Nach Äußerungen zu Corona-Opfern:

Boris Palmer - Zahlreiche Grüne fordern Parteiausschluss

Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer hat sich wieder in die Presse gebracht. Nun fordern zahlreiche Grüne seinen Parteiausschluss.

Reinhard Kraasch / CC BY-SA
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Mit seinen Äußerungen zu den Maßnahmen in der Corona-Krise hat sich der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer, Die Grünen, neuerlich in die Medien katapultiert. Wörtlich hatte er gesagt: »Wir retten in Deutschland möglicherweise Menschen, die in einem halben Jahr sowieso tot wären.«

Schon kurz nach den Äußerungen hatte sich Palmer entschuldigt. Wenn er sich »da missverständlich oder forsch ausgedrückt« habe, dann tue ihm das leid.

Seine Kritiker aus den eigenen Reihen nannten die Äußerungen »menschenverachtend« – ein links-grüner Kampfbegriff, mit dem üblicherweise der politische Gegner diffamiert wird. Andere warfen dem Politiker vor, Ängste von Millionen alter Menschen zu schüren.

In einem offenen Brief bezeichneten vor allem Berliner Grüne das Verhalten Palmers parteischädigend und forderten den Kreisvorstand Tübingen und den Landesverband auf, ein Parteiausschlussverfahren einzuleiten. Es sei wichtig, »diesen politischen Geisterfahrer alsbald aufzuhalten«. Mit seinem Kommentaren »spaltet er die Gesellschaft, simplifiziert gesellschaftliche Probleme und betreibt immer wieder Propaganda gegen Schwächere« heißt es im Jargon des links-grünen Milieus. »Es sei auch unerheblich, dass Palmer sich immer wieder entschuldige. Palmer sei ›unbelehrbar‹.«

Auf den Zusammenhang, in dem Palmer seine Äußerungen gemacht hatte, gingen die Kritiker nicht ein. Der Oberbürgermeister hatte auf die nach UNO-Schätzungen möglicherweise Millionen Kinder verwiesen, die an den Folgen des weltweiten Armutsschocks sterben, der jetzt den Corona-Maßnahmen folgt. Diese Zahl hatte er mit der Zahl der Toten durch das Corona-Virus verglichen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: L. Chaud.

Menschenverachtend ist zu aller erst einmal die nur ganz bestimmten Eliten nutzende Arschkriecherei bei der NAhTOd und EUthanasie von allen Grünen. Die Grünen stehen zusammen mit den ganz Linken wie niemand sonst für die Verachtung und Abschaffung der eigenen Volksgemeinschaft. Es ist quasi ein dominantes Ziel der gesamten Partei den deutschen Volksgenozid und danach die übrigen Völkergenozide durchzuführen. Mit Ver- und Missachtung kennt sich also kaum jemand besser aus als die Grünen und gleich danach kommt bei diesen elenden Heuchlern die Ignoranz einerseits und Besserwisserei andererseits mit den arroganten Attitüden andere ständig belehren und erziehen zu wollen. Das größte und alles beeinflussende Menschheitsproblem, die weiter zunehmende Überbevölkerung, wird auch und gerade bei den Grünen völlig ignoriert und jedes dagegen unwichtige Problemchen in den Himmel gehypt. Wer wie auch diese Partei Denk- und Meinungsverbote fordert sollte besser seine grüne ungewaschene ********** halten oder er läuft eben Gefahr heftigst auf die selbige zu bekommen bis das grüne Hirn spritzt!!!
Selbstverständlich müssen und dürfen Grundrechtseinschränkungen hinterfragt oder deren Verhältnismäßigkeit diskutiert werden. Jeder Politiker hat sogar die Pflicht dazu!

Gravatar: Werner

In Deutschland schleicht sich seit Kriegsende die Heuchelei wie ein Virus durch die Gassen.
Jegliche Wahrheit und freie Meinungsäußerung, die diesen selbsternannten Tugendwächtern nicht in ihren Hals passt, wird von ihnen am liebsten gleich als naziverdächtig oder antisemitisch bezeichnet.

Gravatar: Thomas Waibel

Seit wann haben die Öko-Marxisten etwas gegen Euthanasie?

Außerdem haben Politiker, die es für richtig finden, daß ungeborene Kinder am Fließband abgeschlachtet werden, nicht das Recht, anderen Leuten "Menschenverachtung" vorzuwerfen.

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