Nach Angriff durch vermutlich Linksfaschisten:

Bundesregierung verurteilt Angriff auf ›Staatsmedien‹

Die Bundesregierung hat den Angriff auf ein Kamerateam des ZDF scharf verurteilt. Zuvor hatten vermutlich Linksradikale Mitarbeiter eines Kamerateams des Senders verprügelt.

FEDRA Studio from Milan, Italy / CC BY
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Am Rande einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen wurde ein Kamerateam des Senders ZDF angegriffen. Vier Mitarbeiter kamen verletzt ins Krankenhaus. Nach Aussage der Polizei handelt es sich bei den Angreifern um etwa 15 Personen. Sie waren auf Fahrrädern und mit einem Auto unterwegs. Sechs Personen wurden anschließend festgenommen.

Weiter teilte die Berliner Polizei mit, über drei mutmaßlich am Angriff beteiligten Personen gebe es »Vorerkenntnisse links«. Zwei dieser Personen sind polizeilich wegen Verstoßes gegen das Versammlungsverbot und wegen Beleidigung von Polizisten aufgefallen.

Die Bundesregierung verurteilte den Angriff auf die ›Staatsmedien‹ »aufs schärfste«. Regierungssprecher Steffen Seibert erklärte am Montag: »Wir sehen seit längerem, dass Extremisten aller Richtungen die Pressefreiheit, eines unserer wichtigsten Grundrechte, buchstäblich mit Füßen treten, indem sie drohend und gewalttätig gegen Journalisten vorgehen.« Wer solche Angriffe begehe, stehe »weit außerhalb unserer demokratischen Ordnung – und der wird und muss uns alle gegen sich haben.«

Einen Hinweis auf den linken politischen Hintergrund der Täter gab die Regierung nicht. Dem Außenminister der Regierung Heiko Maas, SPD, werden immer wieder Sympathien für linksradikale Bewegungen vorgeworfen. Linke Gruppen werden durch finanzielle Unterstützung immer wieder in die politische Öffentlichkeitsarbeit der Regierung einbezogen.

Der attackierte Moderator Oliver Welke kommentierte den Angriff auf seine Sendung am Montag ebenfalls. Er, der beim ZDF für Satire zuständig ist, forderte, dass alle, »die unsere Sendung oder die Medien« nicht mögen, »einfach nicht gucken«. Oder sie sollten »gucken und aufregen. Aber bitte nicht mit Teleskopstangen auf Menschen einschlagen. Gewaltverzicht ist der zivilisatorische Mindeststandard, auf den wir uns alle einigen sollten.«

Der Geschäftsführer der beteiligten Produktionsfirma Harald Ortmann erklärte auf seiner Website, mittlerweile sei es üblich, bei Filmdrehs Sicherheitsleute vor Ort zu haben. Sie seien in diesem Fall schwer verletzt worden, als sie dem Tonassistenten und dem Kameramann helfen wollten. Die Täter wären mit einer Brutalität vorgegangen, bei der man »in Kauf genommen hat, dass es ein Mensch nicht überlebt.«

Wie schon der Satiriker Welke gibt Ortmann keinerlei Hinweis auf die vermutliche Täterschaft aus dem linksradikalen politischen Spektrum. Im Gegenteil! Er lenkt auf seine Weise von den vermutlichen Tätern ab indem er schreibt: »In unserem Land sind es Teile der Bürger, die so mit den Medien umgehen.«

Nachtrag:

Im Titel des Artikels stand Staatsmedien zunächst nicht in Anführungszeichen. Einige Leser haben kritisiert, dass es in Deutschland keine Staatsmedien im eigentlich zB. sozialistischen Sinne gäbe. Die Staatsmedien stehen nun in Anführungszeichen, um deutlich zu machen, dass es sich bei den über Zwangsgelder finanzierten Medien zwar nicht de jure, aber de facto um Medien handelt, da sie vorrangig durch eine vom Staat zugesicherte und durchgesetzte Finanzierung getragen werden.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: ewald

Herr Seibert möge lieber von Hetzjagden auf Staatsmedien sprechen, dann weiß man wenigstens von wem Hass und Hetze ausgeht.

Gravatar: Thomas Waibel

SED, Öko-Marxisten, SPD und die rot-grünen Medien, versuchen immer die Gewalt von links mit der Behauptung, die friedlichen Demonstranten seien von der Polizei provoziert worden, zu entschuldigen.

Warum sagen sie hier nicht, daß das Kamerateam die "Demonstranten" provoziert hat? Oder provoziert nur die ach so böse Polizei?

Gravatar: egon samu

Liebe/r Arno, bitte nennen Sie einige Medien, die frei und unabhängig von Vorgaben des Gesinnungsministeriums sind?
Sie wissen doch auch, daß kein Journalist überleben kann, wenn er Ereignisse kritisch hinterfragt oder Nachforschungen zu Hintergründen rechtswidriger Aktionen des Regimes anstellt.
Er ist dann weg vom Fenster...

Gravatar: hw

Der 1. Mai wiederholt sich von Jahr zu Jahr.
Ob in Berlin, Hamburg oder Leipzig, der Linke-Terror schlägt um sich.
Ob Medien, Polizisten oder AfD-Politiker, irgendwelche Institutionen müssen für das persönliche, schulische, berufliche und soziale Versagen der einzelnen Linke-Terroristen (Autonome, Antifa...) herhalten!
Vielleicht bekommen die Terroristen irgendwann vom Staat eine Rente für besondere Dienste: Gewalt gegen Polizisten und Andersdenkende???
Wen und wem wundert es dann, dass diese kriminellen Linke - Kippings Töchter und Söhne im Geiste -
weiterhin auf alle üblichen Verdächtigen einschlagen???!!!
Vergleiche mit arabischen Clans sind erlaubt. Die schaffen sich auch ihre rechtsfreien Räume, u.a. in Berlin.
Ein Bürgerkrieg wird von der Politik billigend in Kauf genommen!
Wie sagte einst der Deutschland-Hasser Nummer 1 Joschka Fischer: "Man muss Deutschland mit Fremden überfluten... (...)!"
Vielleicht hat dieser Deutschland-Hasser J. Fischer, Grüne-Politiker natürlich, Freude am Zerfall Deutschlands?

Gravatar: Sigmund Westerwick

Nur keine Krokodilstränen vergiessen

Wenn die AntiFa bei Afd-Abgeordneten Autos abfackelt oder Parteibüros verwüstet kommt das nicht mal in den Nachrichten.
Wenn aber die von erkel und Habeck gepamperten Linksfschisten den Staatsfunkern die Kamera abnehmen ( vielleicht weil sie nicht gefilmt werden wollen ) dann ist gleich die Demokratie in Gefahr, der Staatsschutz ermittelt ( Und es wird eine Sonderkommission eingesetzt ).

Wie man sich so staatstragend aufregen kann ist mir schleierhaft, vielleicht sollten die Politiker mal Geschichtsunterricht nehmen, die wollten doch sowieso aus den Lehren der Vergangenheit lernen.

Gravatar: Manfred Hessel

@Arno, aber natürlich - sooo frei und unabhängig , daß sie unwillige Zwangsbeitragszahler verfolgen lassen, vor Gericht zerren und gegebenenfalls in den Knast stecken.

P.S. Sie " verdienen " wohl dort ihre Brötchen ?

Gravatar: Rita Kubier

Die Linken, und waren sie auch noch so extremistisch, wurde doch bisher von der Merkel-Regierung, allen Landesregierungen sowie deren Medien freie Aktionstätigkeit gewährt. Die konnten sich doch bisher mit ihren Gewalttaten nach Herzenslust austoben - selbst gegen die Polizei. Denen wurde weder Einhalt geboten, noch wurden die selbst bei schweren Straftaten zur Verantwortung gezogen. Alles verlief BEWUSST im Sande. Und jetzt plötzlich verurteilt diese Bundesregierung diesen Angriff, weil ein Teil IHRER eigenen Medien attackiert wurde?! Das war schließlich nur eine Frage der Zeit, bis das mal passiert! Bekommen die linksfördernden Regierenden plötzlich Angst, sie könnten nun selbst mal zu Opfern ihrer geförderten linken Schlägertrupps, der Antifa, werden?
Nicht selten fällt einem das, was man als Unrecht - natürlich nur gegen die eigenen "Feinde" - gerne zulässt, auch mal auf die eigenen Füße!
Es wird das Merkel-Regime nur massiv ärgern, dass es diesen Gewaltakt nicht den sogenannten Rechten in die Schuhe schieben kann. Zu offensichtlich waren die Linken am Werke!

Gravatar: Paul Paulsen

Da war wohl wieder der Zauberlehrling unterwegs.

Die, die ich ansonsten gerne "rufe", sind außer Kontrolle geraten.
Jetzt ist das Klagen groß. Da hat man selbst die Erfahrung machen dürfen, die vorher andere erleiden mußten, was man da wohlwollend in Kauf genommen hatte.

Gravatar: dankefürnichts

Vor einiger Zeit fotografierte ich bei Filmaufnahmen eines Tatorts des Bayerischen Rundfunks. Sie drehten mitten im Stadtzentrum, wollten aber dennoch jegliche Fotoaufnahmen der Presse und der Passanten verhindern. Ordner hielten Arme und Hände vor die Kameras. Am Ende drohte ein Regieassistent mir gar Prügel an. Ich stand keine zehn Meter von ihm entfernt und bat ihn, zu seinem Wort zu stehen. Ups, da klemmte der Herr das Ringelschwänzchen ein und verstummte.

Ich weiß nicht, was in Berlin vorfiel. Auch dieser Artikel enthüllt es nicht. Wirklich substantielle Infos über den Vorfall fehlen überall in den Medien. Die totale Reduktion auf: Opfer ZDF. Was vorgefallen ist, wie sich das ZDF-Team gegenüber den Demonstranten benahm ... kein Wort darüber. Wieso nicht? Ach so, ja, Kritik an Regierungssendern ist nicht erwünscht.

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