Man bewahre seine »moralische Autorität«, sagt ein Biden-Sprecher

Biden-Administration weist Kritik an Lieferung von Streumunition zurück

Die Streumunition ist seit dem Osloer Abkommen 2010 weltweit geächtet. Dennoch hat die Biden-Administration solche Munition an Selenskij ausgeliefert. Die Kritik prallt ab, man habe seine »moralische Autorität« bewahrt, sagt Bidens nationaler Sicherheitsberater Jake Sullivan.

Screenshot NBC
Veröffentlicht:
von

Der Plan der Biden-Administration, umstrittene und weiltweit geächtete Streubomben in die vom Krieg zerrüttete Ukraine zu schicken, stieß auf Kritik, unter anderem von vielen Politikern der linken Kongressdemokraten von Joe Biden. Desssen nationaler Sicherheitsberater, Jake Sullivan, wurde in einem Interview mit NBC News zu dieser Angelegenheit befragt. Er gibt an, dass die »moralische Autorität« der USA durch die Pläne nicht erschüttert werde.

»Ich bezweifle die Idee, dass unsere moralische Autorität in irgendeiner Weise in Frage gestellt würde, wenn wir der Ukraine eine Waffe zur Verfügung stellen, damit sie ihr Heimatland verteidigen kann«, sagt er.

Der Interviewer Chuck Todd wies darauf hin, dass Washington zuvor versucht habe, »die Welt rhetorisch anzuführen und zu versuchen, diese barbarischen Waffen loszuwerden, aber wir behalten sie in unseren Beständen und geben sie einem Verbündeten.«

Sullivan antwortete darauf, dass die Umstände es erforderlich machten, die Streubomben nach Kiew zu schicken, trotz der Kritik aus Großbritannien, Kanada und anderen NATO-Verbündeten.

Sollten Selenskijs Truppen die Streumunition einsetzen, so werde Russland entsprechend antworten, sagte Putin jüngst in einem Interview: Russland wolle die international geächtete Munition zwar nicht einsetzen, so Putin im russischen Staatsfernsehen. »Aber natürlich, wenn sie gegen uns eingesetzt wird, dann behalten wir uns das Recht zu deckungsgleichen Handlungen vor.«

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Ulrich Müller

Hat nicht Frau Psaki, die damalige Sprecherin des White House erklärt, dass, wenn Russland Streumunition in diesem Krieg verwenden würde, dies ganz klar ein Kriegsverbrechen sei!

Aber wenn die NATO/Ukraine das jetzt tut, dann ist es natürlich keines!

Gravatar: Bürger

Diese moralische Autorität ist uns durch viele Beispiele bereits bestens bekannt.

Gravatar: Fr. Maus

Keine Frage, das USA diese Streubomben geliefert haben, das ist mehr als Mord wenn diese eingesetzt würden.
Biden schreckt wirklich vor nichts zurück.
Inzwischen ist mein Eindruck, dass nahezu in der ganzen Welt die Politik mörderisch regiert und Bürger vor ihnen geschützt werden müssten.

Gravatar: Karl Biehler

Sullivan, das ist der DS in Person.

Gravatar: Kalle

USA und Moral ??!

Auch frage ich mich, wie dieser Herr Scholz morgens noch in den Spiegel schauen kann, steht doch auch die deutsche Unterschrift auf dem Ächtungsvertrag.
Oder gibt es für diese "Eliten", wie sie sich selbst gerne bezeichnen, schon kein Deutschland mehr ??

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

… „Die Kritik prallt ab, man habe seine »moralische Autorität« bewahrt, sagt Bidens nationaler Sicherheitsberater Jake Sullivan.“ …

Weil sich dieses Sullivan J folgende Fragen bereist beantwortete?

… "Wer also sind wir? Was sind unsere Werte?"

Wobei diese Antworten zu jenen "Grundwahrheiten" führten, „auf die das Selbstverständnis der amerikanischen Nation gegründet sei?

Alle Menschen hätten das Recht auf Freiheit, Würde und Rechtsgleichheit, auf Wahrheit, Gewissens- und Glaubensfreiheit. Hinzu kommen ... "weitere Werte, die in besonderer Weise mit den Gründungsidealen der amerikanischen Demokratie verbunden seien. Es sind dies das Bekenntnis zur Realisierung des Gleichheitsprinzips in der demokratischen Staatsform, zur Existenz allgemein gültiger moralischer Wahrheiten wie der Gleichheit aller Menschen vor Gott und dem Recht, nach dem eigenen Glück zu streben, sowie zu einer im Geist der Offenheit und Meinungsverschiedenheit ausgetragenen Meinungspluralität“??? …
https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/26932/was-fuer-den-westen-zaehlt-oder-sind-amerikanische-werte-auch-unsere-werte/

Gravatar: Zicky

Für Religionsfanatiker und Politiker ist Moral etwas, das immer von anderen abverlangt wird. Geht es aber um eigene Belange, dann gibt es natüüürlich immer Gründe die Moralvorstellungen und Verhaltensweisen über Bord zu werfen.
Dem Klimakleber seinen Urlaub in Tailand und Mexiko, weil er sich das "verdient" hat.
Dem erzgrünen und angeblicher Klimaschützer Winnie Kretschmann sein Heliflug zum 160 km entfernten Wandergebiet hin und zurück, weil seine Zeit zu kostbar ist, um diese Fahrt mit dem Zug oder Auto zu bewältigen.
Dem Werbepromi fürs Klima "Di Caprio" sein Helikopterflug von seiner 170 Millionen Jacht, auf´s Festland zum Resaurantbesuch und zurück.

Solche Leute wollen mir erklären was ich zu tun und zu lassen Habe?

Meine Botschaft an euch hyperventilierenden und heuchlerischen Moralapostel: Leckt mich allesamt am Allerwertesten.

Gravatar: Nordmann

Wir sollten unsere Transatlantischen Beziehungen überdenken.
Das sind nicht unsere Freunde.
Und sie wissen es.
Die Zukunft ist Eurasien, ob es uns uns passt oder nicht.
Sofortiger Lieferstopp bzw. Liefertransfer von Kriegsgerät. Kriegsverbrechen stoppen.
Friedensverhandlungen mit Russland fördern, damit auch die unrühmliche Vorgeschichte des Konfliktes ans Tageslicht kommt.
Danach gute nachbarliche Beziehungen zu
Russland und einer neutralen Ukraine anstreben. Selenski hat ausgedient...

Gravatar: Rita Kubier

Die USA-Regierungen waren, sind und bleiben MASSENMÖRDER!!

Gravatar: werner S.

Das Wort Moral kommt im Wortschatz der Ami-Elite nicht vor.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang