Ein Gespenst geht um in Europa, und dieses Gespenst trägt den Namen „Klimawandel“. In vielen europäischen Städten schwänzen Hunderttausende Jugendlicher die Schule, um auf „Friday for Future“-Demonstrationen politische Aktionen gegen die „globale Erwärmung“ zu fordern. Die Initiatorin der Märsche, die 16jährige Schwedin Greta Thunberg, die seit ihrer Kindheit unter dem Asperger-Syndrom, einer Form des Autismus, und Panikattacken leidet, überquerte im August in einer Segelyacht den Atlantik, um auch in New York die Klimarevolution auszurufen, wenn auch mit bescheidenem Erfolg. Trotzdem werden die Forderungen der „Klimaschützer“ immer radikaler – und immer politischer.
In Deutschland, das seinen Wohlstand zu einem großen Teil seiner florierenden Automobilindustrie verdankt, blockierten sie im September 2019 die Zufahrten zur weltgrößten Automobil-Messe, der IAA, die als wichtigste Leistungsschau der Branche gilt. Sie forderten autofreie Städte, massive Beschränkung des Luftverkehrs und Umstellung auf das Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel. Die Regierung Merkel arbeitet währenddessen an einer Gesetzgebung, die jeden Co2-Ausstoß teuer besteuern soll. Damit werden die Deutschen, die ohnehin schon mit die höchsten Steuern in Europa zahlen müssen, noch extremer zur Kasse gebeten: Innerhalb der nächsten zehn Jahre sollen sich die Kosten für Benzin, Heizung, Fleisch und Flugreisen verdoppeln. Dabei versäumt es Merkel, ihre Wähler darüber aufzuklären, wie Steuern und Abgaben den Planeten retten können. Ohnehin stammen nur 3 % der globalen Co2-Emissionen vom Menschen. Davon werden nur 2,26 % von Deutschland aus in die Atmosphäre gepumpt, also rund 0,07 % des Gesamtausstoßes. So werden Stimmen laut, die hinter der Klimahysterie eher eine ganz andere Agenda vermuten. Im Fall Deutschland ist davon auszugehen, dass die zusätzlichen Steuermilliarden dringend benötigt werden, um Merkels fatale Einwanderungspolitik zu finanzieren. Noch mehr Sorgen machen sich viele Bürger über die Welle von Verboten, die ihnen drohen und die individuelle Mobilität, aber auch die Wohn- und Lebensverhältnisse in Mitteleuropa gründlich verändern würden. „Klimaschutz“ bedeutet für die Politik zunächst einmal die Entmündigung der Bürger und ihre verstärkte Kontrolle. Auch die Wirtschaft muss sich staatlichen Klimazielen unterwerfen. Das alles klingt nach Sozialismus, nach Kollektivierung, nach Planwirtschaft. Diese Entwicklung wird keinesfalls vor den Grenzen eines Landes Halt machen. Immerhin hat die neue Präsidentin der Europäischen Kommission, Merkels Freundin und skandalumwitterte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, auch für die EU den „Klimaschutz“ angemahnt. Man wird argumentieren, dass sich ein globales Problem wie die angebliche Erderwärmung nicht auf nationaler Ebene lösen kann. Das bedeutet, dass immer mehr Macht und Kontrolle an multinationale Organisationen und Staatenbünde von der EU bis zu den Vereinten Nationen abgegeben werden müssen. Aufgabe nationaler Souveränität, wenn das „gemeinsame Haus brennt“: sinnvoller Akt der Solidarität oder der Weg in eine globale ökosozialistische Diktatur?
WIE DIE KLIMAHYSTERIE GLOBALISIERT WURDE
Dass dies keine haltlose Verschwörungstheorie ist, dass tatsächlich die mächtige Globalisierungslobby hinter der Klimapanik steht, zeigt sich, wenn man ihre Geschichte untersucht. Tatsächlich wurde die Hypothese von einer Auswirkung des von Menschen produzierten Co2s auf die Erdtemperatur zuerst 1896 durch den schwedischen Physiker und Freimaurer Svante Arrhenius – nach Angaben ihres Vaters ein Vorfahr von Greta Thunbergi - aufgestelltii. 1908 griff der britische Meteorologe und Mitglied der Royal Society, der Freimaurer Ernest Gold, diese Theorie auf. Doch erst 1988 präsentierte der amerikanische Klimaforscher, NASA-Wissenschaftler und Freimaurer James E. Hansen diese Theorie vor dem US-Senat und machte sie zu einer politischen Agenda. Auf seine Initiative hin wurde der „Weltklimarat“ (IPCC) der Vereinten Nationen gegründet, der die Erderwärmung und ihre politische Nutzbarmachung untersuchen sollte. Offenbar ergab sich kein überzeugendes Szenario, jedenfalls lag das Thema danach fast zwei Jahrzehnte auf Halde, ohne dass sich die Weltpolitik oder die Gesellschaft dafür interessierte.
Das änderte sich radikal im Jahre 2006 mit der Veröffentlichung des Dokumentarfilms „Eine Unbequeme Wahrheit“, als dessen Initiator Al Gore auftrat. Gore, bis dahin eher durch seine farblose Rhetorik und unbeholfene Steifheit bekannt, war von 1993 bis 2001 Vize des skandalumwitterten US-Präsidenten Bill Clinton. 1992 war er bereits mit seinem Buch „Earth in the Balance“, in dem er die Umverteilung der globalen Ressourcen forderte, als Ökosozialist und Globalist in Erscheinung getreten. Später wurde er belächelt, als er damit prahlte, das Internet erfunden zu haben. Nachdem er bei den Präsidentschaftswahlen 2000 gegen George W. Bush unterlag, wurde er in der Klimaschutzbewegung aktiv, hielt Vorträge und sammelte das Material für seinen Film, den er später, wie ein Wanderprediger, zu Aufführungen in der ganzen Welt begleitete. Überall verbreitete er das Szenario, die „Globale Erwärmung“ würde das Eis auf den Polen und die Gletscher schmelzen und innerhalb der nächsten 10-20 Jahre die meisten Küstenstädte der Erde in den Fluten versinken, andere Landstriche aber total austrocknen lassen. Das Engagement zahlte sich aus. Nicht nur, dass er durch die tatkräftige Unterstützung Leonardo di Caprios – dessen Begegnung mit einem Eisberg in „Titanic“ sein Erweckungserlebnis gewesen sein muss – 2007 in Hollywood den „Oscar“ für den besten Dokumentarfilm erhielt und im gleichen Jahr in Stockholm mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde, es verdiente mit der Klimapanik auch Millionen. Schon 2004 hatte er in London die Firma „Generation Investment Management“ (GIM) gegründet. Damit stieg er mit 10 % in die „Chicago Climate Exchange“, die amerikanische Terminbörse für den Emissionsrechtehandel, ein, die wiederum 50 % der Anteile an der „European Climate Exchange“ hält. Zudem ist er Partner im Investmentfond KPCB (Kleiner, Perkins, Caufield & Byers). 2009 erhielt das Unternehmen einen Staatsauftrag über 560 Millionen Dollar von der Obama-Regierung. iii
Doch erst 2016, durch die Veröffentlichung tausender gehackter Dokumente durch die Gruppe „DC Leaks“, kam die ganze, unbequeme Wahrheit ans Licht. Al Gore, so belegten sie, war keineswegs der Urheber der Klimapanik, sondern ein bezahlter Frontman. Hinter der Kampagne stand kein geringerer als der amerikanische Globalist und Finanzmogul George Soros mit seinem „Open Society Institute“ (OSI). iv Sein Ziel: Ein Umbau der Gesellschaft („social engineering“) und der Aufbau einer neuen, globalen Weltordnung.v
Ein Memorandum vom 10. Juli 2009, das „DC Leaks“ veröffentlichte, stammt von der OSI-Managerin Nancy Youman und trägt den Titel „Empfohlene nächste Schritte der OSI in der Klimafrage“. Darin hält Youman fest, dass George Soros schon Anfang 2005, also vor Gore, begonnen hatte, das Klima-Thema für sich zu entdecken. Zudem enthüllt es, dass die Soros-Stiftung jedes Jahr 10 Millionen Dollar an Al Gores „Allianz für den Klimaschutz“ (ACP) gezahlt hat, um „öffentliche Aufklärung über das Klimathema zu betreiben, im Streben nach der Schaffung von politischen Raum für eine aggressive US-Initiative, um die Forderung der Wissenschaftler nach einer Reduzierung der Co2-Emissionen durchzusetzen.“ Im Jahre 2008 hatte das ACO eine 300 Millionen Dollar teure Kampagne gestartet, um „die Amerikaner zu einer aggressiveren Reduktion des Ausstosses der Treibhausgase zu bewegen.“
Weitere Soros-Millionen sollten, so das Memorandum, fortan in die „Klima-Jugendbewegung“ fliessen, die aktive „Aufklärung der Jugend zum Thema Erderwärmung“ betriebe – offenbar die Geburtsstunde von „Fridays for Future“.vi
PLAUSIBLE PANIK?
Schon Al Gores „Unbequeme Wahrheit“ wurde zwar von der linken Mainstream-Presse und in „Lala-Land“ Hollywood bejubelt, fiel aber in der Fachwelt gnadenlos durch. Experten bezeichneten den Film als „Panikmache“ und „alarmistisch“. Ein britisches Gericht wies ihm neun massive Fehler nach und verbot die Benutzung an Schulen ohne begleitenden Kommentar. Die für die „nahe Zukunft“ prophezeiten Veränderungen (Polschmelze, Flutwellen) werden von Wissenschaftlern selbst bei fortschreitender Erderwärmung erst in einigen tausend Jahren erwartet.vii Doch es dauerte bis 2019, dass der „Paradebeweis“ der Klima-Hysteriker als wissenschaftlicher Betrug entlarvt wurde. Ein kanadisches Gericht hat im September gegen Michael Mann entschieden, der 1998 die legendäre "Hockeyschläger"-Klimakurve erstellt hatte, nach der in den letzten Jahren die Durchschnittstemperatur auf der Erde unverhältnismäßíg rapide anstieg. Er unterlag in einem jahrelangen Rechtsstreit gegen Tim Ball, Professor für Klimatologie an der Universität von Winnipeg und Autor zahlreicher Bücher über Klimawissenschaften. Ein Urteil mit Nachwirkungen – denn alle Katastrophenszenarios basieren auf Manns Grafik.viii
Bereits 2009 waren Zweifel laut geworden, als Hacker die E-mails führender „Klimaforscher“ veröffentlichten, aus denen hervorging, wie sich die Experten des IPCC darüber abstimmten, mit welchen „statistischen Anpassungen“, speziell getrimmten Computermodellen und anderen Tricks Daten manipuliert werden sollten, um zu den gewünschten Ergebnissen zu kommen. Ball hatte damals kommentiert: „Verschiedene Regierungen und akademische Behörden haben den ‚Climategate‘-Skandal bisher weißgewaschen. Glauben Sie, dass noch irgendjemand wegen Betrugs strafrechtlich zur Verantwortung gezogen wird?“ Mann reagierte mit einer Unterlassungsklage. Doch als er nach acht Jahren noch immer nicht in der Lage war, die der Grafik zugrundeliegenden Daten vorzulegen, wurde seine Klage abgewiesen und er zur Zahlung der Prozeßkosten in Millionenhöhe verurteilt. „Dr. Manns Totalverweigerung ließ auch für das Gericht nur den Schluss zu, dass die Hockeyschläger-Daten manipuliert und gefälscht sind“, kommentierte ein Prozessbeobachter. Jetzt drohen dem „Klima-Wissenschaftler“ auch noch Schadensersatzforderungen von allen Opfern seines Schwindels und die Anklage wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder mit beträchtlicher krimineller Energie.ix
Trotzdem wird noch immer gerne behauptet, „97 %“ der Klimaforscher würden die These vom anthropogenen Klimawandel stützen. Diese Zahl hat ihren Ursprung in einem Tweet des von Soros unterstützten US-Präsidenten Barack Hussein Obama vom 16. Mai 2013: „Ninety-seven percent of scientists agree: #climate-change is real, man-made and dangerous”.x Doch sie ist wie so vieles, was Obama verlautbaren ließ, eine Lüge. Wahr ist, dass sich 97 Wissenschaftler im Vorfeld des Klimagipfels in New York 2014 für die Klima-Sache engagierten. Sie warnten vor schmelzenden Gletschern, steigendem Meeresspiegel, versauernden Ozeanen und "katastrophalen Umweltveränderungen in der nahen Zukunft", die - bewusst im Konjunktiv - Folgen des Klimawandels sein könnten.xi Doch wie der gewiss nicht klimaskeptische „Spiegel“ am 23.9 .2014 meldete: „Die 97 Wissenschaftler suggerieren mit ihrer Kampagne, bei der sie sich auf die Konsens-Studie berufen, es herrsche Einigkeit zu all diesen Themen unter 97 Prozent der Klimaforscher. Doch damit täuschen sie die Öffentlichkeit.“xii Tatsächlich hatten Forscher der australischen University of Queensland für eine Studie fast 12.000 Aufsätze zu Klimathemen auf die Frage hin ausgewertet, ob sie einen menschlichen Einfluss auf das Klima bejahten. Worin dieser bestand, danach wurde nicht gefragt. Nun bestreitet niemand, dass Heizung und Abgase etwa die Luft erwärmen; die Frage ist nur, ob der von Menschen produzierte Co2-Anteil die propagierten fatalen Auswirkungen hat. Zwei Drittel der untersuchten Studien äußerten keine Meinung und wurden daher gar nicht erst gezählt. Ein Prozent der restlichen fast 4000 Aufsätze widersprach ausdrücklich jedem Einfluss des Menschen. Doch bedeutete das tatsächlich, dass 97 % des gewerteten Drittels (also 32 % der Gesamtzahl) an eine anthropogene Globale Erwärmung glaubten? Ganz und gar nicht! "Fünf Gründe, warum Forscher den Konsens über den Klimawandel nicht mögen", listet der Meteorologe Victor Venema von der Universität Bonn. Über die meisten Fragen der Klimaforschung herrsche keine Einigkeit, schreibt er.xiii Der Klimaökonom Richard Tol vom Economic and Social Research Institute in Dublin übte darüber hinaus methodische Kritik an der Studie: Die ausgewerteten Fachartikel seien willkürlich ausgewählt. Und ob die Auswerter vertrauenswürdig gearbeitet hätten, sei nicht getestet worden.xiv
Einer der vehementesten Gegner der Klimahysterie ist ausgerechnet der kanadische Umweltaktivist und Greenpeace-Mitbegründer Patrick Moore. Er erklärte zum vermeintlichen Konsens der „Klimaforscher“: „Und dann gibt es da natürlich noch diejenigen Wissenschaftler, die willfährig sind, die nicht genug an Zuwendungen von der Regierung bekommen können. Die meisten dieser Wissenschaftler – bitte in Anführungszeichen setzen: ‚Wissenschaftler‘ – welche die Katastrophen-Theorie voran schieben, werden von Steuergeldern bezahlt. Meistens machen diese Wissenschaftler nichts Anderes als einfach noch mehr Angst zu erzeugen, so dass die Politiker diese Angst ausnutzen können, Kontrolle über die Denkweise ihrer Wähler zu erlangen und von ebendiesen gewählt zu werden – in der Überzeugung, ‚oh, dieser Politiker kann mein Kind vor dem sicheren Untergang bewahren‘“.xv
Tatsache ist: In der Geschichte der Menschheit haben sich immer wieder Wärme- und Kälteperioden abgewechselt. Um Christi Geburt war eine solche Wärmeperiode – die Fachleute sprechen vom „Römischen Klimaoptimum“ -, die zum Aufstieg des Römischen Reiches, zu einer Zeit der Prosperität führte. Damals konnte man, wie archäologische Funde belegen, sogar in Britannien auf über 500 Gütern Wein und Olivenbäume anbauen.xvi Die Gletscher der Alpen hatten sich weiter zurückgezogen als heute, was die Alpen passierbarer machte. Ebenso um 1000 n.Chr., als das „Mittelalterliche Optimum“ ins Haus stand. Die Chroniken berichteten zwar für das Jahr 1022, „dass viel Leut umb Nürnberg auff den Strassen vor großer Hitz verschmachtet und ersticket, auch sein viel Brunen vor großer Hitz versieget“xvii, doch ansonsten war es eine Zeit der Blüte und des Wohlstandes. Als die Wikinger um 1000 Grönland entdeckten, fanden sie keine Eisberge und Gletscher vor, sondern, wie der Name verrät, „grünes Land“. Neufundland erschien ihnen geeignet für den Weinanbau, sie nannten es jedenfalls „Vinland“ = Weinland. Dass dies kein Mythos war, belegte eine Studie, die 2011 die National Academy of Sciences der USA veröffentlichte. So ergab die Untersuchung der Sedimente zweier westgrönländischer Seen, dass die Durchschnittstemperatur in Grönland um 1000 um zwei Grad, zur Zeitenwende sogar um fünf Grad wärmer war als heute.xviii Um das Jahr 2000 kam es wieder weltweit zu einer Wärmeperiode, die sich bis in unsere Zeit auswirkt. Dazwischen gab es „kleine Eiszeiten“. Die Kälteperiode („Klimadepression“) um 500 löste die Völkerwanderung aus, die Kälteperiode um 1500 führte zu Missernten, Epidemien, Hexenwahn und der Reformation. Wahrscheinlich steht uns um 2500 wieder eine „kleine Eiszeit“ bevor.xix
Ein Abschmelzen der Pole ist jedenfalls nicht zu befürchten. Während Klimaforscher noch 2007 prophezeiten, der Nordpol würde „bereits 2013 eisfrei“xx sein, musste das norwegische 160 Millionen Dollar teure und 20.000 PS starke Forschungsschiff „Kronprins Haakon“ im Juli 2019 seine Mission noch vor Spitzbergen abbrechen, weil sich die drei Meter dicke Eisdecke als undurchdringlich erwies. Selbst die langen Spezialkettensägen der Forscher konnten nichts bewirken.xxi In Qaanaaq im Nordwesten Grönlands fand der dänische Klimaforscher Steffen Malskær Olsen im Sommer 2019 eine Eisdecke von 120 Zentimetern Stärke vor – 20 Zentimeter dicker als im Vorjahr.xxii Ähnliches am Südpol. Am 16. September 2019 meldete „WetterOnline“: „In der Antarktis ist im dortigen Winter mit minus 98,6 Grad ein neuer weltweiter Kälterekord gemessen worden. Wie Forscher von der University of Colorado im Fachmagazin ‚Geophysical Research Letters‘ berichten, war dies die niedrigste bislang auf der Erdoberfläche gemessene Temperatur. Der bisherige Rekord der Antarktis-Station Wostok vom 23. Juli 1983 mit minus 89,2 Grad wurde damit deutlich unterboten.“ Selbst in Deutschland, dem Epizentrum der Klimahysterie, ist die Durchschnittstemperatur im Sommer seit 2003 um 0,5 Grad gesunken – von 19,7 auf 19,2 Grad, wie das ZDF am 20. August 2019 auf seiner Facebook-Seite meldete.xxiii Im Mai 2019 hatten die Wetterstationen in den Alpen die größte Schneehöhe seit Beginn der Aufzeichnungen 1882 gemessen – stolze 7,14 Meter.xxiv Zeitgleich meldete Italien den kältesten Mai seit 1957.xxv Schweden wiederum, Greta Thunbergs Heimatland, erlebte 2019 einen verfrühten Wintereinbruch; es schneite bereits Mitte September, erstmals seit 20 Jahren, wieder in mittleren Höhenlagen.xxvi
Die Wärmeperiode um 2000, die offenbar ihrem Ende zugeht, fand nicht nur auf der Erde statt. Wie die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA am 30. April 2007 vermeldete, „findet auf dem Mars derzeit ein Klimawandel statt“xxvii. Für den russischen Astrophysiker K. Abdussamatov ein klares Indiz dafür, dass die Aktivität der Sonne Auslöser für irdische wie marsianische Klimaschwankungen ist.xxviii Sogar auf dem Mond maßen Sonden zwischen 1971 und heute eine Erwärmung um bis zu 2°C, was nachträglich dem durch die Mondlandungen aufgewirbelten Staub zugeschrieben wurde.xxix Die globale Verdummung scheint schneller voranzuschreiten als die globale Erwärmung.
CUI BONO?
Doch obwohl die Theorie von der anthropogenen globalen Erwärmung auf tönernen Füßen steht, werden Fakten, die gegen sie sprechen, von der westlichen Presse gerne verschwiegen. Dahinter steckt mehr als ein cleveres Geschäftsmodell oder ein raffinierter Vorwand, um Steuern zu erhöhen und die Bevölkerung schleichend zu enteignen. Der Klimakult wird zur neuen Religion, einer Religion, die blinden Glauben fordert und allein weiß, wie man den Planeten rettet, die neue Propheten und Weltuntergangsprediger wie die kindlich-fragile Greta Thunberg hervorbringt und einen Ablasshandel mit „Co2-Zertifikaten“ zur Tilgung von „Klima-Sünden“xxx (wie sie tatsächlich schon genannt werden) anbietet. Es ist eine durch und durch anthropozentrische Religion: Der Mensch kann die Apokalypse auslösen, aber auch den Planeten retten, indem auf Fleisch verzichtet und seinen Wohlstand, seine Freiheit und Mobilität aufgibt. Die „globale Klimakrise“ ist das ideale Katastrophenszenario, um Notstandsmaßnahmen zu rechtfertigen, die Individuen, Unternehmen und Nationen zunehmend entmündigen. Sie legitimiert Massenzuwanderung, indem sie Wirtschaftsflüchtlinge zu Klimaflüchtlingen erklärt und damit an unsere Schuldgefühle appelliert.xxxi Sie erklärt die christliche Religion für überflüssig, denn nur die Wissenschaft allein kann den Weg aus der Krise weisen: auf sie gilt es zu hören. Und sie liefert den Vorwand für ein gezieltes Programm zur Bevölkerungsreduzierung, zu Geburtenkontrolle, Euthanasie und Abtreibung, da die Überbevölkerung als „Klimakiller Nr. 1“ gilt.
Wie weit zu gehen einzelne Vertreter des Ökosozialismus bereit sind, zeigte eine unlängst auf einer Fachkonferenz in Stockholm präsentierte Studie des schwedischen Verhaltensforschers Magnus Söderlund, der darin offen für den Verzehr von Menschenfleisch plädierte. „Im Kampf gegen den globalen Klimawandel“, so Söderlund, müssten religiöse und kulturelle Tabus fallen. Der Verzehr von Leichen würde zur Nachhaltigkeit beitragen. Als Alternative kämen Insekten und Heimtiere in Frage.xxxii Andere Klimaaktivisten forderten die massenhafte Tötung von Hunden und Katzen, die sich von Fleisch ernähren und damit dem Klima schaden würden.xxxiii
Es wird dringend Zeit, dieser gefährlichen Ideologie eine Absage zu erteilen.
***
* Michael Hesemann studierte Geschichte, Kulturanthropologie, Literaturwissenschaften und Journalistik an der Universität Göttingen. Er lebt heute in Düsseldorf und in Rom, wo er freiberuflich als Vatikanjournalist tätig ist. Seine 40 Bücher erschienen in 14 Sprachen. Er ist Referent für kirchengeschichtliche Themen für die Bildungswerke mehrerer katholischer Bistümer und Erzbistümer und Dozent an der katholischen Gustav-Siewerth-Akademie. Hesemann tritt regelmäßig in katholischen TV-Sendern wie K-TV und EWTN auf.
i correctiv.org/faktencheck/wirtschaft-und-umwelt/2019/08/12/ja-greta-thunberg-ist-laut-ihrem-vater-eine-nachfahrin-von-svante-arrhenius
vi www.fbcoverup.com/docs/library/2009-08-10-Memo-on-climate-Re-Recommended-next-steps-for-OSI-on-climate-Open-Society-Institute-George-Soros-DCLeaks-accessed-Aug-20-2016-Aug-10-2009.pdf
viii www.tichyseinblick.de/kolumnen/neue-wege/gericht-urteilt-gegen-den-schoepfer-des-klimawandel-hockeyschlaegers/
ix www.epochtimes.de/umwelt/klima/climategate-rueckschlag-fuer-anhaenger-des-von-menschen-gemachten-klimawandels-nach-gerichtsurteil-in-kanada-et-im-fokus-a2988976.html
xii www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimawandel-97-prozent-konsens-bei-klimaforschern-in-der-kritik-a-992213.html
xv www.eike-klima-energie.eu/2019/07/18/greenpeace-mitbegruender-globale-erwaermung-ist-angst-kampagne-von-wissenschaftlern-die-abhaengig-sind-von-zuwendungen-der-regierung/
xvi www.welt.de/geschichte/article149773123/Erderwaermung-bescherte-Roemischem-Reich-fette-Jahre.html
xvii Ebd.
xix www.welt.de/geschichte/article149773123/Erderwaermung-bescherte-Roemischem-Reich-fette-Jahre.html
xxi www.eike-klima-energie.eu/2019/07/24/wir-hatten-mehr-eisschmelze-erwartet-dickes-arktisches-eis-zwingt-norwegisches-forschungsschiff-nach-spitzbergen-zurueckzukehren/
xxii https://www.n-tv.de/wissen/Forscher-aeussert-sich-zu-Schmelzwasser-Foto-article21108146.html?fbclid=IwAR2SvuaPvsYdIEoIfdlKyJFtpf0NS3gs6CPlEu16rnaFRbNqbdePe61wwdA
xxiv www.zaronews.world/zaronews-presseberichte/die-zugspitze-hat-die-nase-voll-von-greta-rekord-schneehoehen-im-mai/
xxx www.zeit.de/die-antwort/2019-04/flugreisen-klimawandel-co2-emissionen-flugzeuge-konsumverhalten-verantwortung
xxxi https://www.unzensuriert.at/content/0029918-Klimawandel-Soll-uns-Greta-Thunberg-auf-eine-neue-Masseneinwanderungswelle?fbclid=IwAR0gjU8HAe_2tuGiiN63NeYKfNrPUgVOGkBQ9UEwn3HS6MgSqv9Q7BWbESM
Kommentare zum Artikel
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@Adorján Kovács 23.09.2019 - 11:18
".... Ob die Deutschen das aber kapieren, darf bezweifelt werden, schaut man sich die Zustimmung für Merkel an. ...."
Das deutsche Volk wird noch lange nichts kapieren, da vermuten Sie recht. Die Deutschen werden erst etwas kapieren, wenn sie (wieder) am Boden liegen. Das Gleiche gab es doch mindestens schon einmal unter bzw. nach Hitler!! Die Gehirne immens vieler Deutscher sind wahrscheinlich von jeher so "programmiert" oder fehlentwickelt, dass sie erst begreifen, wenn alles zu spät ist.
Jetzt fahre ich immer mit dem Auto zum Bäcker, um meine Brötchen zu holen. Früher hatte ich das alles zu Fuß erledigt.
Nun tanke ich öfters und mit der gezahlten CO2-Steuer sorge ich dafür, dass das Klima besser wird. So die Logik der GroKo!
50 Milliarden wandern in die Industrie und zu den Investoren.
Ich habe das Gefühl, dass an dieser Logik irgendetwas faul ist.
@Hans-Peter Klein und andere
Es ist schlimm, dass die Begriffe so weit schon von den Linksgrünen zerredet und gekapert sind, dass die Tatsache, dass Ökologie ein GENUIN KONSERVATIVES Projekt ist, vergessen wurde. Die CDU hat das Projekt in den 70ern VERSCHLAFEN, Leute wie Norbert Gruhl sind dann zu den Grünen, wo aber letztlich die (Ex-???)Maoisten und (Ex-???)Pol Pot-Anhänger die Kontrolle übernommen haben.
Die Frage ist doch, wie man den Linksgrünen das Projekt wieder aus der Hand winden kann. Das wird schwer, weil die Grünen heute quasi als das Original dastehen, das sie nicht sind.
Die AfD müsste ein weniger neoliberales und deutlich ökologischeres Programm haben, aber das reicht nicht. "Grün" darf sie keinesfalls werden. Also muss man warten, wie sich die Grünen unter Kanzler Habeck in der Regierung blamieren, wenn sie mit den Russen über Northstream verhandeln, denn sie werden natürlich verhandeln. Dann sieht man die Verlogenheit der Truppe.
Ob die Deutschen das aber kapieren, darf bezweifelt werden, schaut man sich die Zustimmung für Merkel an. Und demographisch ist der Käse bis dahin gelutscht.
Bei Licht betrachtet geht es doch nicht um den Klimawandel. Der ist bei steigenden Bevölkerungszahlen und weniger werdenden CO2-Verwertern ohnehin nicht mehr zu retten.
Im eigentlichem Sinne geht es nur um Systemveränderungen (siehe Herbert Grönegoebbels) , indem man die Bevölkerung einschüchtert will und die Löhne durch ein Überangebot von Arbeitskräften drücken möchte. Span (CDU) rekrutiert Pflegepersonal - möglichst schon ausgebildet - im Ausland, die die niedrigen Löhne in Deutschland im Verhältnis zu ihrem Land akzeptieren werden.
Das Personal würde nicht fehlen, wenn man lediglich den Verdienst anheben würde. Doch das würde den abnormen Profit in der Altersversorgung schmählern.
So so, der Herr Hans Peter Klein ist also ein Patriot ? Und mauschelt mit den Grünen Deutschlandhassern ? Herr Klein, wenn Sie von Meister Hessel zur Gartenparty eingeladen werden, dann spendiere ich Ihnen gern eine original russische Gasmaske, wegen dem CO2 von Grill und Feuerkorb , - damit Sie uns nicht vorzeitig abhanden kommen. Das hübsche Teil ist noch eine Erinnerung vom Opa und das eine kaputte Glas sowie die Einschußlöcher kann man ja zukleben.
Herr Klein, Sie schreiben:
"Nurmal zur Klarstellung.
Mein ganzes Engagement und Plädoyer hier für ökologische Ansätze in Technik, Wirtschaft, Politik, kommt u.a. aus meiner tiefen Überzeugung, das Ökologie in ihrem Kern wert-konservativ ist, sie zielt auf die Wahrung der uns anvertrauten Schöpfung, sie ist konträr zu einer wie auch immer gearteten politischen Ideologie, sie geht von einem natürlichen Menschenbild aus, sie setzt auf den gesunden Menschenverstand und den Einsatz von Vernunft und analytischer Rationalität."
Herr Klein, nur mal zur Klarstellung: Sie denken als ein radikaler Ökoideologe mit religiösem Anspruch auf Selbstgerechtigkeit, wie es die Malthussianisten und Maschinenstürmer Mitte des neunzehnten Jahrhunderts zu tun pflegten. Weder die Maschinenstürmer noch die Anhänger des Thomas Malthus waren jedoch wertkonservativ. Sie waren sozialistische Todesideologen. Bedenken Sie nur die ideologiegesteuerten Handlungen des Thomas Malthus während der Hungersnot in Britisch-Indien in den vierziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts.
Wenn Sie, wie so oft, davon noch nie etwas gehört oder gelesen haben, machen Sie sich sachkundig, bevor Sie hier falsches Gelaber zusammenschreiben.
@ Oliver Hilgendorff 22.09.2019 - 16:37
Ach, die Hilgendorff'sche Dunkelflaute ist also ein "allabendlicher Vorgang mit Dämmerung und Nacht".
Interessant, und die langen Winternächte kommen ja erst noch hier im Abendland.
Das erklärt dann wohl auch seinen Untergang, bei dieser allabendlichen Nummer. lol
MfG, HPK
Es war Anfang der 80er, als die Welt wegen „Waldsterben“ und „Ozonloch“ schon einmal beinahe untergegangen wäre. Vielleicht erinnern sich einige noch daran. Da fuhren linksgrüne Alt-Hippies mit noch älteren, rostigen Mercedes-Autos herum, die mit besonders vielen Abgasen die Luft verpestet haben. Und darüber der Aufkleber „Atomkraft? Nein Danke!“...
Einen schönen guten Abend allerseits , und Herr Klein, mal eine Frage: Kann man Sie mal für eine Gartenparty mieten, wenn die Stimmung flau ist ? Ihre Witze kommen recht gut an und mit dem Patrioten haben Sie noch einen drauf gesetzt. Das ist echt toll und genau so glaubhaft als wenn Merkel behauptete, die Vorsitzende der AfD zu sein. Und da ich gerade von AfD rede: Wie paßt denn Ihre angebliche " patriotische " Einstellung zu Ihren Verunglimpfungen der AfD , oder glauben Sie wir haben hier alle ein kurzes Gedächtnis ? Sie wissen wohl machmal nicht mehr was Sie schreiben ?
Hans Peter Klein, darf ich mal fragen was " kommentatoten " sind ? Und " nur mal " wird getrennt geschrieben. Soviel zu
Vernunft und gesundem Menschenverstand. Ich erinnere nur mal daran wie Sie in einer anderen Kommentarspalte die sogenannte " Dunkelflaute" , also den allabendlichen Vorgang mit Dämmerung und Nacht als Einzelfall bezeichnet hatten. Ich kann aber auch gern noch ein paar andere Ihrer Geistesblitze heraussuchen.
Und ein Patriot sind Sie schon gar nicht. Jeder andere , aber nicht SIE !