Nächster Tabubruch der Ampel

Bundesfamilienministerin will § 218 StGB abschaffen und Abtreibungen völlig freistellen

Kein Jahr ist es her, seit das Werbeverbot für Abtreibungen abgeschafft wurde, und schon steht der Paragraf 218 StGB zur Debatte. Die grüne »Familien«-Ministerin Lisa Paus drängt auf Streichung des Paragrafen aus dem Strafgesetzbuch.

Foto: Screenshot YouTube/Phoenix
Veröffentlicht:
von

Kein Jahr ist es her, seit das Werbeverbot für Abtreibungen abgeschafft wurde, und schon steht der Paragraf 218 StGB zur Debatte. Die grüne »Familien«-Ministerin Lisa Paus drängt auf Streichung des Paragrafen aus dem Strafgesetzbuch. »Es geht um das Menschenrecht auf reproduktive Selbstbestimmung und um das Recht, über den eigenen Körper zu entscheiden«, schrieb sie auf Twitter und ignorierte dabei, dass es sich hier nicht nur um das Leben der Frau, sondern auch um das des ungeborenen Kindes handelt.

Jan Schiffers, kinder- und jugendpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, kommentiert dies wie folgt:

»Paragraf 218 StGB zu streichen, wäre der letzte Schritt zum Dammbruch. Die Bundesregierung sägt am Fundament der deutschen Gesellschaft, bis nichts mehr bleibt, was einst als unverhandelbar galt. Darüber hinaus ist der Vorstoß ein Angriff auf den Kernbereich unserer Verfassung: das Recht auf Leben und die Menschenwürde, die auch ungeborenen Menschen zuteilwird. Nachdem erst im vergangenen Jahr mit dem § 219a StGB das Werbeverbot für Abtreibungen abgeschafft wurde, wird nun gefordert, Abtreibungen nicht länger unter Strafe zu stellen.

Wo bleiben eigentlich die Rechte der ungeborenen Kinder? Der Streichung von § 219a StGB ging eine jahrelange Kampagne mit dem Ziel voraus, Abtreibungen zu normalisieren. So wurde aus dem Kind im Mutterleib ein ›Zellhaufen‹, die Familiengründung ›Reproduktion‹ und das Werbeverbot ein angebliches ›Informationsverbot‹.

Über die Motive und Vorhaben der Bundesregierung sollte man sich nicht hinwegtäuschen lassen. Ein regelrechter Kinderhass hat sich ausgebreitet, und diesen gilt es zu überwinden!

Zweifellos gibt es Fälle, in denen eine Abtreibung – etwa aus medizinischen oder kriminologischen Gründen – auch nach jetziger Rechtslage straflos bleibt. Jedoch ist es ein Armutszeugnis für unser Land, wenn als häufigste Gründe für die Abtreibung ein ungünstiger Zeitpunkt für die Schwangerschaft, Partnerschaftsprobleme und Überlastung genannt werden.

Die AfD ist die einzige Partei, die sich für den Schutz des ungeborenen Lebens einsetzt. Kinder sind lebens- und liebenswert! Wir sollten alles tun, um ungeborenen Kindern die Geburt zu ermöglichen.«

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: massmaennchen

Manche hätten schon vor 50 Jahren abtreiben sollen dann wären uns solche Hexen erspart geblieben( schäm....) Nicht das ich das befürworte aber bei manchen wäre es besser gewesen und hätte uns und unserem Land viel Leid und Tote gespart.

Gravatar: Stefan Riedel

Frau Bundesfamilienministerinnen, Vorschlag, Sie schaffen
sich selbst ab und dann gleich das Bundesfamilienvernichtungsministerium (was ein schönes
deutsches Wort, Mark Twain hätte seine helle Freude?).

Gravatar: Felix Mendury

Vielleicht sollte man darüber diskutieren, ob es unserer Gesellschaft nicht zuträglich wäre, wenn wir Zellhaufen wie Lisa Paus abtreiben würden.

Gravatar: hw

"Bundesfamilienministerin will § 218 StGB abschaffen und Abtreibungen völlig freistellen"
Die grüne »Familien«-Ministerin Lisa Paus ist eine grüne feministische Abtreibung-Ministerin.
Diese grüne Öko-Psychopathin interessiert Menschenleben überhaupt nicht!.
Für mich ist die Abtreibung Mord an ein ungeborenes Kind und nichts anderes!!!
Für mich gehören die Grünen, insbesondere diese Abtreibungsbefürworterin Lisa Paus in den Knast.

Gravatar: Sepp Tschernitz

So sehr hab ich mir wenigstens ein Kind gewünscht, es hat nicht sollen sein. Und wenn ich lesen muss, wie "selbstverständlich" das Recht auf Abtreibung geworden ist, das einem werdenden Baby verwehrt, jemals seinen ersten Atemzug machen zu dürfen, entsetzt mich das zutiefst. Wie tief sind wir als Gesellschaft nur gesunken.

Gravatar: Sven Hedin

Grüne Nazi- und Deutschenhasser-Ideologie!

Euthanasie vom Feinsten.

Gravatar: Der nachdenkliche+Bürger

Wäre Frau Paus auch bereit gewesen, ihren im Jahr 2009 geborenen Sohn abtreiben zu lassen? Sie kommt doch aus dem katolischen Münsterland.

Gravatar: Rasio Brelugi

Genau das (Abtreibung bis zum Säuglingsmord) hatten die Jusos schon vor ca. einem Jahr beschlossen.
Reaktion der SPD: Keine!
Reaktion der Medien: Keine!

Gravatar: Werner Hill

Der § 218 StGB ist ein lebensfremder Kompromiß zwischen den Interessen der Konservativen und der ungewollt Schwangeren.

Lebensfremd zum einen, weil es im Gesetz heißt: "Handlungen deren Wirkung vor Abschluß der Einnistung des befruchtete Eies in die Gebärmutter eintritt, gelten nicht als Schwangerschaftsabbruch i.S. dieses
Gesetzes". Wer soll das kontrollieren?

Zum anderen, weil sich "im richtigen Leben" garantiert keine ungewollt Schwangere durch diesen § von einem Schwangerschaftsabbruch abhalten läßt.

Wenn man dann noch bedenkt, daß in einer aktuellen Civey-Umfrage über 70% für eine Abschaffung dieses § gestimmt haben und daß viel dafür spricht, daß die Republikaner in den USA durch ihre sture Haltung in dieser Frage viele Stimmen verloren haben, fragt es sich schon, ob die AfD sich selbst oder irgendeinem "werdenden Leben" nützt, wenn sie sich in dieser Frage immer wieder so weit aus dem Fenster lehnt.

Gravatar: Fritz der Witz

Da kann man es nur bedauern, dass diese Strafrechtsbestimmung zu Zeiten der Zeugung dieser Familienministerin noch nicht abgeschafft war.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang