Vietnam lässt grüßen

Biden-Militär rüstet Selenskij mit Streumunition auf

Das Biden-Militär wird Selenskijs Armee mit Streumunition ausrüsten. Mit der herkömmlichen Munition kommen Selenskijs Mannen nicht aus und können zudem nicht die von Washington vorgegebenen Erfolge vorweisen. Jetzt soll es die von vielen Staaten geächtete Streumunition richten, die schon in Vietnam einen hohen Blutzoll bei der Zivilbevölkerung gefordert hat.

Foto: Department of Foreign Affairs and Trade - CC BY 2.0, Wikimedia
Veröffentlicht:
von

Selenskijs Großoffensive läuft nicht wirklich gut. Der massive Einsatz von Personal, Waffen und Munition – überwiegend vom Wertewesten geliefert – zeigt längst nicht den Erfolg, den man sich vor allem in Washington erwünscht hat. Selenskijs Truppen verballern in Rekordtempo pro Tag mehr Munition als alle NATO-Mitgliedsstaaten gemeinsam pro Tag produzieren können. Das sorgt dann natürlich auch dafür, dass für die eigenen Armeen nichts mehr gelagert und bevorratet werden kann. Viele NATO-Armeen sind deswegen nicht mehr in der Lage, ihre eigenen, originären Aufgaben, zu erfüllen. Doch Selenskij fordert weiter und weiter nach noch mehr Munition.

 

Das Biden-Militär will und wird den Forderungen nachkommen und Streumunition liefern. Streumunition ist eine heimtückische Waffe und von über 100 Nationen der Welt geächtet, darunter auch von den meisten NATO-Mitgliedsländern – außer natürlich den USA.

 

Eine Trägerbombe fällt kurz nach dem Abwurf respektive Abschuss (dann handelt es sich um ein Trägergeschoss) auseinander und setzt Dutzende bis zu Hunderten kleinere Sprengköpfe frei. Die gehen auf einer Fläche von ungefähr 80.000 Quadratmetern nieder und machen keinen Unterschied, ob dabei Soldaten, unbeteiligte Zivilisten oder Tiere getroffen werden. Sie mähen alles in dem Bereich rücksichtslos nieder.

 

Neu ist der Einsatz von Streumunition seitens der US-Armee nicht. Im Irak-Krieg war der Einsatz von Streumunition der USA bekannt geworden, nachdem zwei US-Marines auf zuvor verschossene Blindgänger traten und getötet wurden. Die Menschenrechtsgruppe Human Rights Watch hat den Vorfall dokumentiert und dazu aufgerufen, den Einsatz zu verbieten. HRW listet in ihrer Dokumentation auch den Einsatz dieser Munition seitens der USA im ersten Golfkrieg 1991, im Kosovo 1999 und in Afghanistan in 2001 und 2002 auf. Vor allem der hohe Anteil an Blindgängern, die nicht beim Einsatz detonieren, sondern noch lange danach auf dem Boden liegen und eine dauerhafte Gefahr für die Zivilbevölkerung weit über das Ende der kriegerischen Auseinandersetzungen darstellen, hat letztlich zu einer weltweiten Ächtung dieser Munition und der Verabschiedung der entsprechenden Oslo-Konvention 2010 gesorgt.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Sam Lowry

Ich würde Korrumpinski ein paar Atombomben liefern, dann haben wir es endlich hinter uns.

Dieses ganze Gelaber und Gelüge geht mir so auf den Sach, dass ich nicht mehr leben möchte... jedenfalls nicht mehr in diesem Shithole namens "Germoney",,,

Gravatar: Hajo

Das alles schauckelt sich immer mehr hoch und da der Erfolg für den Westen ausbleibt, versucht man es nun auf zusätzliche Art und Weise, entgegen jeder Konvention und das haben die Amis schon immer so gemacht, man denke nur an den Atombombenabwurf in Japan und manches mehr, der ihnen selbst eine Warnung sein sollte, einmal in eine ähnliche Lage zu kommen.

Die Verzweiflung im Westen scheint so ihre Stilblüten auszutreiben und gesünder wäre es, möglichst schnell eine Lösung zu finden, wo sie noch unbeschadet heraus kommen können, denn der Unterschied zu Afghanistan ist die Tatsache, daß sie im Ernstfall auch in der Heimat erreichbar sind und darum wäre es jede Überlegung wert, das Abenteuer abzubrechen, im Sinne des Selbsterhaltes, weil es ehedem nichts bringt, wie sie nun schmerzlich erfahren müssen.

Die lassen den letzten Ukrainer sterben für die angeblich gute Sache und was das noch mit Menschlichkeit zu tun hat ist die große Frage, denn allein der Stellvertreterkrieg ist doch von vorneherein auf eigene Verlustminimierung ausgelegt, denn sie wissen genau, was ihnen am Ende blühen kann und das wäre für die gesamte westliche Welt nicht mehr zum Lachen.

Ihr ständiges Händchenhalten durch Dauertagungen zur Schaustellung wie stark sie sind wird ihnen auch nicht weiter helfen, denn beide Seiten können dabei ihr Leben verlieren und noch könnte man umkehren, wenn man noch einigermaßen vernünftig wäre.

Gravatar: Aufbruch

Man weiß ja mittlerweile, dass Steinmeier der schlechteste Bundespräsident aller Zeiten ist. Dass er nun auch noch zum Kriegsverbrecher wird, setzt allem die Krone auf. Putin ist sicherlich kein Engel, aber neben der heuchlerischen Bande der Nato steht er fast im Heiligenschein da. Die Nato ist das verlogenste und verkommenste Kriegsbündnis, das man sich nur denken kann. Und Deutschland darf die Speerspitze dieser Kriegsmaschine bilden. Baerbock hat Russland sogar den Krieg erklärt. Tiefer kann Deutschland nicht mehr sinken.

Gravatar: Gerd Müller

Das waren schon immer Kriegsverbrecher, bei Korea angefangen, über Vietnam, bis hin zu den Kriegen der "Neuzeit", deren Gründe pure Lügen waren .......

Aber anderen Nationen Moral, Recht und Ordnung abfordern, da sind die Spitze !

Gravatar: Patriot

Man muss schon ein absoluter und verlogener Schwerverbrecher sein, wenn man scheinheilig gegen Streumunition ist und dann aus einer mörderischen Solidarität zur USA, deren Verwendung gut heißt. Nicht wahr Meister Steinmeier.

Gravatar: Sabine

Unser Bundespräsident Steinmeier gab zu dieser Art Ausrüstung sofort seine Zustimmung.
Man muss sich für Deutschland schämen.

Gravatar: asisi1

Herr Putin, bitte jetzt aber zügig diesen Vollidioten die A-Bombe vor den Latz knallen! Erste Ziele sind Brüssel und Berlin! Dann N.-Y.!

Gravatar: Fritz der Witz

Das US-Schurkenregime (Reich des Bösen) zeigt einmal mehr seine menschenverachtend-barbarische Kriegsverbrecher-Fratze.

Gravatar: fishman

So etwas kann man nur einsetzen wollen, wenn man den Krieg weiter eskalieren lassen will. Das fordert den Gegner zu weiterer Eskalation geradezu heraus, um sich dieser neuen heimtückischen Gefahr zu erwehren. Es beginnt die unkontrollierte, gegenseitige Massenvernichtung! Wer das bewusst herbeiführt ist ein Kriegsverbrecher! Die perfekte Vorstufe zum Gebrauch taktischer Atomwaffen.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang