Am 27. Januar veröffentlichte das polnische Verfassungstribunal offiziell eine frühere Entscheidung, die eugenische Abtreibung – d.h. Abtreibung wegen bestimmter Krankheiten und Behinderungen – im Land verbietet, berichtet iFamNews.
Im vergangenen Oktober entschied das Gericht, dass die Durchführung einer Abtreibung im Falle einer hohen Wahrscheinlichkeit einer unheilbaren Krankheit des Kindes unvereinbar mit den Bestimmungen der polnischen Verfassung ist, die den Schutz des menschlichen Lebens und der Menschenwürde garantieren.
Bisher konnte die Entscheidung nicht in Kraft treten, da es Demonstrationen und Widerstand von linken Aggressoren gab. Viele der Organisationen, die sich gegen diese Entscheidung auflehnten, wurden von George Soros finanziert, wie die polnische NGO Ordo Iuris aufdeckte.
Auch das Europäische Parlament hatte Polen Druck gemacht, den Entschluss alle ungeborenen Kinder zu schützen, rückgängig zu machen. Polen nannte diese Entscheidung eine „beispiellose Einmischung“ in die inneren Angelegenheiten.
»Das Gericht hat festgestellt, dass der Begriff ‚Mensch‘ nach der Verfassung einen eigenständigen Charakter hat, unabhängig von den Bedeutungen, die ihm in der allgemeinen Gesetzgebung gegeben werden. Aus dem Wesen der jedem Menschen innewohnenden und unveräußerlichen Würde und ihrer Homogenität folgt das Verbot, den Wert eines bestimmten Menschen und damit auch seines Lebens zu differenzieren. Es ist unzulässig, zu behaupten, dass ein Individuum aufgrund irgendeiner Eigenschaft als Mensch weniger wert ist als ein anderes. Diese Aussage gilt nicht nur für die postnatale, sondern auch für die pränatale Phase des menschlichen Lebens. Unabhängig von der Tatsache der Geburt ändert sich das Attribut eines Wesens, ein Mensch zu sein, nicht.«
Die Entwicklung des Menschen sei ein allmählicher Prozess, heißt es weiter, der sich auf die Zeit vor und nach der Geburt erstreckt. Der Schutz für jedes menschliche Wesen sei daher immer notwendig, bei ungeborenen wie auch bei behinderten Menschen.
Die Grundlage für diese Aussage ist die Beobachtung, dass die Entwicklung des Menschen und seiner Persönlichkeit ein allmählicher Prozess ist, der sich sowohl auf die Zeit vor als auch nach der Geburt erstreckt. Das heißt, die angeborene und unveräußerliche Würde und damit der rechtliche Schutz des Lebens kann weder willkürlich auf die voll ausgebildete Person noch auf einen bestimmten Zeitpunkt in der vorgeburtlichen Entwicklung des Kindes beschränkt werden. Dieser Schutz gilt für jedes lebende menschliche Wesen, und der Zeitraum des Lebens und das Stadium der Entwicklung sind in dieser Hinsicht irrelevant.“
Polen kann damit einen bioethischen Sieg für sich beanspruchen. Und das, indem es linken Gruppen und dem EU-Parlament die Stirn bietet.
Kommentare zum Artikel
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@ Hajo 04.02.2021 – 18:45
Wo handelt die derzeitige polnische Regierung aussenpolitisch nach Ihrer Meinung unvernünftig?
Etwa bei der klaren Ablehnung der geschichtsklitternden Geschichtsschreibung durch den Kremlherren Putin?
Beim damit verbundenen «willkommen heissen» von US-Truppen aus Deutschland?
Bei den erneuten Forderungen nach Reparationszahlungen für Schäden und Verbrechen, welche im Namen Deutschlands im 2. Weltkrieg auf polnischem Territorium und am polnischen Volk angetan wurden?
Während andere Opfergruppen - mit besserer Lobby - schon längst moralisch und finanziell befriedigt wurden, fehlen entsprechende Schritte aus Deutschland an Polen bisher weitgehend. Die endgültige Anerkennung der «Oder-Neisse-Linie» im «2 Plus 4-Vertrag» war der Minimalpreis für die deutsche Einheit.
Die DDR hatte sich unter dem Druck der Sowjetunion gegenüber dem sozialistischen Bruderstaat Volksrepublik Polen stets aus der Verantwortung gezogen, ja – im Gegenteil – der Genosse Honecker wollte nach den Danziger Aufständen 1981 mit deutschen Panzern ein weiteres Mal im östlichen Nachbarland einmarschieren.
Die BRD versteckte sich hinter der Hallsteindoktrin unter Kanzler Adenauer Jahrzehntelang und Ostpreussen, Pommern und Schlesien wurden als deutsches Staatsgebiet auf der Wetterkarte des Fernsehens und in deutschen Schulatlanten belassen. Der ikonisierte Kniefall Kanzler Brandt’s galt ausdrücklich nicht den polnischen Opfern des Warschauer Aufstandes gegen die bestialische Gewalt von Wehrmacht und SS vom August 1944.
Auch spätere Aktivitäten wie etwa das sogenannte «Weimarer Dreieck» entpuppte sich seitens Deutschlands als «heisse Diplomatenluft».
So betreiben deutsche Konzerne weiter ihre neokolonialistische Geschäftspolitik und verlagern ihre Gewinne aus ihrer Geschäftstätigkeit am polnischen Fiskus vorbei direkt in die Konzernzentralen in Frankfurt a. M. und anders wo. Hundertausende polnische Menschen arbeiten täglich in Deutschland in Pflege, Gewerbe und Industrie zu sklavenähnlichen Arbeitsbedingungen.
Um sich und ihrem armen, behinderten Kind viel Leid zu ersparen, muss eine Mutter das Recht haben abzutreiben. Das gleiche gilt bei Vergewaltigung.
Jede Frau muss das Recht haben abzutreiben, wenn es sicher ist, dass das ungeborene Wesen behindert ist. Schon alleine im Interesse des armen Kindes und der Mutter, für die das Leben gelaufen ist.
Das geht den scheinheiligen Brüdern und Schwestern, die eine Mutter dazu zwingen wollen das Kind auszutragen, einen riesengroßen Scheißhaufen an.
Die Polen haben in ihrem Sinne wenigsten noch die passende Regierung und die können ja zur Zeit machen was sie wollen, denn sie werden einen Teufel tun um diese Nation disziplinieren zu wollen, denn zu groß ist die Gefahr der weiteren Spaltung und zusammen mit den anderen Visegrad-Staaten wären sie im Falle eines Austritts der Sargnagel für die EU.
Die Hungerleider im Süden leben doch nur von der Ertragskraft der Länder nördlich der Alpen und wenn die wegbrechen ist die EU entgültig am Ende und das wollen sie verhindern und schlucken derzeit jede Kröte, auch wenn sie nicht schmeckt.
Im übrigen handelt die polnische Regierung, wenn man außenpolitische Überlegungen mal zur Seite legt, sehr vernünftig, wenn es um rationale Entscheidungen hinsichtlich der Gesellschaft geht, da könnten wir uns noch ein Stück davon abschneiden, aber das geht bei uns nicht mehr, weil wir seit Jahren von Sozialisten infiltriert werden, die uns das predigen was unsere Zukunft sein soll und die Polen und die Ostdeutschen das hinter sich gelassen haben und deswegen reagieren die auch anders und sind noch nicht so verblödet wie bei uns, was schon richtig weh tut.
Sowohl die Bestrebungen der LGBTQIA+-Bewegung, die Gesundheitsökonomie, die gegenwertige Rentenfinanzierung als auch die Machtkonzentration in global tätigen Wirtschaftsprüf- und Beratungsunternehmen - und deren Einflussnahme auf die wirtschaftlichen und politischen Akteure - lassen ganz klare Einflüssen von Huxley’s Zukunftsvisionen erkennen.
Da steht zuerst die Entkopplung von menschlicher Fortpflanzung und Sexualität. Die naturgegebene Selbstverständlichkeit von Mann und Frau wird durch die Genderideologie («Ehe für alle», Verharmlosung der gesellschaftlichen Wirkung der Gleichgeschlechtlichkeit im schulischen Sexualunterricht, usw.) und die Möglichkeiten der künstlichen Fortpflanzung massiv in Frage gestellt. Auch stellt die Forderung nach der «Ehe für alle» eine Art Steigbügelhalter dar, um die «Mehrpartner-Ehe» in unserer Gesellschaft einzuführen und damit vor der Scharria zu kapitulieren. Die Frage von Leihmutterschaften für homosexuelle Paare ist ethisch äusserst fragwürdig, da sie vor allem wirtschaftliche schwache Frauen in 3-Weltländern zu eigentlichen Gebärmaschinen degradiert. Es folgt die pränatale Ausmerzung von Krankheiten durch Selektion und medizinischer Indikation bei Schwangerschaftsab-brüchen. Ehepaare, welche sich z. B. ganz bewusst für die Austragung eines Kindes mit Down-Syndrom entscheiden, werden gesellschaftlich und finanziell sehr stark unter Druck gesetzt. Die gesellschaftlichen Auswirkungen auf geistig und körperlich Behinderte lassen sich noch nicht abschätzen. Die gesundheitsökonomische und demographische Problematik der gesundheitlichen und finanziellen Alterssicherung wird zu starkem ökonomischem und existenziellem Druck auf die Menschen (Stichwort Sterbehilfe) am Lebensende führen. Schlussendlich führt die Konzentration von ein paar wenigen global agierenden Wirtschaftsprüf- und Beratungsunternehmen - durch ihre Einflussnahme auf die staatliche Gesetzgebungstätigkeit - zur Konzentration von wirtschaftlicher und politischer Macht ausserhalb der demokratischen Kontrolle der Wähler und Stimmbürger. Gleichzeitig wird auch das Sozial- und Verbrauchsverhalten mit der verdeckten oder offenen Einführung des "Global-Social-Credit-System" im Unterbewusstsein der Menschen gesteuert und manipuliert. Wer sich öffentlich nicht "politisch korrekt" äussert, sondern z. B. Kritik an der Migrations- und Genderentwicklung oder Zweifel am durch Menschen gemachten Klimawandel übt, wird als dumm, ungebildet oder zurückgesetzt sowie als homophob und rassistisch diffamiert.
Das Verfassungsgericht der Republik Polen hat hier wenigsten in einem Punkt dieser menschenverachtenden Entwicklung einen deutlichen Riegel geschoben.
Es ist und bleibt eine biologische Tatsache, dass Frauen die Ehre und das Glück haben, Kinder zu empfangen und auf die Welt zu bringen. So muss der dumme Spruch "Mein Körper gehört mir!" zwingend aus Respekt vor der Schöpfung mit ethischer und moralischer Kraft bedingungslos ausser Kraft gesetzt werden.
Aus dieser Diskussion sollten wir uns heraushalten!
Genausowenig wie man "rechts" ist, wenn man die Coronaschikanen ablehnt oder die AfD wählt, ist man "links", wenn man die - nicht nur bezüglich schwergeschädigter Föten - überstrengen polnischen Abtreibungsgesetze kritisiert.
Dieser ganzen NWO Mörderbande, EU, BRD, Biden & Co. etc. müßte mal bald einer richtig in die Ä.... treten.