Festbrennstoffe hierzulande immer teurer

Brennholz wegen verfehlter Energiepolitik bald nicht mehr zu bezahlen

Die Berliner Ampel kriegt es in der Energiepolitik nicht auf die Reihe. Statt Lösungen auszuarbeiten und vorzuschlagen, ergeht man sich nach Lauterbach-Manier in einer Panik-Meldung nach der nächsten. Die Folge davon ist, dass die Nachfrage nach Brennholz und anderen Festbrennstoffen immens gestiegen ist.

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Über viele Jahrzehnte wurden viele alte Wohnungen mit dezentraler Versorgung modernisiert an zentrale Systeme angeschlossen. Für die Mieter vereinfachte sich das Leben. Statt zum Beispiel Kohel zu schaufeln und zu schleppen, brauchte man nur noch an einem oder zwei Hebeln zu drehen und schon hatte man es  warm in der Wohnung oder konnte warmes Essen zubereiten. Diejenigen, die noch bei der dezentralen Versorgung blieben (oder bleiben mussten) wurden mitleidig belächelt.

In der aktuellen Lage sind sie es, die noch einen Kachelofen oder einen Kamin in den eigenen vier Wänden haben, die lächeln. Sie sind nicht von etwaigen Engpässen in der Energieversorgung abhängig. Wobei ihnen das Lächeln bei den steigenden Preisen für Festbrennstoffen langsam aber sicher vergehen dürfte.

Denn weil die Berliner Ampel bezüglich der Energieversorgungspolitik kläglich versagt und statt Lösungen auszuarbeiten und zu unterbreiten in schlechtester Lauterbach-Manier von einem Panik-Modus in den nächsten verfällt, versuchen die Menschen im Land, selbst Lösungen zu finden. Das führt unter anderem dazu, dass die Preise für Brennholz ins Unermessliche steigen. Ein Thema, das sogar die Mainstreammedien jetzt aufgenommen haben. So berichtet ein Vertreiber von Brennholz, dass er die vielen an ihn gerichteten Nachfragen längst nicht mehr alle bedienen kann. Doch gerade in ländlichen Gebieten ist die autonome Versorgung noch wesentlich weiter verbreitet als in den Ballungszentren. Zitat aus dem Beitrag: »Bis zu 50 Anrufe bekomme er täglich, von Menschen, die sich mit Brennholz für diesen von Habeck angekündigten harten Winter wappnen wollten.«

Und fügt an: »Brennholz ist das neue Klopapier.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: maasmaennchen

Während sich das grün,rot,gelbe Pack die Taschen voll macht macht müssen wir immer weiter in die Taschen greifen um überhaupt noch leben zu können.Ich frage die Menschen die diese Regierung gewählt haben.....HABT IHR NOCH ALLE TASSEN IM SCHRANK ODER WOLLT IHR DAS DIESES LAND UNTERGEHT???Was stimmt mit euch nicht.

Gravatar: Sam Lowry

Ich kann im März 2023 für den Winter 24 wieder bestellen.

Brennholz oder Briketts entweder gar nicht oder zu völlig irrationalen Preisen zu haben.

Also an den Rhein und in den Wald...

Gravatar: Bertl

Unterliegt eigentlich der Holzpreis auch der sog. C02 Bepreisung?

Gravatar: D.Eppendorfer

Die da oben können nur tun, was die da unten ohne Widerstand zulassen.

Und der deutsche Mehrheitspöbel ist mal wieder 'gemeinsam' kriegslüstern und leidensbereit.

Gravatar: Erdö Rablok

Bald wird auch noch die Luft knapp.

Gravatar: HrBrauser

Das war zu erwarten. Bald beginnt das Holzhamstern wobei die Wälder immer lichter werden.
Dazu fällt mir nur ein: Wachset und mehret euch.
Früher oder später wird dies so oder so eintreten.

Gravatar: Carlo Kennt

Und viele Idiotis wollen ihre Heizung auf Pellets umstellen, wo 1/3 bis jetzt auch aus Rußland kam.
Wo sollen Pellets herkommen, wir können unsere Wälder abholzen, wäre für die Umwelt eine weitere Bombe.

Gravatar: Claus

Holz ist doch (angeblich!?) ein umweltschädlicher Brennstoff. Das wollen die Grünen doch eindämmen. Daher ist diese Teuerung doch garantiert beabsichtigt. Gleiches gilt bei Kohle, Gas, Öl & Co. Die Grünen verfolgen einfach ihre Ideologie und das ohne Rücksicht auf Verluste.

Derweil steigen die Umfragewerte der Grünen weiter.
Mir wird gerade mal wieder so richtig schlecht!

PS: Bauholz seit Jahresbeginn wieder knapp 50 % im minus ...
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