Kardinal Raymond Burke hat die Grundlage der päpstlichen Bemühungen in Frage gestellt, die traditionelle lateinische Messe einzuschränken und schließlich abzuschaffen, während Bischof Athanasius Schneider sagte, der »jahrtausendealte Schatz« könne nicht zerstört werden, da er das Werk des Heiligen Geistes sei.
Der Kardinal und der Bischof teilten ihre Kommentare im Rahmen eines Vortrags, den die Latin Mass Society in London veranstaltete.
Während sich die Besorgnis über die neuen Restriktionen dieses Pontifikats in Bezug auf die traditionelle Liturgie vertieft, sagte Kardinal Burke, dass »in dem Maße, in dem Vernunft und gesunde Theologie vorherrschen, der Schutz und die Förderung des Usus Antiquior [der alten Liturgie, die vor den Reformen von 1970 in Gebrauch war] fortgesetzt wird«, wie Edward Pentin auf National Catholic Register berichtet.
Der emeritierte Präfekt der Apostolischen Signatur sagte, dies geschehe »trotz der Schwierigkeiten und sogar der Verfolgung«, die durch Traditionis Custodes (Hüter der Tradition), das apostolische Schreiben von Papst Franziskus aus dem Jahr 2021, das als Motu proprio (Dekret) die alte Liturgie einschränkt, und die Responsa ad Dubia, die Leitlinien zur Umsetzung des Dekrets, die fünf Monate später veröffentlicht wurden, ausgelöst wurden.
Kardinal Burke betonte jedoch, dass Traditionis Custodes als »motu proprio« keine ausreichende Kraft habe, weil es nur in dem Maße Autorität habe, wie es auf gerechten Gründen beruhe. Er fügte hinzu, dass die Gründe für das Dekret und der Brief von Papst Franziskus an die Bischöfe, der es begleitete, »nicht wahr und gerecht« seien, wenn man sie zusammen nimmt, und er nannte seine Gründe.
Kardinal Burke sagte, es widerspreche »der Vernunft und der gesunden liturgischen Theologie zu behaupten, dass eine Form des Römischen Ritus, die 15 Jahrhunderte lang ununterbrochen gefeiert wurde, nicht länger eine gültige Form des Römischen Ritus sei.«
Er wandte sich auch gegen die Behauptung in den Dokumenten, dass diejenigen, die an der traditionellen Liturgie mitarbeiten, das Zweite Vatikanische Konzil ablehnen und spalterisch sind, weil sie sich für die einzig wahren Katholiken halten - etwas, das er als falsch zurückwies, außer für einige »Extremisten«, die solche Ansichten vertreten, so wie es »in jeder Gruppe Extremisten gibt.«
Im Gegenteil, sagte er, es sei offensichtlich, auch für diejenigen, die sich nicht zur traditionellen Liturgie hingezogen fühlten, dass die Gläubigen, die sich zu ihr hingezogen fühlten, »von ihr geistlich genährt werden, dass sie in ihrem Gottesdienst und in ihrer Glaubenspraxis fromm sind. Sie sind auch ihren Bischöfen und dem Heiligen Vater gegenüber loyal.«
In seiner Stellungnahme zur Situation ermutigte Weihbischof Athanasius Schneider von Astana, Kasachstan, Bischöfe, Priester und Gläubige nachdrücklich, ihre Verbundenheit und Treue zur alten Liturgie zu bewahren, die, wie er sagte, »ein Schatz der ganzen Kirche ist, auch wegen ihrer Lebendigkeit.«
Da sie ein so unschätzbares Geschenk für die Kirche sei, müsse ein Weg gefunden werden, »um diesen Schatz zu verteidigen und ihn an die nächste Generation weiterzugeben, aus Liebe zur heiligen Mutter Kirche und auch aus Liebe zur Ehre des apostolischen Stuhls.«
»Das ist sehr ernst«, fügte Bischof Schneider hinzu. »Es war ein Versuch, die liturgische Tradition teilweise zu zerstören. Kein Papst in 2.000 Jahren und kein Konzil hat es gewagt, einen bewährten, jahrhundertealten, ehrwürdigen Ritus zu reformieren; niemand würde es wagen, etwas zu tun, das sich als so ehrwürdig erwiesen hat und Früchte trägt.«
»Aus diesen Gründen«, so Bischof Schneider, »müssen Bischöfe, Priester und Gläubige diesem großen Schatz der Kirche treu bleiben.« Wenn sie das nicht tun und bei der Durchsetzung dieser restriktiven Maßnahmen mitwirken, dann richten sie »geistlichen Schaden für die Kirche an, denn einen solchen Schatz zu verlieren, der von den Heiligen über so viele Jahre geheiligt wurde, wäre ein offensichtlicher Schaden für das geistliche Wohl der Kirche und für die Seelen.«
Dazu gehört auch die Ablehnung des versus populum (dem Volk zugewandt) Stils des Gottesdienstes und der Handkommunion. »Das war noch nie katholisch«, sagte er. »Es ist ein protestantischer Stil, und das muss aufgegeben werden.« Er ist der festen Überzeugung, dass es dann keine Liturgiekriege mehr geben würde, beide Formen würden sich in gewisser Weise annähern, und mit der Zeit würden sie sich immer mehr annähern und so das weitergeben, was uns alle Päpste und Heiligen in der Heiligen Liturgie übermittelt haben.
Er glaubt auch, dass die Gläubigen ihre Bischöfe und den Heiligen Stuhl drängen sollten, das Lektionar und den liturgischen Kalender zu vereinheitlichen (die traditionelle lateinische Messe und die reformierte Messe haben unterschiedliche Lesungen und liturgische Kalender).
Auf die Frage, ob er glaube, dass es einen Dialog mit dem Papst und Kardinal Arthur Roche, dem Präfekten des Dikasteriums für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung, geben könne, um dies zu erreichen, sagte er, er sei nicht optimistisch, da im gegenwärtigen Vatikan sogar einige Bischöfe die Feier der Messe versus Deum (»Gott zugewandt«) verbieten. Er bezeichnete dieses Verbot als "schwerwiegend" und ist der Meinung, dass es keine Grundlage für eine Diskussion über die grundlegende Frage gibt, was die Heilige Messe ist.
Kommentare zum Artikel
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Bergoglio hat eines bereits geschafft als Brücken -Zerstörer: inhaltlich befindet sich die katholische Kirche bereits in einem Schisma!
Für die, die das mit Freude aufgrund ihres Ressentiments feiern:
Es kann aber durchaus sein, dass die katholische Kirche gestärkt aus dieser argentinischen Krise korrupten Geistes hervorgeht!
Wir wollen keine Änderungen, fertig.
Nur Frieden und Liebe.
Unmittelbar nach Abschaffung der lateinischen Messe habe ich der katholischen Kirche den Rücken gekehrt und bin wenig später auch ausgetreten. Ich habe den Austritt niemals bereut!
… »Aus diesen Gründen«, so Bischof Schneider, »müssen Bischöfe, Priester und Gläubige diesem großen Schatz der Kirche treu bleiben.« Wenn sie das nicht tun und bei der Durchsetzung dieser restriktiven Maßnahmen mitwirken, dann richten sie »geistlichen Schaden für die Kirche an, denn einen solchen Schatz zu verlieren, der von den Heiligen über so viele Jahre geheiligt wurde, wäre ein offensichtlicher Schaden für das geistliche Wohl der Kirche und für die Seelen.« …
Könnte er bei diesen Überlegungen nicht auch erkannt haben, dass das z. B. ´Frauen als Chefs fieser sind als Männer`
https://www.welt.de/kmpkt/article169601681/Als-Chefs-sind-Frauen-offenbar-fieser-als-Maenner.html
und diese Erkenntnis als Basis für alle weiteren seiner dies bzgl. Gedanken genutzt haben???
Wäre es nicht an der Zeit die linken Gottlosen aus der Kirche rauszuwerfen um dem heiligen Wort des Herrn zu folgen, denn irgendwo gibt es Grenzen, die man nicht überschreiten sollte, will man noch selbst glaubhaft bleiben und selbst große Forscher zweifeln ja nicht die Matrix des großen Übergeistes im Universum an, die Religion sagt Gott dazu und dabei sollte es bleiben, bis zum Beweis des Gegentells, was man aus heutiger Sicht doch stark anzweifeln kann, daß dies jemals gelingt, wenn man die kleine Nußschale im Hirn, mit dem undurchdringlichen Lichtspektrum des Universums vergleicht, was ja nie ankommt und immer am Ende erlischt, bevor man erleuchtet wird.
Das alles kommt doch nicht von ungefähr und ist die Erkenntnis großer Denker seit tausenden von Jahren und die können nicht ganz daneben liegen und alles was darum gebastelt wird ist das Ergebnis von Zerstörern, die aus welchen Gründen auch immer ihre falschen Theorien anpreisen wie Sauerbier und genau wissen, das sie nichts wissen, als einziges Argument, was man noch gelten lassen kann.
Nach unserem Dahinscheiden wissen wir mehr und selbst wenn sich der Geist vom Körper trennt, ist damit noch lange keine Klarheit geschaffen, denn die Dimensionen sind vielfältig und derzeit fast unverständlich und somit kann man eine neue Existenz nicht ausschließen, denn die Materie entspringt dem Atomkern und der ist unverwüstlich und wo wir dann landen kann niemand sagen, warten wir es einfach ab.