Östliche Bundesländer bei Touristen gefragt wie nie

Christian Lindners Kampagne ein klassisches Eigentor

Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner hat vor den kommenden Landtagswahlen in drei östlichen Bundesländer eine Kampagne wider der AfD initiiert. Investoren und Touristen würden Länder, in denen die AfD stark ist, einen Bogen machen. Lindner erzielte damit ein klassisches Eigentor.

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Die Wahltermine in Brandenburg, Sachsen und Thüringen rücken unaufhaltsam näher und die Umfragen weisen aus, dass die AfD in allen drei Ländern sehr erfolgreich sein wird. Argumentativ haben die Altparteien nichts entgegenzusetzen. Also versucht man sich in deren Reihen mit sinnfreien Kampagnen, die mitunter schon an Hetze und Diffamierung grenzen. 

Für die FDP steht der Einzug in die neuen Länderparlamente in Sachsen, Brandenburg und Thüringen nach wie vor in Frage. In allen drei Ländern krebst man in den Umfragen bei der Fünf-Prozent-Hürde herum. Um noch ein paar Stimmchen generieren zu können, hat sich der Bundesvorsitzende Christian Lindner eine ganz besondere Kampagne einfallen lassen. Er behauptet, dass es mit Risiko verbunden sei, die AfD zu wählen, Denn, so Lindners Weisheit, in den Ländern, wo die AfD stark ist, blieben angeblich Investoren und Touristen fern.

In den besagten Ländern ist die AfD schon seit mehreren Jahren stark. Folgte man jetzt den Lindnerschen Ergüssen, so müssten ja folgerichtig die entsprechenden Zahlen zurückgegangen sein. Doch gerade bei einem Blick auf die touristischen Zahlen irrt der FDP-Vorsitzende auf ganzer Linie.

Thüringen verzeichnete im ersten Quartal 2019 einen Zuwachs von 2,5 Prozent bei den Übernachtungen und einen Zuwachs von 1,7 Prozent bei den Gästeankünften. In Brandenburg stieg die Zahl der Gästeankünfte im Vorjahr insgesamt um 6 Prozent, bei den Campern sogar um 20 Prozent. Sachsen verzeichnete im Jahr 2018 erstmals über 20 Millionen Übernachtungen (Zuwachs 2,9 Prozent) und insgesamt einen Zuwachs von 4 Prozent bei den Gästeankünften.

Diese drei Länder sind bei Touristen so beleibt und gefragt wie noch nie. Herr Lindner irrt - wieder einmal.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Freidenkende

H. Lindner sagt ständig und oft folgende Sätze wenn er erklärt und andere belehrt:

- lasst mich das gerade noch sagen meine Damen und Herren
- das wird sie interessieren meine Damen und Herren


In der Sendung vom 3.5.2019 Die Mathias Richling Show ∙ SWR Fernsehen wurde H. Lindner sehr gut parodiert - die Ausschnitte sollte man sich ansehen - es kommt H. Lindner sehr nahe!

Gravatar: Alfred

Lindner, wie blöde muss man sein Wahlhilfe für die Grünen Kommunisten zu machen. Hätten sie den Mund gehalten, dann hätten sie besser abgeschnitten.
So kann aus ihnen nichts werden. VHS?

Gravatar: Frank

Sinnloses Wahlkampfgeplänkel das nach hinten losgeht auf der einen Seite.

Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch eine erlebbare Fremdenfeindlichkeit wenn man auf die falschen trifft. Und das sogar gegen die eigenen Landsleute, wo man sich denn fragt: "Welches Kennzeichen hätte ich denn haben müssen um das nicht zu erleben? Reicht schon das Kennzeichen des Nachbardorfes um angemacht zu werden?"

Was Merkel und der Einheitsbrei uns da beschert haben kann auch viel zu weit führen und trifft uns am Ende selbst. Deutsche gegen Deutsche nur weil sie nicht aus dem eigenem Dorf kommen. Das ist verrückt aber ich habe es erlebt.

"Ach Berlin! Fahr nach Hause!"

Ich dachte die wollen ehrlich nett mit einem sprechen und dann kam nur Müll.

Da fragt man sich dann wo das ganze endet! Letztendlich wird man fremd im eigenem Land und das sogar unter den eigenen Leuten. Es leidet das Differenzierungsvermögen wenn Hass im Spiel ist.

Daher verstehe ich die Angst einiger Leute vor einigen AfD Politikern. Letztendlich kann das was da gesäht wird jeden einzelnen treffen. Auch AfDler. Darin liegt die Gefahr.

Der berühmte Funken Wahrheit ist leider in dieser Schmutzkampagne drin.

Dennoch sind die Zustände die Merkel und ihr Einheitsbrei geschaffen haben unerträglich und nur die AfD ist bereit zu handeln. Es gibt also gar keine Wahl bei der Wahl. Für niemanden der bei klarem Verstand ist.

Man täte also gut daran sich nicht der Mittel der Altparteien zu bedienen und den Hass auszusperren.

Gravatar: J.Desillusioniert

....in Berlin eins auszuwischen.....
Selbst die FDP hat noch nicht verstanden, das keine Partei gegensteuert gegen
- eine uferlose Haftung unseres Landes für die Eurorettung/-erhaltung
Stichwort Target2, Rettungsschirme , deren Namen man nicht mal mehr so eben
aufzählen kann und Mithaftung für alles und jedes.
- die sperrangelweit offenen Grenzen für alle und jeden
- das namenlose Verscharren und somit gewollte Vergessen der Opfer der Politik dieser offenen Grenzen. Nur konsequent - wer tot ist, kann zur Finanzierung der ganzen Utopien nichts mehr beitragen. Eine grössere Trauerfeier erzeugt auch mehr CO2!
- Eine Energiewende, die alle Folgen und alle nicht ins Konzept passenden
Gegenargumente ignoriert
- eine Regierung mit so wenig Lebenserfahrung und Sachverstand wie NIE.
Beleg zB: Ein Verteidigungsausschuss mit zum Teil langjährigen und
kompetenten Mitgliedern - aber AKK ohne Erfahrung bekommt den Job als
Verteidigungschefin!
In den neuen Bundesländern waren die Leute zu DDR- Zeiten viel mehr auf Improvisation und Mangel eingestellt. Dadurch sind sie aber der Praxis näher.
Dass zb der Strom nicht aus der Steckdose kommt. Mit Propaganda und Lügen gibt's auch mehr Erfahrung. A la "ein 8-jähriger Junge wurde von einfahrendem ICE erfasst und getötet". Nicht gelogen, oh Nein!
Von wegen "eins auswischen"! Die einzige(!!!) Partei wählen, die das oben genannte interessiert!

Gravatar: Freidenkende

Es müsste richtig lauten:
"Wer eine der Altparteien wählt, schadet sich am Ende selbst."

Die Altparteien bilden eine Einheitspartei und sind gegen das Volk!!!

Gravatar: Marcel Arndt

Auf dem Bild der FDP-Kampagne sieht es aus, als würde Lindner im Knast stehen/sitzen - ob das beabsichtigt ist …

Gravatar: Sabine

Der Lindner fühlt sich als Macron Deutschlands und wird ebenso wahrgenommen, wie Macron in Frankreich.

Gravatar: G.Hermann

Wir Ostdeutschen sind da,wenn es um Demokratie geht und lassen uns nicht vorschreiben wem wir unsere Stimme bei Wahlen geben!!
Das Geschrei um Klimaerwärmung und Integrieren was nicht integrierbar ist hebt uns nicht an.Wir wählen Alternativen zu Versagern Herr Lindner!

Gravatar: Rolo

Nun Herr Lindner, es könnte aber auch ganz anders kommen! In einem Europa, in dem seit Jahren die Nationalen Kräfte immer weiter an Zuwachs gewinnen, in einer globalen Welt, in der der amerikanische Präsident America first, zur Tatsache macht und damit wirtschaftlichen Erfolg generiert, wird die neoliberale Politik der FDP und der deutschen Altparteien, die mit ihrer illegalen und rechtswidrigen Migrationspolitik, den Gegensatz zum Erfolg Donald Trumps abbilden und keinerlei Aussicht auf positive Lösungen bieten , nach gesundem Menschenverstand noch weiter abschmieren! Den Neuen politischen Gegner nur zu diffamieren, selbst aber nicht die dringlichsten Probleme aufzugreifen wird kaum zum Erfolg führen!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Diese drei Länder sind bei Touristen so beleibt und gefragt wie noch nie. Herr Lindner irrt - wieder einmal.“

Meint der Christian etwa – hochintellent, wie er scheinbar ist - sich und seine Partei den Bürgern der AfD-Hochburgen mit dem verbreiten von Fakes aufdrängen zu können!!?

Kann dies vielleicht noch sehr viel besser verstanden werden, wenn man sich sie Geschichte der FDP etwas näher ansieht, welche schon mit „Umfaller-Image“ incl. „Magnet für Altnazis“ gegründet wurde???
https://www1.wdr.de/stichtag/stichtag-fdp-gruendung-100.html

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