Die Notenbanken müssen mit ihrer lockeren Geldpolitik aufhören

Chef der Deutschen Bank: Inflation ist kein temporäres Phänomen

Für den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank »ist der momentane Anstieg der Inflationsraten nicht nur ein temporäres Phänomen«. Die Entwicklungen dürften nicht aus dem Ruder laufen.

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Die Inflation erreicht neue Höchstwerte wie seit fast drei Jahrzehnten nicht mehr. Die Verbraucherpreise steigen, die Rohstoffpreise steigen. Vor allen die Entwicklungen im Energiesektor sind die größten Preistreiber. Wann wird das vorbei sein? Wird es in ein paar Wochen oder Monaten wieder vorbei sein?

Der Chef der Deutschen Bank, Christian Sewing, ist über die Entwicklungen besorgt. Für ihn »ist der momentane Anstieg der Inflationsraten nicht nur ein temporäres Phänomen« [siehe Bericht »finanztreff.de« und Interview in der FAZ]. Man sei an einem Punkt angelangt, an dem man aufpassen müsse, was weiter geschehe, damit die Entwicklung nicht aus dem Ruder laufe. Hier seien vor allem die Notenbanken gefordert. Sie müssten mit ihrer lockeren Geldpolitik vorsichtig sein.

Doch genau das tut die EZB-Chefin Christine Lagarde nicht. Jetzt wäre es an der Zeit, ihrer Rolle als Währungshüterin gerecht zu werden. Doch das Schmelzen der Renten, Ersparnisse und Löhne der Bürger scheint sie nicht zu interessieren.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Robert Ardbeg

@Werner Hill

Nun, Staaten können nicht pleite gehen. Sie haben immer Ihre Bürger, bekanntermaßen kommt Bürger von Bürgen.
Das größte aller Probleme ist die Tatsache, daß es keine werthinterlegte Währung mehr gibt, außer ebend den Bürger. Und das weckt Begehrlichkeiten.
Ich arbeite seit 2006 überwiegend mit sehr wohlhabender Klientel, niemals habe ich einen davon sparen oder einhalten sehen.
Den Reichen gibt man, den Armen nimmt man. Das gilt heute mehr als sonst wann.
Kleine Denkaufgabe:Nur 5 Staaten weltweit sind fast schuldenfrei, fast. Also auch nicht ganz und vor allen Dingen nicht superreich. Also, wenn alle verschuldet sind, wer hat dann das Vermögen? Und selbst, wenn alle Ihre Schulden bezahlen wollten und könnten, es würde niemals reichen, da immer die Zinsen fehlen würden.
Schon Rockefeller sagte:"Wer arbeitet hat keine Zeit Geld zu verdienen" und "Wer nur für sein Essen und ein Dach über dem Kopf arbeitet, ist ein Sklave."
Elon Musk verfügt aktuell rechnerisch über 298 Milliarden Vermögen, gerade mal 2 Prozent davon könnten den Hunger auf dieser Welt besiegen. Die englische Krone besitzt ein 6tel diese Erde, auch Sie könnte im Alleingang den Hunger besiegen. Passiert aber nicht. Warum?
Vor ca. 500 Jahren haben geistige und weltliche Macht ein Übereinkommen getroffen. Der Kaiser sagte zum Papst, halte Du Sie dumm, ich halte Sie arm.
An den Börsen wird, je nachdem, das 6 bis 12fache der tatsächlichen Wertschöpfung gehandelt. Täglich irgendwo.

Gravatar: Brando Linalt

Wirtschaftliche Hilfe schickt uns Lukaschenka ohne Ende.
Warum?
Weil wir dumm sind und die Andersdenkenden ständig sanktionieren.
Ich bin gespannt, was noch mit den 2 Gasleitungen passieren wird, wenn die klugen Grünen dagegen sind.

Gravatar: asisi1

Um es mal ganz einfach auszudrücken. Alle Chefs irgend einer Bank gehören vor ein Standgericht.
Sie haben diesen ganzen Mist mit angerichtet und zum Auslöffeln gibt es nur Blei!

Gravatar: Hajo

Die tun einfach so. als wäre eine Inflation ab einem bestimmten Zeitpunkt noch zu kontrollieren, was unmöglich ist, denn es unterliegt Gesetzesmäßigkeiten, gleich einem überlaufenden Bach, der sich dann seine eigenen Wege sucht und dabei alles zerstört, was im Wege liegt.

Der Ursündenfall wurde 1971 durch Nixon begangen, indem er den US-Dollar vom Goldstandard abgehängt hat und seither nach Belieben fehlendes Geld durch die FED einfach gedruckt wurde und die gleiche Unsitte wurde schon vorher durch Kriegswirren eingeleitet und wo wir dann 1928 gelandet sind hat ja jeder gesehen, wenn er sich mit dem Thema generell befaßt hat.

Da wurde nun über den damaligen Präsidenten später eine Art Dauerzustand eingerichtet und seiher ist die Welt dazu bereit Geld auszugeben, was nicht gedeckt ist und das führt zu Verwerfungen, die dann auf Dauer zu einer Inflation führen und somit ist der gewonnene Zeitgewinn nichts anderes als eine Verschiebung der Tragödie nach hinten und die wird uns erreichen, weil sich dieses Ereignis einfach nicht verhindern läßt, auch wenn sie noch so bremsen und es aus vielerleit Absichten heraus verhindern wollen.

Das ist zwar aus ihrer Sicht verständlich, den Nationen aber nicht weiterhilft, weil die Schuld immer zu begleichen ist und die Formen sehr unterschiedlich sein können, aber in der Härte uns alle gleich treffen werden.

Das vernünftigste wäre, Maß zu halten und rechtzeitig jeder überbordenden Verschuldung Einhalt zu gebieten, denn Umsatz um jeden Preis ist kontrproduktiv und führt in die Sackgasse und dieser Wunsch des Kapitals mag ja bis zu einem gewissen Grad verständlich gewesen sein, wenn das aber alle nacheifern, dann taucht ein Problem auf, denn mit der allgemeinen höheren Verschuldung geht auch die inflationäre Tendenz einher und wenn dann Ware plötzlich knapp wird kommt die gallopierende Inflation, die als Bereiniger auftritt, aber mit gr0ßen Kollateralschäden verbunden ist und das ganze Tafelsilber vernichtet, was man sich auf Pump aufgebaut hat und nun verschwindet und das Spiel geht wieder von vorne los, wenn auch mit großen Blessuren, die viele ganz hart treffen, andere weniger und gelernt haben sie nichts daraus, denn Raff und Piefke sind wir alle, das wird sich auch nicht ändern.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Vor allen die Entwicklungen im Energiesektor sind die größten Preistreiber. Wann wird das vorbei sein? Wird es in ein paar Wochen oder Monaten wieder vorbei sein?“ ...

Ja mein, auch ich teile die Besorgnis des Chef der Bank of England, Andrew Bailey, vom im Febr. dieses Jahres:

... „Ich fürchte, eine Welt, in der die EU diktiert und bestimmt, welche Regeln und Standards wir in Großbritannien haben werden, wird nicht funktionieren“ ...
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/finanzen-zwischen-eu-und-grossbritannien-ein-notenbank-chef-warnt-17191961.html

Ist es deshalb nicht höchst merkelwürdig, dass Schweizer Experten der gleichen Meinung wie z. B. der Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bank sind???
https://themarket.ch/analyse/warum-die-inflation-nicht-nur-temporaer-ist-ld.5007

Gravatar: Werner Hill

Frau Lagarde ist (genau wie Draghi es war) auch nur eine Marionette der Globalisten - und Weidmann hat das nicht länger ertragen ..

Wären die Notenbanken wegen der Inflation mit ihrer lockeren Geldpolitik "vorsichtig", könnten Schuldnerstaaten und andere Großkreditnehmer nicht mehr so stark davon profitieren.

Und käme gar eine (dringend notwendige) Straffung, könnten überschuldete Staaten zahlungsunfähig werden und Politikerköpfe rollen und auch die Blasen an den Aktien-, Renten- und Immobilienmärkten könnten platzen.

Da vollzieht man die Entschuldung doch lieber über die Inflation und hält das marode System solange wie möglich aufrecht.

Schließlich haben die Sparer noch viel Geld (zu verlieren!)

Gravatar: herbert beckmann

Das Ziel von unserer Heimatvernichterin Merkel ist noch nicht erreicht. Sie will Europa mit Deutschland fluten mit Arabern und Afrikaner. Bürger wehrt Euch. Mit Rot und Grün und FDP Helfer wird das noch viel schlimmer. Werdet endlich wach, ALLE wollen nur hier einen schönen Tag mit Vollversorgung. Wenn Euch die Kosten erschlagen ist es zu spät. Dieses Klientel verschwindet erst wenn alle Zahlungen eingestellt werden. DARUM AfD

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