Primär anvisierte Partner sind blockfreie Länder im Pazifik-Raum

Das kommunistische China plant Aufbau eines eigenen Militärbündnisses

Medienberichten zufolge plant das kommunistische China den Aufbau eines eigenen Militärbündnissen. Vor allem blockfreie Länder im Pazifik-Raum will Peking ansprechen, aber auch Länder in Afrika und Südamerika will man anwerben.

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Das kommunistische Regime in Peking expandiert nicht nur wirtschaftlich, sondern will nun auch militärisch auf Expansionskurs gehen. Allerdings nicht durch die Fortsetzung weiterer Kriege wie im nach wie vor andauernden Chinesisch-Indischen-Grenzkrieg, sondern durch den Aufbau eines eigenen, von China angeführten Militärbündnisses. Zwei Länder stehen auf der Liste der potenzielle Beitrittskandidaten ganz weit oben: der Iran und Pakistan.

China und Pakistan verbindet eine seit Jahrzehnten andauerenden Waffenbrüderschaft, basierend auf der gemeinsamen Feindschaft gegen Indien. Dem Iran hat man sich in den vergangenen Jahren angenähert und im Vorjahr erste gemeinsame Militärmanöver, damals noch gemeinsam mit Russland, abgehalten. Russland selbst ist nicht als Partner für dieses neue Militärbündnis vorgesehen. In Peking befürchtet man, dass Moskau sonst selbst die Führungsrolle für sich in Anspruch nehmen wolle.

Stattdessen will man seitens der Zentralregierung in Peking besonders um die blockfreien Staaten im Pazifik-Raum werben. Nepal, Kambodscha, Laos werden in den Berichten genannt, wie auch die ozeanischen Inselstaaten Kiribati, Vanuatu und die Solomonen. Mit diesen Staaten hat Festlandchina bereits zahlreiche Wirtschaftsverträge abgeschlossen, die sollen nun um militärische Beistandsverträge ergänzt werden.

Ganz besonderes Interesse hat man auch an einigen blockfreien Ländern in Afrika und Südamerika. Auch dort wurden zunächst Wirtschaftsverträge abgeschlossen, die militärischen Verträge sollen folgen. In Djibouti wurde deshalb vor einigen Jahren bereits der erste militärische Stützpunkt der Chinesischen Volksarmee außerhalb des eigenen Staatsgebiets errichtet.

Ziel dieser Allianz sei ein Gegengewicht zu der immer weiter expandieren NATO, heißt es dazu in den Berichten.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Fritz der Witz

Wie wäre es denn mit einem Bündnis mit den UIGUREN ?

Gravatar: Frank

China weiß wer nach Russland dran ist politisch und wirtschaftlich zerstört zu werden. Die Weltherrschaft ist keine Verschwörungstheorie, nur dass Russland oder China diese anstrebt ist eine. Der Great Reset, die Verarmung und Versklavung der Völker nimmt fahrt auf....

Gravatar: Ulrich Müller

Hmmmm...ungefähr 800 Millionen US-Amerikaner und Europäer, deren Staaten völlig überschuldet und fast pleite sind gegen 1500 Millionen Chinesen und Russen, deren Staaten (dank Russland) in Rohstoffen und (dank China) in gutausgebildeten Menschen "schwimmen"....das wird hart für den Westen...vor allem vor dem Hintergrund, dass bei uns keiner mehr arbeiten will und absolut inkompetente grüne Aktivisten am Ruder sind, die denken, durch Millionen Flüchtlinge dieses Problem zu lösen....

Gravatar: Inga Kellert

Es ist ein guter Ratschlag:
wenn das gelingt, kann der Westen sich einfrieren und
damit wäre gegen 2-3 Mrd. Menschen untergehen.
Gut so, weitermachen mit Krieg gegen Rußland.
Allein schon wegen dieser Tatsache würde ich Frieden suchen.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „China und Pakistan verbindet eine seit Jahrzehnten andauerenden Waffenbrüderschaft, basierend auf der gemeinsamen Feindschaft gegen Indien. Dem Iran hat man sich in den vergangenen Jahren angenähert und im Vorjahr erste gemeinsame Militärmanöver, damals noch gemeinsam mit Russland, abgehalten. Russland selbst ist nicht als Partner für dieses neue Militärbündnis vorgesehen. In Peking befürchtet man, dass Moskau sonst selbst die Führungsrolle für sich in Anspruch nehmen wolle.“ ...

Allerdings: „In Peking haben sich Putin und Xi gegenseitig Rückendeckung gegeben. China verteidigt Russlands Forderung nach "Sicherheitsgarantien" und die Ablehnung einer weiteren Ausdehnung der Nato. Dafür unterstützt Russland den chinesischen Anspruch auf Taiwan und kritisiert die Sicherheitspartnerschaft der USA mit Australien und Großbritannien (Aukus) im Indopazifik.“ ...
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-02/russland-china-buendnis-ostblock-nato?wgu=288445_1424875_16524352902306_b8fcc62f14&wgexpiry=1660211290&source=webgains&siteid=1424875

Ja mei: Da braut sich ja was zusammen!!!
War der ´kalte Krieg` etwa nur ein Kinderspiel???

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