Bei der Demo am Samstag in Berlin waren Nationalflaggen ausdrücklich nicht erwünscht – vermutlich um dem Meer aus PLO-Fahnen Herr zu werden. »Es wurden ja schon 90 Beispiele veröffentlicht, bei denen die Öffentlich-Rechtlichen Sender ihre eigenen Mitarbeiter oder  linke Politiker interviewen,« so der Verfassungsrechtler Ulrich Vosgerau zur Freien Welt. »Meine Theorie ist, dass sie das machen müssen, weil sich die echten Demo-Teilnehmer in Berlin sonst antisemitisch äußern würden.«

Ein Video des Jüdischen Forums für Demokratie und gegen Antisemitismus von der Demo in Berlin am Sonntag zeigte israelfeindliche Demonstranten, die einen Gast aggressiv bedrängten und »Freiheit für Palästina«, »Antifaschismus ist Antizionismus« und »Deutschland finanziert, Israel bombardiert« riefen.

In Berlin demonstrierten zwischen 100.000 und 300.000 Menschen »gegen Rechts«, bemerkenswerterweise auch die CDU Berlin. Verantwortlich für den Demoaufruf von »Wir sind die Brandmauer: Bündnis gegen rechts« ist eine Gruppe namens »Hand in Hand«. Als Adresse wird der „Republikanische Anwältinnen- und Anwälteverein e.V.“ (RAV) im ehemaligen Hauptquartier der DDR-Bürgerrechtsbewegung, dem »Haus der Demokratie und Menschenrechte« in Berlin-Prenzlauer Berg, Greifswalder Straße 4, angegeben.

Der RAV-Vorsitzende Dr. Peer Stolle hat sein Büro in der Immanuelkirchstraße 3–4 in Berlin-Kreuzberg, in der selben Kanzlei RKA, bei der die »Seenotschlepper« Sea-Watch e.V. ihre Postanschrift haben (rechtliche Anmerkung: Ein »Seenot-Schlepper« ist ein Schiff, das andere Schiffe in Not bergen kann und wird oft satirisch für sog. »Hilfsorganisationen« verwendet.)

Der verurteilte linke Aktionskünstler und selbstbezeichnete Geschichtenerfinder Jean Peters, der für die »Correctiv«-Inszenierung am Berliner Ensemble verantwortlich zeichnete, ist Mitbegründer der »Seebrücke« zur Verteidigung der organisierten Flüchtlingstransporte, zusammen mit Ruben Neugebauer von »Sea-Watch« und »Peng! Kollektiv«. Peters half laut Dr. Gerd Schmid von der EU Infothek dem (ebenfalls vorbestraften) Ibiza-Detektiv Julian Hessenthaler, zwei Jahre lang in Berlin unterzutauchen, interviewte Hessenthaler 2023 für »Correctiv« und trat mit ihm 2023 am Volkstheater Wien auf. Der ehemalige Volkstheater-Intendant Kay Voges führte bei der Szenischen Lesung der »Correctiv«-Recherche am Berliner Ensemble Regie.

Der linke Anwaltsverein RAV teilt sich die Büroadresse mit der palästinischen »Menschrechtsanwältin« Nadija Samour, die als Berliner Vertreterin der Terrororganisation Volksbefreiungsfront (PFLP) gilt und die verurteilte PFLP-Terroristin Rasmea Odeh, den PFLP- und Samidoun-Chef Khaled Barakat sowie den Koordinator der PFLP-nahen »Gefangenenhilfsorganisation« Samidoun Zaid Abdulnasser verteidigt hat.

In einem Interview mit dem ehemaligen SED-Organ neues Deutschland (nD) beklagte sich Nadija Samour nach dem Hamas-Massaker vom 7.10. über die »Kriminalisierung« des Ausrufs »Vom Fluss bis zum Meer, Palästina wird frei sein«, ein Aufruf zur Vernichtung Israels. Laut nD ist Samour »Mitglied der Rechtsanwaltskammer Berlin, des Republikanischen Anwältinnen- und Anwältevereins RAV sowie der Roten Hilfe. Außerdem war sie Vorstandsmitglied des Migrationsrats Berlins.«

Samour setze sich außerdem für die »Abschaffung von Gefängnissen« in Palästina ein, so nD, und stehe im Austausch mit der »Gefangenenhilfsorganisation« Addameer, die in Israel als PFLP-Terrororganisation verboten ist. »Addameer« wurde auch von der Heinrich-Böll-Stiftung der »Grünen« finanziert. 2019 tötete der »Addameer«-Finanzverwalter Samer Arbid die 17-jährige Rina Shnerb beim Wandern in Israel mit ihrer Familie mit einer Bombe.

Der »Republikanische Anwältinnen- und Anwälteverein e.V.« beklagte sich schon 2004 darüber, dass Hamas und PFLP von UNO und EU auf die Terrorliste gesetzt wurden. 2023 nannte RAV die Justizreform in Israel einen »populistischen Verfassungsputsch« bzw. »Regime Change«. Im Mai 2023 kritisierte RAV-Vorsitzender Peer Stolle bundesweite Razzien gegen die extremistischen »Klimaretter« der »Letzten Generation«. 

Am 15.1.2024 wiederholte RAV - sehr zeitnah - die »Correctiv«-Vorwürfe vom 10.1., es habe sich bei dem Privattreffen am 25.11.2023 im Gästehaus Lehnitzsee um eine »zweite Wannseekonferenz« zur »massenhaften Deportation von Menschen aus Deutschland« und veröffentlichten dazu einen Offenen Brief zusammen mit der Bundesrechtsanwaltskammer, dem Deutschen Anwaltverein, dem Deutschen Juristinnenbund, dem Deutschen Richterbund und der Vereinigung Berliner Strafverteidiger*innen (sic!). Seit dem Interview von »Correctiv« Chefredakteurin Anne Dowedeit am 28.1. im ARD Presseclub ist klar, dass am dem Treffen im November keine Rede von »Deportationen« gewesen sei oder gar eine »zweite Wannseekonferenz« stattgefunden habe.

Mitorganisator der Demo »Wir sind die Brandmauer« am 3.2. in Berlin war der »Grüne« Tareq Alaows, Flüchtlingssprecher von ProAsyl, der sich 2021 aufgrund von Bedrohungen von der Kandidatur für den Bundestag zurückzog. Am 29.12.2023 sprach Tareq Alaows beim »Chaos Computer Club« mit Ruben Neugebauer von »Sea Watch« und »Peng«.

Viele der aktuellen Demos werden wie in Berlin mitorganisiert von »Campact e.V.«, das sich als »Deutschlands größte Bürgerbewegung« bezeichnet, „»hinter der mehr als 3 Millionen Menschen stehen«. »Campact« wurde 2004 als deutsche Version der linken US-Mobilisierungsplattform »MoveOn« gegründet, als Dachorganisation der »Zivilgesellschaftliche Gruppen« um die »Open Society Foundations«, die auch »Correctiv« mitfinanziert haben.

Laut Transparenzbericht 2022 hat »Campact« sowohl das von Jean Peters gegründete Künstlerkollektiv »Peng!« wie die Zensur-NGO »HateAid« finanziert, die zusammen mit RAV und Nadija Samour im »Haus der Demokratie und Menschenrechte« residieren.

»Campact« bekam 2021 laut Webseite 150.000 € von den »Open Society Foundations«, um »HateAid« zu finanzieren, und 150.000 € für die Initiative #ichbinhier für den Kampf gegen »Hass« im Netz.