
Ich denke die Frauen haben lange genug gekämpft um dort zu sein wo sie jetzt sind.
Wenn Männer damit nicht umgehen können ist das schlichtweg ihr Problem
Also ich (22)habe sehr viele selbstbewusste deutsche Männer/Jungs in meinem Alter kennengelernt. Es gibt diese Weichei Typen, aber das liegt nicht an der Gleichberechtigung, sondern an schlechtem Selbstwertgefühl, falscher Erziehung (zu dominante Eltern, Choleriker als Vater, Beleidigungen ), teilweise an Genetik.
Aggressivität und Gewalt ist übrigens ein Zeichen von Unsicherheit und von Komplexen. Ein richtiger selbstsicherer Mann bleibt ruhig und ist in der Lage sich zu kontrollieren und nicht wie ein Affe mit der Faust um sich zu schlagen, bei Konflikten.
Ein richtiger Mann, der sich liebt und im Reinen mit sich ist, sich stark fühlt macht Frauen nicht runter, sondern stärkt und unterstützt andere. Unsichere Männer mit Komplexen schieben alle Probleme die sie mit sich haben auf die Emanzipation und wollen Frauen runter machen um sich stark zu fühlen. Also diese Aussage einiger Nazis hier, dass die ja so 'starken', aggressiven Ausländer auf Weichei deutsche treffen ist falsch. Der aggressive, provokante ist meistens das Opfer und nicht der, der ruhig bleiben kann.
Es gibt genug starke und selbstbewusste deutsche Männer, glaubt mir. Alles Ausreden von euch.. Schiebt mal weiter euren Fail im Leben auf den Feminismus.
Jungs und Mädchen müssen beide selbstwewusst erzogen werden, denn nur Menschen mit wahren Selbstwertgefühl haben es leichter im Leben. Dazu gehört nicht jemanden runter zu machen und als 2.klassig zu sehen.