Die Kosten sollten vertuscht werden

Chemnitz: Der #wirsindmehr-Event hat 180.000 Euro gekostet

Die Frage drängt sich nicht nur im Fall Chemnitz auf: Was kostet das eigentlich? Wer zahlt? Selbst wenn die Stars auf ihre Gage verzichten, allein die Durchführung solcher Großveranstaltungen ist teuer. In Chemnitz hat der #wirsindmehr-Event 180.000 Euro gekostet. Dabei ist die Stadt hochverschuldet.

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Es ist nicht einfach, sich einen Überblick über die Verschuldung einer Stadt wie Chemnitz zu verschaffen, denn im Haushaltsplan werden nicht alle Kosten übersichtlich gelistet. Gewisse Schulden werden getrennt aufgeführt – eine Methode, die man »Ausgründung« nennt. Der Blog sciencefiles hat sich nicht abschrecken lassen, hat sich den Haushaltsplan genauer angesehen und zunächst einmal die tatsächliche Verschuldung zusammengestellt. Das sieht so aus:

»Rechnet man jedoch zu den "offiziellen Schulden" der Stadt Chemnitz, die sich nach Ansicht des statistischen Landesamts Sachsen im Jahre 2017 auf 163,2 Millionen Euro summiert haben, noch die "inoffiziellen Schulden" der Eigenbetriebe der Stadt Chemnitz hinzu, dann summieren sich die Schulden der Stadt Chemnitz auf 933.166.000 Euro im Jahr 2017.«

Zusammengefasst: »Damit pfeift Chemnitz finanziell nicht mehr auf dem vorletzten, sondern auf dem letzten Loch und ist zumindest bei den Schulden sächsische Spitze.«

Was hat nun der spektakuläre #wirsindmehr-Event gekostet? Alle Fraktionen in Chemnitz haben die Zahlen auf dem Tisch. Sie sind allerdings nicht zur Veröffentlichung freigegeben. »Es handelt sich um unternehmensinterne Informationen«, erklärte der Ordnungsbürgermeister Miko Runkel. Auch Pro Chemnitz wollte sich dazu nicht äußern. Aus dem nicht-öffentlichen Teil einer Sitzung sind dann aber doch einige Zahlen an die Chemnitzer Morgenpost gelangt:

Sie nennen die Veranstaltung »Konzert gegen Rechts«, bezeichnen es als »teures Vergnügen« und schreiben: »Das Konzert gegen Rechts "Wir sind mehr" hat 165.000 Euro gekostet. Für die Müllbereinigung stellte der ASR noch mal 16.600 Euro in Rechnung.«

»Wir nennen derartige Inszenierungen "Demotainment"«, heißt es bei sciencefiles weiter. Der gewöhnungsbedürftige Begriff, der an Infotainment erinnert, ist eine Mischung aus Fun und Demonstration, die man heutzutage offenbar bieten muss, um einen Demonstranten hinter dem Ofen hervorlocken zu können.

Schlimmer noch: Demonstrationen, bei denen ursprünglich eine Stimme, die gegen die Staatsmacht sprach, erhoben wurde, werden nun zu Inszenierungen, mit denen sich die Staatsmacht selbst feiert.

Wie einst in der DDR

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Brenner

Wer bezahlt?
Der Bürger. Wer sonst.
Wie beim G20-Gipfel in Hamburg
Abgefackelt wurden die Autos der einfachen Leute

Dank der Arbeiter-Verräter-Partei SPD

Gravatar: Jens

Bitte richtig recherchieren. Leipzig hat mit Abstand die meisten Schulden von 2.064.182 Euro. Ist auch kein Geheimnis kann jeder unter:

https://www.statistik.sachsen.de/html/488.htm

nachlesen. Was muss der Steuerzahler für die pro Chemnitz Demos, welche jeden Freitag stattfinden bezahlen.

Gravatar: Heinrich

Das es einen Plot für diese Veranstaltung von höchster Stelle gab steht für mich bei dem zeitlichen Ablauf außer Frage. Schließlich ging es hier um nichts geringeres als die "Deutungshoheit".
Das die aufrechten Sachsen dieses unwürdige Schauspiel nun auch noch bezahlen müssen (die Linken schöpfen halt nun mal gerne aus dem Vollen), dafür mein ehrliches Beileid.
Die verantwortlichen "Veranstalter" werden vermutlich nie zur Rechenschaft gezogen.

Gravatar: Alfred

Wer hat das bezahlt?
Die Antwort ist schnell gegeben. Der Feind Deutschlands, Soros - mit der Billigung von Merkel!

Gravatar: Andreas Schulz

Das diese "Staatsveranstaltung" länger geplant war, zeigt doch schon die dahintersteckende Logistik. Das war schon in Sack und Tüten, bevor die Demos in Chemnitz anfingen.
Man ist und war sich ja auch so schnell einig, was in Chemnitz passiert ist und passieren sollte. Der Plan ist nur nicht so richtig aufgegangen. Von alldem, was zu den Demos geführt hat, da findet man sowieso nichts mehr im Netz.

Gravatar: H.Roth

Gewiß hat jeder #wirsindmehr-Teilnehmer auch brav ein paar Geldscheine in den Klingelbeutel gelegt, der bei dem Event herumgereicht wurde. Zur Kostendeckung. Wir unbeteiligten Steuerzahler müssen uns also keine Sorgen machen, dass auch UNSER Geld hierfür verwendet wurde.

Hm...oder etwa doch?

Gravatar: Friedhelm Sieb

Lange Rede kurzer Sinn. die tatsächlichen Schulden der Stadt Chemnitz belaufen sich auf fast 1 Milliarde Euro. Was sind da 165.000 Euro für das Event. Nach Dafürhalten der Politikelite in dieser Stadt sind die 165.000 Euro eine gute Investition zum Machterhalt und den Interessen fast der gesamten Machtelite in Deutschland geschuldet. Die Bürger in Chemnitz werden es im Geldbeutel zu spüren kriegen.
Nur die Sozialdemokratie scheint von diesem Spiel nicht zu profitieren. Frau Nahles, Herr Klingbeil, Herr Scholz, Herr Stegner und Euro Martin, was nun ? Welche Parteiengründung steht bevor, wenn Sie die 5 % Hürde eines Tages nicht mehr erreichen ? Weit davon entfernt sind Sie nach den aktuellen Meinungsumfragen nicht mehr. Wer möchte sich auch auf Dauer mit Loosern zusammentun. Schlechte Geschäftsbasis, oder ?
Dann weiter viel Erfolg beim Abstieg. Reanimieren Sie Ihre Parteileichen. Mit Beiträgen alleine ist auch da kein Staat zu machen .

Gravatar: Karl

egal was es kostet, inszinierungen gegen "Rechts" dürfen kosten was sie wollen, da interessiert der Landeshaushalt wenig !!
>>eine Mischung aus Fun und Demonstration<< bei denen Gewalt gegen die Polizei /Staatsmacht aufgerufen wird? unglaublich das sich diese Landesvertreter daran auch noch selbst feiert,, irre Gesellschaft in Sachsen....

Gravatar: Maximilian

… und berechnet man diese enormen Kosten, welche von den versifften Schwarz-Rot-Rot-Grünen Demo´s verursacht werden, die der Steuerzahler schultern darf/muss?!

Man wird ja heute in München sehen, welche Kosten bei dieser Demo anfallen!!!
Die Versifften wollen die AfD beim Einzug in den Landtag stören.

Hier stellt man sich schon die Frage:
Wie sinnlos Steuergelder verschwendet werden?!

Die Diktatur feiert sich mit fremden Geldern!!!

Pfui Daibl …...

Gravatar: karlheinz gampe

Die kriminelle Stasi CDU Freimaurer Raute ist an Verlogenheit ebenso wie SPD und Gründe kaum zu überbieten. Sie erfand ala Stasi Zusammenrottungen und Hetzjagden in Chemnitz, die nicht statt fanden. Das Event gegen die Bürgerdemonstrationen geht zu Lasten der Steuerzahler und dies im Sinne der roten Merkel und des roten Grünen Fischer. Sie, diese Kriminellen verprassen eure Steuergelder.

Joschka Fischer, Bündnis90/Die Grünen:

„Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“

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