Ist das Ziel die Auslöschung der Uiguren?

China: Zwangsabtreibung, Sterilisierung und Konzentrationslager gegen Minderheiten

Der Plan der Kommunistischen Partei Chinas für die Uiguren kommt einem Völkermord gleich, auch wenn er sich in »Zeitlupe« abspielt.

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Die Ein-Kind-Politik Chinas war menschenverachtend und hat zu unzähligen Zwangsabtreibungen und Kindestötungen geführt. Diese wurde 2016 beendet.

Nun entfesselt die chinesische Regierung Zwangsabtreibungen und Zwangssterilisierungen auf ein gezieltes Opfer: die Uiguren und kasachischen Minderheiten im Westen Chinas.

Seit Jahren schon werden uigurische Frauen dazu gezwungen, weniger Kinder zu bekommen. Hunderttausende Frauen wurden zu Abtreibungen gezwungen, oder dazu, sich sterilisieren zu lassen, um die Geburtenrate der Uiguren zu senken. Diejenigen, die sich widersetzen, werden in Konzentrationslager gepfercht, wo sie sowieso sterilisiert werden. Dies berichtet China-Experte und Experte für die Verletzung von Menschenrechten Steven Mosher auf LifeSiteNews.

Die Politik der KPCh (Kommunistischen Partei Chinas) nennt Mosher Völkermord, wenn auch in Zeitlupe.

»Die Partei tötet das uigurische Volk nicht im Handumdrehen, indem sie es beispielsweise in Gaskammern treibt. Aber durch die Eliminierung der Mehrheit der nächsten Generation wird sie mit der Zeit dasselbe Ende erreichen - eine stark reduzierte Zahl dieses alten Volkes, das dann leichter zerstreut und assimiliert werden kann.«

Die mehrheitlich muslemisch-gläubigen Uiguren sin eine turksprachiche Ethnie, die ihren Siedlungsschwerpunkt im ehemaligen Turkestans, dem heutigen chinesischen Uigurischen Autonomen Gebiet XinJiang.

Seit Ende 2013 werden die Uiguren von der Regierung verfolgt und Umerzogen. China nannte ihre Repressalien eine »Kampagne des harten Schlags gegen den gewalttätigen Terrorismus«. 2017 wurden über 1,5 Millionen Uiguren in Umerziehungs- und Haftlager eingesperrt, etwas, was die Regierung anfänglich vertuschte, bevor sie die Tatsachen nicht mehr leugnen konnte.

»Eine uigurische Frau namens Mihrigul Tursun sagte 2018 aus, dass sie und andere Frauen in einem chinesischen Konzentrationslager durch Injektionen chemisch sterilisiert wurden. Eine andere ehemalige Insassin, Rakhima Senbay, berichtete, dass ihr unfreiwillig ein intrauterines Verhütungsmittel (IUD) eingeführt worden sei (Washington Post, 5. Oktober 2019). Ein dritter, Zumrat Dawut, musste nach der Geburt eines dritten Kindes eine saftige Geldstrafe zahlen und sich sterilisieren lassen (Washington Post, 17. November 2019),« berichtet Mosher.

»Diese strengen Maßnahmen haben für die Kommunistische Partei Chinas das beabsichtigte Ergebnis gebracht. Das Bevölkerungswachstum in Xinjiang ist dramatisch auf einen Bruchteil des früheren Niveaus zurückgegangen. Aber die KPCh-Behörden treiben die Geburtenrate noch weiter nach unten. Zenz schreibt: ‚Für das Jahr 2020 hat sich eine uigurische Region ein beispielloses Ziel für ein Bevölkerungswachstum nahe Null gesetzt ... das durch ‚Familienplanungsarbeit‘ erreicht werden soll.‘,« so Mosher weiter.

Das letzte Ziel der kommunistischen Regierung ist aber nicht die Assimilation, sondern etwas weitaus düsteres:

»Der drakonische Charakter des Bevölkerungskontrollprogramms, das [die Regierung] auf uigurische Frauen losgelassen hat – zusammen mit der Inhaftierung von ein bis drei Millionen uigurischen Männern – lässt mich vermuten, dass er nicht nur versucht, die ethnisch-rassische Vorherrschaft der Han-Chinesen zu sichern. Es steht außer Frage, dass er dies bereits getan hat, wenn man bedenkt, dass 94 Prozent der chinesischen Bevölkerung Han-Chinesen sind. Vielmehr hat Xi die Absicht, Völkermord zu begehen, d.h. die Uiguren als eigenständiges Volk vom Angesicht der Erde zu tilgen.«

(jb)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Marco Nguitragool

Nochwas möchte ich hinzufügen: Die Islamfaschisten unter den Uiguren haben über Jahrzehnte die Bevölkerung terrorisiert. Das ist vergleichbar mit den Islamterroristen in Südthailand (die auch im Schnitt alle 2 Wochen "Ungläubige" abmurksen) oder in Burma (die Rohingya sind *keine Opfer*). Auch bei den Uiguren gab's ständig islamische Attentate.

Wie muslimischer Terrorismus aussieht, kann man ja inzwischen auch zunehmend häufiger in Europa beobachten. Ich hoffe also, ich muß das nicht weiter ausführen.

Nach etlichen Jahrzehnten hat China nun endlich mal hart durchgegriffen und die Islamfaschisten eingeknastet. Ob die Bedingungen in den Knasts dort wirklich mit einem "KZ" vergleichbar sind, kann ich nicht beurteilen. War nicht dort und möchte das auch ehrlich gesagt nicht von innen sehen. Daß es kein Spaß ist, glaube ich aber sofort.

Doch nach etlichen Jahrzehnten islamischer Attentate und zig gescheiterten anderen Versuchen, der Lage Herr zu werden, hat China nun offensichtlich das einzige getan, was wirklich eine Wirkung zeigt.

Es ist traurig, daß im Kampf gegen den Islamterror nur eine staatliche Eisenfaust wirksam ist, doch das ist nunmal leider die Wahrheit. Das hat übrigens auch im Irak funktioniert. Der Islam dort ließ sich auch nur durch die harte Hand Husseins im Zaum halten. Und wohin es führt, wenn die harte Hand wegfällt, sieht man ja auch im Irak: Interreligiöse Konflikte, die jeglichen geordneten Staat verhindern.

Da kann sich nun jeder gern selbst raussuchen, was er lieber hätte:

1) Islamfanatismus, religiöser Bürgerkrieg und Chaos wie in Irak (nach Entfernung Husseins), Afghanistan und zahlreichen anderen islamischen Ländern.

2) Islamisch-totalitäre Gesellschaft, in der eine religiöse Gruppe die Oberhand hat und diese durch eisenharte religiöse Unterdrückung beibehält, wie man das in vielen islamischen Ländern sehen kann (z.B. im Iran). Immerhin friedlicher als (1).

3) Islamterror in einer weitgehend freien Gesellschaft mehrmals pro Monat, so wie z.B. in Süd-Thailand. Dies ist der Zustand bei mäßigem staatlichem Durchgreifen einer laizistischen Gesellschaft, die möglichst viel Freiheit will, gleichzeitig aber den Islam unter Kontrolle halten will/muß (die Thais versuchen da einen Kompromiss).

4) Frieden von einer harten laizistischen Regierung (wie China oder früher Irak unter Hussein).

Merkt Ihr was? Das Problem ist der Islam -- nicht die Regierung, die irgendwie damit umgehen muß.

Gravatar: Marco Nguitragool

Es ist unbestreitbar, daß *alle* wirklich bedrohlichen Probleme dieses Planeten durch Überbevölkerung verursacht werden. Zum Beispiel: Übermäßige Flächenversiegelung und damit Zurückdrängen natürlichen Lebensraumes, übermäßiger Abbau von Ressourcen aller Art, Umweltverschmutzung verschiedenster Art (Plastik, Schwermetalle, Antibiotika und zig andere Giftstoffe, Atommüll etc.). Dadurch (mit) verursacht ein massives Artensterben weltweit, das letztlich auch die gesamte Menschheit bedroht.

Man kann nicht auf der einen Seite die Umwelt schützen wollen und auf der anderen Seite *noch* *mehr* als die ohnehin schon zu vielen reichlich 7 Milliarden Menschen derzeit anstreben. Das ist verlogen! Daß grüne/linke verlogen sind, wissen wir, aber das müssen wir nicht nachahmen ;-)

Es ist hoffentlich allen bekannt, daß nach Aufhebung der Ein-Kind-Politik in China dennoch kein vergrößertes Bevölkerungswachstum wieder neu eingesetzt hat. Angesichts der weltweiten Überbevölkerung ist es natürlich gut und begrüßenswert, daß Chinas "Normal"-Bevölkerung, also die, die die Wirtschaft schultern und derzeit (noch?) die Mehrheit darstellen, ebenso wie alle anderen Industrienationen stagnieren oder gar schrumpfen.

Doch die genannten Uiguren sind Muslime. Der Koran (und dessen zugehörige Schriften Sirah und Hadithe) sowie zahlreiche muslimische Gelehrte erklären und erklärten (mehrmals!) ganz offen das Ziel des Geburtenjihad. Ebenso wie in Europa sind also die einzigen noch immer ungebrochen anwachsenden Bevölkerungsgruppen in China die muslimischen.

Was also soll China nun machen? Sich einfach ebenso wie die dummen Europäer durch Geburtenjihad verdrängen lassen? Das machen die Chinesen selbstverständlich nicht mit. Die sind dem Westen schon seit zig Jahrtausenden in Intelligenz, Weitsicht und Strategie voraus. Das letzte was sie tun werden, ist gesellschaftlicher Suizid zugunsten eines 1400 Jahre alten Aberglaubens.

Ich bin wohlgemerkt heilfroh, weder im totalitärer werdenden Europa noch im bereits totalitären China zu wohnen. Ich bin aus Deutschland ausgewandert und wohne in einem friedlichen freien Land in Südostasien. Aber ich gestehe den Chinesen gern zu, ihre Politik selbst zu gestalten. Ich maße mir nicht an, ihnen da reinzureden. Zumal ich ihre Gründe verstehen kann.

Gravatar: lutz

Xinjiang ist Besatzungszone.
Tibet ist Besatzungszone.

China gräbt auch anderen Ländern das Wasser ab und hat ein gewaltiges Umweltproblem.

http://www.chinahush.com/2009/10/21/amazing-pictures-pollution-in-china/

In China und Indien kauft die Pharmaindustrie der Welt ihre Medikamente ein, weil es keine Umweltstandards gibt und die deshalb am billigsten produziert werden können.
Aus China und Indien kriegen wir unsere Gasmasken; und die hochgiftigen Keime, die in den Abwässern entstehen, verteilen Transportketten und Reisende in die Welt.

Nicht, daß wir nicht in der Lage wären, selber tödliche Keime zu produzieren. Man findet sie in allen Spitälern und der Umgebung, in der Aller, der Thülsfelder Talsperre und eigentlich überall, wo Proben entnommen worden sind.

Jedes Jahr sterben laut DGKH 40.000 Menschen an Krankenhauskeimen.
Interessant finde ich, daß die 40.000 Opfer in Debatten keine Rolle spielen. Da kann man alles aufbieten, was der Corona-Theorie den Hals umdreht, sie wird eisern verteidigt.
Mit zweierlei Maß zu messen, ist normal, selbst, wenn man Opfer dieses Maßes werden kann.

Viele haben sich in Donald Trump regelrecht verbissen und verliebt in Obamas Health Care. Auch da fruchtet kein Argument gegen Obama, selbst, wenn man darlegt, daß Obama zum Vater des amerikanischen Frackings geworden ist, indem er die Umweltschutzgesetze ausser Kraft gesetzt hat. Von den Kriegen ganz zu schweigen. Alle wollen Obama wiedersehen, auch die Umweltschützer.

Das schiefe Argument ist der Standard. Je brüchiger, desto besser. Daß Corona für März 2019 in den Abwässern von Barcelona nachgewiesen worden ist, bleibt folgenlos, weil eine Idee, die man versteht, hat den Nachteil, daß sie keine Anhänger findet.

Ich glaube, wir sollten beten.

Gravatar: Alfred

Die Welt hat ein Umweltproblem und leidet unter der Überbevölkerung.
Die Geschehnisse in China sind nicht gerade erfreulich. Es hat wohl auch seinen Ursprung in der langjährigen Leidensgeschichte dieses Staates. Aber wir stehen in absehbarer Zeit vor dem gleichen Problem und ich beteilige mich nicht an den Hetzkampagnen gegen China. Wenn sie anderer Meinung sind, dann gehen sie bitte morgen nicht in heuchlerischer Absicht auf die Straße und demonstrieren gegen das Umweltproblem. Es wird sich nichts ändern, solange die Politik aus lauter Raffgier auf Überbevölkerung setzt. Freiwillig werde ich jedenfalls an meiner Lebensqualität keine Einschränkungen vornehmen.

Gravatar: Vincenza

"... „Seit Jahren schon werden uigurische Frauen dazu gezwungen, weniger Kinder zu bekommen. Hunderttausende Frauen wurden zu Abtreibungen gezwungen, oder dazu, sich sterilisieren zu lassen, "

Spiegel, 29.01.2013, 15.36 Uhr:

"Haben Mediziner Äthiopierinnen, die nach Israel einwandern wollten, zwangsweise Verhütungsmittel verabreicht? Ein TV-Team hat nun offenbar Belege dafür gefunden. Menschenrechtler prangern diskriminierende Motive an, das Gesundheitsministerium hat eine Untersuchung angeordnet."

Offensichtlich dürfen die Chinesen noch lange nicht was bei den Israelis seit Jahren üblich ist?

Gravatar: Unmensch

Und weil die Geschichte von den Siegern geschrieben wird, werden die Uiguren die Bösen gewesen sein...

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Seit Jahren schon werden uigurische Frauen dazu gezwungen, weniger Kinder zu bekommen. Hunderttausende Frauen wurden zu Abtreibungen gezwungen, oder dazu, sich sterilisieren zu lassen, um die Geburtenrate der Uiguren zu senken. Diejenigen, die sich widersetzen, werden in Konzentrationslager gepfercht, wo sie sowieso sterilisiert werden.“ ...

Dabei schlug der Billy mit sicherlich göttlichem(?) Segen zu seinem und zum Wohle(?) der Menschheit(?) doch eine ´so` humane(?) Methode vor:

„Impfen ist die beste Art der Bevölkerungsreduktion“!!!
https://www.bitchute.com/video/6AB12pMuqMM1/

Ließ unsere(?) heißgeliebt Allmächtige(?) scheinbar nicht auch deshalb eine Wissenschaft über ein Virus erfinden, „das einfach nicht nachzuweisen ist“???
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2020/07/16/die-wissenschaft-vom-virus-das-einfach-nicht-nachzuweisen-ist/

Gravatar: Schnully

Bei uns sind die muslimischen Minderheiten durch deutsche Politik auf dem Weg bestimmende Mehrheit zu werden . Das genau verhindert China im eigenen Land

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