Rückzug statt Wirtschaftsdruck

China auf dem Vormarsch: Biden plant »strategisches Abwarten«

Joe Biden arbeitet seit einem halben Jahrhundert in Washington – das Problem »China« entdeckt er aber scheinbar erst jetzt. Er pocht auf »abwarten und Tee trinken«.

Foto: The Obama White House, Public domain
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»Wir wollen uns der Situation mit einiger strategischer Geduld nähern,« erklärte der Weiße Haus Ratgeber Flak Jen Psaki vorsichtig zur China-Politik des neuen US-Präsidenten, während es das kommunistische Land auf die totale Zerstörung der USA abgesehen hat, wie Breitbart berichtet.

»Strategische Geduld« ist Diplomatensprache für »Nichtstun«, »Problem beiseiteschieben« und hoffen, dass das Problem von selbst verschwindet, kommentiert Charles Hurt auf Breitbart News. »Strategische Geduld« wird in der Regel gefolgt von »müssen lernen, Chinesisch zu sprechen!,« fügte Hurt trocken hinzu.

Im Presse-Briefing-Raum des Weißen Hauses fuhr Frau Psaki fort, dass Mr. Biden »Überprüfungen intern durchführen muss, durch unsere Interagency ...« sie brach ab. Dann entschuldigte sie sich dafür, nicht genug Kaffee getrunken zu haben, der ihr vielleicht geholfen hätte, Herrn Bidens schläfrige Strategie der »strategischen Geduld« enthusiastischer zu vermitteln.

»Wir wollen mehr mit den Republikanern und Demokraten im Kongress zusammenarbeiten, um den weiteren Weg zu diskutieren«, fügte Psaki hinzu. »Und, am wichtigsten, wir wollen das mit unseren Verbündeten diskutieren.«

Während der »schläfrige Joe« seine Strategie überdenkt – derweil sein Sohn in China große Business-Verträge abschließt und sich selbst bereichert – ist China auf dem Vormarsch. Nicht nur werden die USA China in den kommenden vier Jahren offensichtlich nicht die Stirn zeigen – wie Donald Trumps China-Beziehung vorbildlich vorgemacht hat – sondern Biden wird China immer mehr Einlass in die Amerikanische Wirtschaft gewähren und weiterhin Arbeitsplätze nach China verlegen.

Es ist fast lächerlich, dass Biden in seiner Karriere öfter als der große außenpolitische Experte angepriesen wurde. Bei jedem Versagen der USA – sei es außenpolitische Debakel, Krieg, Wirtschaftsverluste – hatte Biden seine Finger mit im Spiel.

Hurt kommentiert: »Die Wahrheit ist, dass Mr. Biden China nicht gerade erst entdeckt hat. Sein Sohn Hunter hat ihm bereits alles darüber erzählt und darüber, wie sie mit ‚so viel Geld sprudeln und es unbedingt an die Amerikaner verschenken wollen‘. […] Wie viel auch immer die chinesischen Kommunisten bereits an die Familie Biden verschenkt haben, sie haben bereits 100% Return on Investment bekommen – ein Tausendfaches.«

Biden hat schon in den ersten Tagen seiner Administration mit einem Federstrich Amerikas Energieunabhängigkeit mit dem Pariser Klimaabkommen beschnitten, gerade im Vergleich zu China.

China pocht derweil strategisch auf linke Propaganda und Weltversöhnung: Diese Woche mahnte Präsident Xi Jinping verlogen: »Lasst uns alle zusammenarbeiten und den Multilateralismus unseren Weg zu einer Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft für die Menschheit beleuchten.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hajo

Der Westen und die USA ganz vorne haben doch schon seit ca. 40 Jahren die Natter an der Brust genährt und nun wundern sie sich, wenn sie durch ihr eigenes Versagen ein armes Land zu dem gemacht haben was sie heute darstellen und der Schachzug von Deng Xiao Ping war geradezu genial, sich der Hilfe des Westens zu bedienen und ihre Sirenenklänge hatten Erfolg, wobei die KPC niemals daran dachte, die Macht abzutreten, bzw. diese mit irgend jemand zu teilen.

Am schlimmsten sind bis heute noch die ganzen unternehmerischen Leisetreter, die zusammen mit den Kommunisten dadurch ihr Vermögen ausgeweitet haben und dabei nicht das Ende bedacht haben, was die logische Folge ist von solchen Entwicklungen, aber mittlerweile auch das Ende der Fahnenstange aufzeigt und selbst chinesische Unternehmen in andere Drittweltländer abwandern, weil sie nicht mehr konkurrenzfähig sind, nur mit dem Unterschied, daß deren Führung sie vor Ort begleitet und den Boden dafür bereitet, andere auszubeuten.

Das hätten wir auch tun können, aber dazu scheint die Langzeitplanung zu unterentwickelt zu sein und die Risikofreude ist bei den Zockern zu gering, denn die wollen gleich Ergebnisse sehen und wenig Vorleistung erbringen, damit sich ihr Vermögen möglichst schnell weiter erhöht, bis das Bonbon ausgelutscht ist.

Jetzt stehen die Amis China gegenüber vor einem fast unlösbaren Problem, denn die sind hochbewaffnet und lassen sich nicht mehr ohne eigene Plessuren vom Tisch verdrängen und Europa hängt am chinesischen Wirtschaftstropf und mit dieser Einseitigkeit werden sie selbst zum Spielball der Interessen und einen weiteren selbst erzeugten Fall haben wir im Nahen Osten mit dem Iran, wenn auch nur militärischer Natur, wo man die Mullahs gewähren ließ und diese heute ein Hochrisiko darstellen, weil niemand genau weiß, zu was sie in der Lage sind und selbst wenn sie eine Auseinandersetzung nicht überleben, wird Israel auch eines abbekommen und deswegen sind sie ja auch so nervös, was verständlich ist, aber damit die Gefahr nicht reduziert und somit ein Pulverfaß bleibt.

China selbst wird seine Bemühungen, den eurasischen Raum für sich zu vereinnahmen treu bleiben, denn sie denken über 50 Jahre in der Zukunft nach, während wir uns verzetteln und wenn sie da erst mal Fakten geschaffen haben wird sich keine Macht der Welt mehr gegen sie erheben können, zumals sie sich selbst ja schon immer als Mittellpunkt der Welt betrachtet haben, wo sie gerade dabei sind, dies auch physisch umzusetzen.

Gravatar: die Vernunft

China ist ein Land, das sich öffnet, um zu fressen, der Westen unter dem Wahldieb Joe Biden öffnet sich, um sich zu schwächen und fressen zu lassen. Was in China passiert, kontrolliert und dominiert das staatskommunistische China.
Deutschland wurde entwurzelt, alle dürfen bei uns gefahrlos spionieren. Kein „Volkspolizist", kein deutsches Gericht und keine Regierung, kann dagegen etwas tun.
Die Früchte der Arbeit unserer Forscher, unserer Entwickler und unserer Industrie fressen immer öfter andere. Ein Baum ohne Wurzeln fällt um!

Die USA kann sich zum Opfer machen, das ist nicht unsere Entscheidung. Doch bitte, bitte, gebt Deutschland vorher seine bürgerliche transparente Demokratie, seine neutrale Staatlichkeit und seine Souveränität zurück, denn wir Deutschen brauchen unser Land. Deutschland darf nie wieder an irgendwen oder irgendetwas fallen!!

Gravatar: Roland Brehm

Stillstand bedeutet immer Rückschritt da sich die Welt weiter entwickelt.
Derweil kauft China technologisches Wissen in der ganzen Welt, wie z.B. Linde in Deutschland. Damit verlieren wir nicht nur unser Wissen sondern auch die Arbeitsplätze und stärken einen überaus gefährlichen Gegner.
Bist du nicht chinesisch dann bist du gegen uns !

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Joe Biden arbeitet seit einem halben Jahrhundert in Washington – das Problem »China« entdeckt er aber scheinbar erst jetzt. Er pocht auf »abwarten und Tee trinken«. ...

Weil sogar der Joe etwa schon unter Obama bemerkelte, dass die Regierung des „Imperiums“ einräumen musste:

Die Amerikaner haben mit den Russen ein informelles Agreement schlossen, „um den außer Kontrolle geratenen islamistischen Terrorismus in der Region einzudämmen
https://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft-verantwortung/us-wahl-folgt-ein-krieg-gegen-china-li.115925,
diese allerdings ein Bündis(?) mit `tatsächlich` zuverlässigen Staaten wie China, Syrien etc. vorzogen???

Wobei auch ich hier Zar Alexander III zitiere:

„Russland hat nur zwei Verbündete: seine Armee und seine Marine“III
https://de.rbth.com/geschichte/81469-russlands-verbuendete-ovks-syrien-china-indien

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