In München und Berlin wurde der Begriff gestrichen, andere Städte wollen nachziehen

Der Begriff »Schwarzfahren« soll rassistisch sein

Aus Angst vor Rassismusvorwürfen haben die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) den Begriff »Schwarzfahren« gestrichen. Auch die Üstra in Hannover will nachziehen.

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Wer beim »Schwarzfahren« erwischt wird, muss in der Regel eine Geldstrafe zahlen. »Schwarzfahren« gilt sogar als Straftat, obwohl schon lange die Diskussion darüber geführt wird, ob man es nicht eher als Ordnungswidrigkeit ahnden solle. Immerhin landen Wiederholungstäter sogar im Gefängnis, besonders oft in Berlin.

Nun ist die Diskussion darüber entbrannt, ob das Wort »Schwarzfahren« rassistisch sein soll. Wie die »B.Z.« berichtet, haben die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) und die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) den Begriff »Schwarzfahren« gestrichen. 

Grund dafür ist die Angst vor Rassismusvorwürfen. Die Berliner haben den Begriff »Schwarzfahren« aus der kompletten Kommunikation (online wie offline) entfernt. Damit kommt man der neuen Vielfalts-Ideologie nach, die der Berliner Senat beschlossen hat.

In München ebenso: Alle Plakate, auf denen der Begriff »Schwarzfahren« erwähnt wird, wurden entfernt. Es handele sich im eine »Maßnahme für eine zeitgemäßere Kommunikation« erklärte die MVG gegenüber der »Bild-Zeitung«.

Auch die Üstra in Hannover will nachziehen. Wie der NDR berichtete, will man künftig die Formulierung »Personen ohne gültigen Fahrschein verwenden« verwenden. Auch in Köln erwäge man derartige Anpassungen, berichtete der »Express«.

Obwohl Sprachwissenschaftler verwundert sind: Denn der Begriff »Schwarzfahren« habe nichts mit Rasse oder Rassismus zu tun.

Der Linguist Eric Fuß von der Universität Leipzig erklärt [siehe Bericht der Münchener »Abendzeitung«], dass der Begriff auf den jiddischen Ausdruck »shvarts« für »Armut« zurückgeht: »Schwarzfahrer sind demnach diejenigen, die sich kein Ticket leisten können.«

Ob historisch korrekt oder nicht: Der linksgrüne Zeitgeist des »Regenbogens« und der »political correctness« wird durchgezogen, selbst dort, wo er keinen Sinn ergibt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hermann

Schwarz soll aus dem Sprachgebrauch.
Aber es wird so zum Beispiel im TV immer alles schwärzer.

Sogar die Fernsehköche tragen oft schwarze Handschuhe,
was ich unappetitlich finde.

Gravatar: Willi Winzig

Also ich bin noch nie "schwarz" gefahren, esse gerne "Mohrenköpfe" und "Zigeunerschnitzel" kann die "gelbe" Umfallpartei nicht ausstehen, weil sie so machtgeil sind und ich spielte als Kind immer eine "Rothaut" bei unseren Wildwestspielen, ja und meine Frau hat asiatische Ansätze von "Schlitzaugen", welche wohl von den Mongolen bei den Völkerwanderungen hier zurück geblieben waren. Haben diese Rassenfanatiker sonst noch Wünsche an denen sie ihren Hass auf alles Weiße auslassen können???

Gravatar: Alfred

Schwarzfahren, schwarzärgern, schwarzsehen selbst schwarzfreuen darf man sich nicht mehr.
Die Farbe schwarz ist ab sofort gestrichen und wer ein schwarzes Auto fährt hat schlechte Karten.
Na, dann siehe ich schnell meine schwarzen Schuhe aus und trauern in schwarz ist ebenfalls untersagt.

Gravatar: D.Eppendorfer

Das benutzen der Öffis ohne gültigen Fahrschein wird zukünftig dann kultursensibel "buntfahren" heißen.

Bezahlen darf das dann jedoch auch der fleißig arbeitende Bürger ohne Antifa- und Migrationsuntergrund.

Gravatar: Anette Hanseln

Alle sind Rassisten, die Kaffee mit Milch trinken.
Ich habe ständig gebeten bei der EM, daß Mannschaften gewinnen, die keinen Schwarz- oder Braunfüßler inne haben, habe gewonnen, dank lieber Gott.
Wir haben endlich gezeigt und europaweit, daß wir auch allein schaffen können.
Aber auch ohne Kniefall!!!!!!
Wir knieen nur vor Vaterland und Gott, basta Berlin,,,,

Außerdem ich hoffe, daß Merkel stark bleibt mit Selenski und Bidet gegen Nordstream-Aktionen.
Unabhängigkeit und Freiheit für Europa, fertig!
Lassen wir uns nicht von Idioten regieren.

Gravatar: hw

Schwarz fahren, Schwarzmalerei, ...
Moment, sind die vom schwarzem Block
(Antifa-Abschaum) ebenfalls Rassisten?
Die Deutschland-Hasser tragen doch schwarze Klamotten, schwarzen Mundschutz und schwarze Brille, oder?
Also, schwarze Mumien...
Sollte man diese schwarzen Gestalten
nicht in Regenbogenfarben umschminken?
Nicht das dieser schwarze Antifa-Abschaum
noch als Rassisten bezeichnet werden?!
Gerade in Berlin, da wo die Türken-Liebhaber
Claudia Erdogan Roth und Renate Erdogan Künast aud dem Regenbogen-Teppich über
Berlin fliegen?
Ich werde weiterhin Schwarzfahrer, Schwarzmarkt, Schwarzmalerei, Negerküsse
sagen!
Als wir in den 70ern Kinder waren, hat es niemand gestört, diese Worte in den Mund zu nehmen; jetzt wird jedes kleine Wort, das Schwarze diskriminieren könnte, unbenannt, oder abgeschafft.
Was sind wir bloß für eine arschkriechende
Nation geworden!
Jeden Türken, Araber oder Somalier alles Recht machen wollen, aber sich schämen, wenn man zu Landsleuten stehen muss. Was für eine Schande...(...).!!!

Gravatar: Ketzerlehrling

Nein, nicht der Begriff Schwarzfahren ist rassistisch, sondern die Kontrolle und mögliche Bestrafung der bunten Schwarzfahrer. Für sie muss alles gratis sein. Wird es vielleicht jetzt.

Gravatar: Mino Cair

@ Werner: ja, was denn sonst? So wie in China, wo die uralte Kultur ausgelöscht wurde und ihre Vertreter ermordet. Genau das soll auch im „Westen“ geschehen, damit Platz für Neues entstehet. Altes Wissen, altes Können, alte Werte, alte Strukturen, alte Identität, all das soll es nicht mehr geben.
Den Satz von ACAB sollte man sich gut merken: „Der Wunsch nach Sicherheit und Ordnung muss ja nicht heissen, dass wieder die alte Sicherheit und die alte Ordnung hergestellt wird.“ (Ich zitiere aus der Erinnerung). Aber die Marschrichtung ist klar: hin zum kommunistischen System mit viel Kontrolle, ohne individuelle Freiheit und ohne Privatbesitz. Das soll jetzt durchgeknüppelt werden, bevor die letzte Schlafmütze aufwacht und merkt, was hier gespielt wird.

Gravatar: P.Stadler

Ich bin Rassist.
Ich fahre ein schwarzes Auto und trage
oft schwarze Schuhe.

Gravatar: ropow

Im Nationalsozialismus fürchtete man noch, dass zu starker Sprachpurismus zu Rückständigkeit führen könnte, heute können die Puristen aber gar nicht genug Unworte für eine „zeitgemäße Kommunikation“ eliminieren:

Schwarzafrika, Schwarzarbeit, Schwarzärgern, Schwarzgeld, Schwarzhandel, Schwarzmalerei, Schwarzmarkt, Schwarzschlachtung und Schwarzseher müssen sicher auch noch aus der deutschen Sprache verschwinden.

Etwas später kommen dann wohl noch Schwarzbrot, Schwarzes Loch, Schwarzes Meer, Schwarzfussindianer, Schwarzkehlchen, Schwarzkopfmöwe, Schwarzkümmel, Schwarzmilan, Schwarzpulver, Schwarzriesling, Schwarzspecht, Schwarzwald, Schwarzwild und Schwarzwurzel dran.

Wäre doch gelacht, wenn man Deutsch nicht von Worten mit „rassistisch konnotierten, ideologischen Hintergrund“ rein halten könnte.

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