»Super Tuesday« bei den Vorwahlen

Biden siegt bei den Demokraten, Trump weiter konkurrenzlos bei den Republikanern

Am gestrigen Dienstag wurden in 14 US-Bundesstaaten die Vorwahlen zur Präsidentschaftswahl im kommenden November abgehalten. Während Amtsinhaber Trump bei den Republikanern konkurrenzlos ist, bekämpfen sich die Kandidaten der Demokraten fast bis aufs Messer.

Fotomontage / Quelle: Screenshots
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Die Auszählungsresultate bei den Vorwahlen der US-Republikaner nach dem gestrigen »Super Tuesday«, an dem in gleich 14 US-Bundesstaaten abgestimmt wurde, ergeben ein klares Bild: Amtsinhaber und US-Präsident Donald Trump ist in seiner Partei konkurrenzlos. Alle 14 US-Bundesstaaten gehen klar an Trump, seine »schlechtesten« Ergebnisse erzielt er im Nordosten, wo er »nur« knapp 90 Prozent der Stimmen erhält.

Während Trump also den fast geschlossenen Rückhalt seiner Partei erfährt, zerfleischen sich die Kandidaten der US-Demokraten noch immer. Selbst nach dem gestrigen Ausstieg von Klobuchar bleiben mit den beiden Großkopferten Biden und Sanders sowie der im Grunde genommen aussichtslosen Elizabeth Warren und dem Neueinstieger Michael Bloomberg vier Namen im Rennen, die sich gegenseitig das Leben so schwer wie möglich machen.

Der gestrige Tag sieht bei den US-Demokraten den von mehreren Skandalen durchgeschüttelten Joe Biden als Sieger. Er gewann nach aktuellem Stand neun Staaten, für Sanders stimmten nur drei, die Auszählungen in Maine und Kalifornien sind noch nicht abgeschlossen. Für Bloomberg war der Einstieg in den Wahlkampf ein einziges Desaster. Außer ein paar vereinzelten Stimmen konnte er in keinem Bundesstaat auch nur annähernd ein für eine etwaige Nominierung notwendiges Ergebnis erzielen. Aktuell hat er 44 Delegierte hinter sich, Biden hat in der Zwischenzeit 453 Delegiertenstimmen erhalten, Sanders immerhin auch schon 382. Für die Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten bedarf es 1.991 Stimmen, insgesamt wurden bisher 963 Stimmen abgegeben.

Bei den US-Republikanern ist die Nominierung für Amtsinhaber Trump nur noch Formsache. Er braucht insgesamt 1.276 Delegiertenstimmen, von den bisher abgegebenen 834 Stimmen entfielen 830 auf ihn.

 

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gastautor

Biden war die Notlösung, damit Sanders nicht wird. Und beide habe gegen Trump zur Zeit sowieso keine Chance und das ist auch gut so.
US Regierung hatte schon immer einen massiven Einfluss auf die EU und besonders Deutschland und man merkt immer mehr das besonders die deutschen REgierung sich mit Trump abgefunden hat. Nur die deutschen Medien irgendwie nicht. Was sollen die auch machen? 4 Jahre gegen Trump geschossen, wenn sie jetzt damit aufhören machen die sich unglaubwürdig.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

»Super Tuesday« bei den Vorwahlen
Biden siegt bei den Demokraten, Trump weiter konkurrenzlos bei den Republikanern“ ...

Ist es nun nicht auch köstlich, wenn man liest:

„Prognosen für US-Wahl:
Umfrage-Hammer für Trump - Impeachment-Prozess polarisiert“???
https://www.merkur.de/politik/usa-umfrage-praesidentschaftswahl-prognose-bernie-sanders-vorwahlen-zr-13505649.html

Schossen sich die auch aus meiner Sicht absolut demokratiefeindlichen US-Demokraten unter den Merkel-Freunden Obama, der Killary, dem Biden & Co. da etwa ´selbst` ins Knie???

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