Die Zahlen hinter den Zahlen

Bundestagswahl: Nichtwähler stellen die größte Zahl

Scholz und die SPD stellen sich als großer Sieger der Bundestagswahl dar. Dabei hat nicht einmal jeder fünfte Wahlberchtigte ihnen seine Stimme gegeben. Nach wie vor stellen die Nichtwähler mit über 23 Prozent die größte Zahl.

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Gegenwärtig lassen sich die Großkopferten der Altparteien für ihre angeblichen Wahlerfolge feiern, vorneweg der in diverse Skandale verstrickte Sozialdemokrat Scholz und die ihren Lebenslauf etliche Male überarbeitet habende Baerbock von den Grünen. Bei genauerem Hinschauen stellt sich aber heraus, dass die vermeintlichen Erfolge gar nicht existent sind. Denn nach wie vor stellen die Nichtwähler die größte Gruppe. Über 14 Millionen Wahlberechtigte (14.329.469) haben ihre Stimme nicht abgegeben. Die größte Aufgabe einer wie auch immer gearteten neuen Regierung ist es oder sollte es daher sein, die Politikverdrossenheit nach 16 Jahren Merkel-Stillstand aufzuarbeiten.

Wird nämlich die Summe der Wahlberechtigten als Berechnungsgrundlage genommen, dann hat nicht einmal jeder Fünfte (19,5 Prozent) sich für Scholz und seine Partei entschieden. Bei den Öko-Sozialisten war es gerade einmal jeder neunte Wahlberechtigte (11,2 Prozent). Woher jene Lautsprecher also das Recht ableiten, sie würden für die Wähler sprechen, entbehrt bei diesen Zahlen jeglicher faktenbasierten Grundlage. Es würde ihnen besser zu Gesicht stehen, hier deutlich kleinere Brötchen zu backen.

Bei 23,4 Prozent Nichtwählenden ist doch wohl unzweifelhaft, dass es unbedingt einer Wahlrechtsreform bedarf. Nicht zuletzt, weil das kommende Parlament eben NICHT dem Willen des Volkes entsprechen kann, wenn fast ein Viertel der Wahlberechtigten nicht gewählt hat.

Konsequent wäre es daher, nur die Anzahl der Sitze im Parlament zu besetzen, die analog der Wahlbeteiligung entspricht. Anhand der aktuellen Zahlen bestünde das Parlament dann nur noch - wird die ursprünglich vorgesehen Zahl von 598 Abgeordneten zugrunde gelegt - aus 458 Abgeordneten. Das würde dem Steuerzahler, der die Parlamentarier voll alimentiert, eine erhebliche Minderausgabe bescheren.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: maasmaennchen

Ich bin von dummdreisten,infantilen und geistig unterwanderten Vollhonks umgeben.Das merke ich jeden Tag wieder.....selbst in meiner Firma wird das Idiotentum gefördert,stinkfaule und ständig kranke gefördert/befördert währen die fleissigen und strebsamen ständig gegängelt und benachteiligt werden.Die Menschen werden gerade zu Idioten gemacht und die Menschheit verblödet zusehends.
Vermutlich hat das seinen Grund als Vorbereitung für den Zentralstaat der EU einzuleiten denn da werden keine aufmüpfigen und schlauen Menschen benötigt sondern nur dumme Schlafschafe die nicht aufmucken.

Gravatar: Hajo

Was hier berichtet und vorgeschlagen wird ist absolut berechtigt und es kann doch nicht sein, daß bei dieser ablehnenden Haltung eines Teiles der Bevölkerung noch der Bundestag aufgebläht wird um über Listenplätze die Abhängigkeit und somit die eigene Macht zu zementieren.

Wir haben es hier nicht nur mit unfähigen Leuten zu tun, sondern auch noch mit einem Bodensatz von Akteuren mit hoher krimineller Energie und das sind keine Demokraten, die haben sich schon lange davon entfernt und bedienen fremde Interessen um sich dabei selbst zu festigen und das nannte man früher Verrat und heute bezeichnet man es als Weitsicht, welch eine verquerte Denkart, die sich da breit gemacht hat und die Massen glauben es auch noch, was ja mehr als fatal ist.

Die arbeiten heute nach ganz einfachen Prinzipien, erzeuge eine Dauerkrise und trete als Retter dabei auf und der Wähler glaubt es auch noch in seiner grenzenlosen Einfalt, anstatt zu überlegen, ob das alles für ihn praktisch oder sinnlos ist und wenn man da die richtige Antwort findet ist man schon auf dem Weg der Besserung und wenn wir wieder zurückfinden zu alten Tugenden, wo die gute Tat noch richtig eingestuft wird und die schlechte verurteilt wird, dann hätten wir schon viel gewonnen.

Dazu müßte man sich allerdings auch mehr mit Politik und der Historie befassen, denn immerhin geht es auch um das eigene Schicksal und das überläßt man in grenzenlosem Leichtsinn diffusen Gestalten, die aus dem Unbekannten auftauchten und ungeprüft ihr Unwesen treiben bis zum heutigen Tage.

Gravatar: Karl Biehler

Ich habe auf einer völlig anderen Ebene gewählt. Ich habe Gott gewählt!

Gravatar: Nikolaus

der relative Wahlsieg der Altparteien zeigt, dass die Kälber wie öfters ihren Metzger selber gewählt haben!

Gravatar: Nikolaus

Der relative Wahlsieg der Altparteien deutet darauf hin, dass die Kälber wie öfters ihren Metzger selber gewählt haben! 3H

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