Begründung: angebliche Bedrohung der Schifffahrt

Biden-Administration zwingt Texas, Schwimmbarriere gegen Illegale abzubauen

Der US-Bundesstaat Texas muss eine im Rio Grande installierte Schwimmbarriere gegen illegale Migranten auf Anweisung der Biden-Administration in Washington wieder abbauen. Angeblich würde die Barriere die Schifffahrt bedrohen.

Bildschirmfoto Fox
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Greg Abbott, der republikanische Gouverneur von Texas, hatte zu Beginn des Sommers eine 300 Meter lange Bojen-Kette im Rio Grande, dem Grenzfluss zu Mexiko, auslegen lassen. Die leuchtend orangefarbenen Bojen mit einem Durchmesser von etwa einem Meter sind bereits von großer Distanz leicht zu erkennen. An diesem Grenzabschnitt wurde zudem das Hinterland mit ausgelegten S-Draht-Rollen gesichert. Die dahinter stehenden Absicht von Abbott war, die illegale Migration über den im Sommer Niedrigwasser führenden Rio Grande einzudämmen.

Jetzt hat sich die Biden-Administration in Washington eingemischt und einen Bundesrichter in Texas dazu angehalten, den Abbau der Bojen-Kette anzuordnen. Der folgte dieser Anweisung und gab per Beschluss bekannt, dass der sofortige Abbau zu erfolgen habe, weil »keine glaubwürdigen Beweise dafür vorgelegt wurden, dass die Bojenbarriere in ihrer jetzigen Form die illegale Einwanderung erheblich eingedämmt hat« (aus einem Bericht bei tagesschau.de).

Dahinter steht allerdings vielmehr die Propaganda der Biden-Administration, die US-Südgrenze für illegale Migranten offen zu halten. Demzufolge wird Texas gegen die Anweisung Rechtsmittel einlegen. Abbott sagte: »Die heutige Gerichtsentscheidung verlängert lediglich Präsident Bidens vorsätzliche Weigerung, anzuerkennen, dass Texas zu Recht die Aufgabe übernimmt, die er schon immer hätte übernehmen sollen.«

Wenig überraschend begrüßt Mexiko die Entscheidung Bidens bezüglich des Abbaus. Schließlich müsste sich die mexikanische Regierung sonst um die illegalen Migranten kümmern, die den Weg in die USA nicht geschafft haben und auf mexikanischen Boden stranden. Das will man selbstverständlich nicht; die illegalen Migranten aus den lateinamerikanischen Ländern sollen einfach nur durchs Land durchgeschleust werden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Peter Lüdin

In die USA kann jederzeit ganz legal eingewandert werden, wie nach Europa auch. Man muss sich allerdings an die Regeln halten und entsprechende Voraussetzungen erfüllen. Einwanderund in die USA von 2011 bis 2020: Mexiko - 1,480,901 China - 713,527 Indien - 631,689 Philippinen - 496,361 Dominikanische Republik - 481,183 Kuba - 468,604 Vietnam - 333,900 El Salvador - 214,390 Südkorea - 197,791 Jamaica - 196,552 Jene, wie z. B. Kriminelle und Asylbetrüger, die die Voraussetzungen nicht erfüllen, wandern dann eben illegal in die USA oder nach Europa ein.

Gravatar: Fritz der Witz

Texas könnte sich als Retourkutsche für die SEZESSION entscheiden.

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