Gewaltsame Ausschreitungen in den USA:

Boston: Randalierer köpfen Kolumbus-Statue

Bei gewaltsamen Ausschreitungen in Boston, USA, wurd eine Kolumbus-Statue vom Sockel gestoßen und ihr der Kopf abgeschlagen. - Ein Kommentar

G. Scott Segler / CC BY-SA
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In den USA gehen die bürgerkriegsähnlichen Unruhen nach dem Tod von George Floyd weiter. Bei gewaltsamen Ausschreitungen in Boston, Massachusetts, wurde einer Statue von Christoph Kolumbus an der Atlantic Avenue der Kopf abgeschlagen.

In Richmond, Virginia, war zuvor ebenfalls eine Kolumbus-Statue vom Sockel gestoßen, angezündet und anschließend in einen See geworfen worden. Die Aktion ereignete in der vergangenen Dienstagnacht im Anschluss an Proteste. Die Randalierer hatten die Statue zunächst mit der Aufschrift ›Columbus represents genocide‹ – ‹Kolumbus repräsentiert Völkermord‹ besprüht.

Der Entdecker Amerikas steht schon länger in der Kritik. Unterstützer der sogenannten Ureinwohner Amerikas drängen seit langem darauf, den ›Kolumbus-Tag‹ in einen ›Tag der indigenen Völker‹ umzubenennen. Sie geben Kolumbus eine Mitschuld an den Verbrechen im Zusammenhang mit der Eroberung Amerikas.

In Richmond sprach Chelsea Higgs-Wise vor einer im Byrd Park versammelten Menschenmenge über die Kämpfe der Ureinwohner und Afroamerikaner in Amerika. Die weiße Aktivistin sagte: »Wir müssen dort beginnen, wo alles begann. Wir müssen mit den Menschen beginnen, die zuerst auf diesem Land standen.«

Dass bereits die Indianer eine lange Geschichte von Eroberung, Unterdrückung und Völkermord durch Indianer aufweisen, wird in diesen ›Narrativen‹ zumeist unterschlagen. Die Azteken wurden nicht von einer Handvoll Spanier mit einem halben Dutzend Kanonen besiegt, sondern im entscheidend waren die aufständischen Indianervölker, die für das Herrenvolk der Azteken auch die Opfer stellen mussten. Auch, dass die Kritik an den Eroberungszügen schon früh, noch während der Eroberungen, in Spanien eingesetzt hat, dürfte den meisten Demonstrierenden wahrscheinlich unbekannt sein.

Aber historische Details sind nicht das Ding von Brandstiftern und Plünderern. Sie brauchen nur einen geeigneten Vorwand, um ihrer Lust an Zerstörung und Raub einen moralischen Hintergrund zu vermitteln. Und die Mainstream-Medien liefern ihn gut und gerne frei Haus.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sir Hall

Nur mal so zur Richtigstellung;
oder Billy the Kid, der sich gerne neben massenweise abgeknallten Büffeln ablichten ließ.
Es war nich Billy the Kid,
es war
Buffalo Bill
mit richtigen Namen:
William Frederick Cody

Gravatar: Hans-Peter Klein

@ Tacheles 12.06.2020 - 00:02

Ihre kaltschnäuzige Einstellung gegenüer den Ureinwohnern Nordamerikas ist abstoßend. Noch nie was von Wounded Knee gehört, die Schicksale von Geronimo, Sitting Bull, scheinen ihnen am ihrem ungewaschenen Allerwertesten vorbei zu gehen.

Sie stehen wohl auf der Seite von Typen wie dieser General Custer, der Indianerschlächter oder Billy the Kid, der sich gerne neben massenweise abgeknallten Büffeln ablichten ließ.
Hauptsache Abenteuer und man fühlt sich, qua Feuerwaffe, als echter Mann auf der überlegenen Seite.

In meiner Vorstellung taugen solche Mannsbilder eher als Witzfiguren,
wären die Ergebnisse nicht so traurig.
MfG, HPK

Gravatar: karlheinz gampe

@ Ekkehardt Fritz Beyer

Dass die islamischen Araber Amerika entdeckt haben, ist Quatsch ! Als Beweis wird eine Seekarte eines spanischen Begleiters des Columbus angeführt, die nur ein Araber, vermutlich vom Propheten inspiriert gezeichnet haben könne. Die Wikinger waren viel eher da und Amerika war auch in den norddeutschen Seestädten vor Columbus bekannt nur im Süden nicht. Auch die Wikinger konnten schon navigieren mit einer Art Sonnenscheibe. Nun versucht der Islam alle Entdeckungen für sich zu reklamieren im Zeitalter der Islamisierung-

Gravatar: Tacheles

In Deutschland glauben ja viele das Märchen von den
Edlen Wilden, a`la Karl May. Nöö, so edel waren die
Indianer nicht. Außerdem, es gab nur einige Millionen
von ihnen. Hatten diese wenigen Millionen das Recht
auf ganz Nordamerika, dieses Riesenland?
Außerdem sollen sie zufrieden sein. Sie haben ihre
Reservate. Das ist ihr eigenes Land. Reservat hat hier
in Deutschland einen schlechten Ruf. Aber, ich betone
nochmals; es ist ihr eigenes Land.
Und noch was, sie müssen nicht im Reservat leben.
Sie können wenn sie wollen. Und sie werden bevorzugt.

Übrigens, lange vor Kolumbus waren die Wikinger in
Nordamerika.

Mir scheint, nicht nur die Antifa gehört verboten.
Blacklivesmatter ist ja nun eine Partei geworden.
Ich denke, die sollte Trump auch gleich mit verbieten
lassen. Das ist ja Bürgerkrieg.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Ihr Azteken-Narrativ ist mir neu.

Ich kenne aber die Geschichte Mexicos mit Hernan Cortez, dem Prototyp des spanischen Eroberers.
Per Gesetz darf in Mexico keine Straße, kein Platz, kein Gebäude nach ihm benannt werden. Das finde auch ich gut und richtig.

Die Gefangennahme und der Tod von Moctezuma und seinem Nachfolger Cuatemoc gehen auf Cortez' Konto, letzteren ließ er sogar erhängen.
All dies hat sich schrecklich in das kollektive Unterbewusstsein der Ureinwohner Amerikas eingegraben.

Wir weißen Ureuropäer täten gut daran uns wieder auf uns selbst zu besinnen und uns selbst zu erkennen, unsere guten und unsere schlechten Seiten.

Am Beispiel von Christoph Kolumbus und Hernan Cortez wird dies deutlich.

Kolumbus steht für den Entdecker, der wagemutige Kapitän, die Lichtgestalt auf der ewigen Suche nach neuen Wegen, nach Welterkenntnis, die perfekte Synthese aus Intuition, rationaler Analyse, unglaublichem Mut und Tatendrang.

Cortez für die zweite, dritte, vierte Garde der Machtmenschen, Notare, Geschäftsleute, Soldaten, Abenteurer, Opportunisten und Karrieristen, aber eben keine ersten Beweger und Entdecker.

Jahrhundertelange Durchmischung führte in Mexico schließlich zu einer mestizischen Mehrheitsgesellschaft mit einem großen internen Rassimusproblem gegenüber der eigenen indianischen Urbevölkerung und Minderheit im eigenen Land.
Soll uns dasselbe hier etwa auch blühen?

"Diversität" wie sie heute vom linken Zeitgeist gefordert wird, führt am Ende zu den gleichen künstlichen zusammen gewürfelten Multi-Kultigesellschaften wie im ehemaligen Jugoslawien und in ganz Lateinamerika.

Die gesellschaftlichen Spannungen verlaufen nunmal entlang der ethnisch-kulturellen-ideologischen Grenzen. Dies zu verdrängen gehört zu den typisch linken Kopfgeburten die, wie jede Ideologie, am Ende an der Realität scheitern.
Es gehört zu den großen Lebenslügen des modernen Zeitgeistes, künstlich herbei geführte Gemeinschaften wären den Ursprungsgesellschaften überlegen, da sie aus so verschiedenen genetischen und kulturellen Quellen schöpfen können.

Wenn, dann funktioniert dies auf individueller Ebene, selbstbestimmt und ohne äußeren Zwang kann daraus was Neues, Besseres entstehen. Dies herbeizwingen zu wollen ist eine der großen Lebenslügen unserer Gegenwart, das Gegenteil ist wahrscheinlicher:
Bürgerkrieg entlang ethnischer, kultureller, ideologischer Grenzen.

MfG, HPK

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Der Entdecker Amerikas steht schon länger in der Kritik. Unterstützer der sogenannten Ureinwohner Amerikas drängen seit langem darauf, den ›Kolumbus-Tag‹ in einen ›Tag der indigenen Völker‹ umzubenennen. Sie geben Kolumbus eine Mitschuld an den Verbrechen im Zusammenhang mit der Eroberung Amerikas.“ ...

Dass die indigenen Völker Amerikas Kolumbus eine Mitschuld an ihrem Siechtum geben, kann ich nachvollziehen!

Interessant dabei ist m. E. allerdings, dass es weder Kolumbus war, der Amerika entdeckte noch der osmanischen Generals Piri Re’is
https://www.deutschlandfunk.de/entdecker-wer-vor-kolumbus-in-amerika-gewesen-sein-muss.1310.de.html?dram:article_id=395453,
sondern das bei der Betrachtung von „Sternstunden der Evolution“ ganz Anderes zu Tage tritt
https://www.youtube.com/watch?v=5LN-TAh2W6Q,
wobei nach der Betrachtung des „Stammbaums der Evolution“
https://www.uni-muenster.de/news/view.php?cmdid=8302
sicherlich auch für jeden ´Christen` klar wird, dass er ´alle` Lebewesen der Erde vereint!!!
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/evolution-des-lebens-stammbaum-mit-2-3-millionen-arten-a-1053850.html

Ist es allerdings auch möglich, dass der Homosapiens etwa das Ergebnis einer Promenadenmischung zwischen Denisova-Mensch
https://de.wikipedia.org/wiki/Denisova-Mensch,
Neandertaler etc. ist
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/die-vergessenen-vorfahren-der-menschheit-100.html,
was vermuten lassen könnte, dass sich unsere(?) Spitzenpolitiker aus dem Minderwertigkeitsgefühl heraus an die Macht drängten, von der Evolution etwas benachteiligt worden zu sein???

Gravatar: karlheinz gampe

Rotgrüne Antifa sind Geisteskranke ! Solche Leute, Bilderstürmer die Kulturgüter vernichten haben wir hier auch ! Z. Bsp. in der roten, kommunistischen CDU, da wollte ein Bilderstürmer Lammert die Widmung " Dem Deutschem Volke " aus dem Reichstag meißeln. Sind unsere bildungsfernen, kulturlosen rotem Regierungspolitiker mit einer Geisteskrankheit infiziert, welche die Hirne selbiger schädigt oder schon geschädigt hat ?

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