Drei Jahre nach Terroranschlag an der Gedächtniskirche

Berliner Weihnachtsmarkt wegen Terroralarm geräumt

Am Sonnabend kam es in Berlin drei Jahre nach dem Anschlag mit zwölf Toten aufgrund eines Terroralarms zu einer Räumung des Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche. Zwei Syrer aus der Salafisten-Szene verhielten sich verdächtig, gefunden wurde aber nichts.

Foto: Redaktion Freie Welt
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Fast genau drei Jahre nach dem Terroranschlag auf Weihnachtsmarktbesucher an der Gedächtniskirche ließ die Polizei den Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz am Sonnabend wegen zwei verdächtiger Männer vorsichtshalber räumen. Der Zugverkehr am Bahnhof Zoo wurde ausgesetzt.

Die beiden zunächst in Polizeigewahrsam genommenen Syrer wurden wieder freigelassen. Der Verdacht, einer der Männer werde mit einem Haftbefehl gesucht, habe sich aber nicht bestätigt. Als Grund für die Vermutung nannte die Polizei eine Namensähnlichkeit. Gegen eine andere Person mit gleichem Namen liege ein internationaler Haftbefehl vor.

»Angaben im Pass und im Aufenthaltstitel stimmten nicht überein«, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Die 21- und 24-jährigen Syrer mit Wohnsitz in Berlin erwiesen sich nach Polizeiangaben nicht als »islamistische Gefährder«, sollen aber einen »salafistischen Bezug« haben und waren auch entsprechend gekleidet.

Ein möglicherweise gefährlicher Gegenstand wurde nach dem Einsatz von 250 Beamten mit Spürhunden nicht gefunden. Die Syrer hatten sich verdächtig benommen und, nachdem sie von Sicherheitskräften angesprochen wurden, sehr schnell unter Anrempeln diverser Besucher den Weihnachtsmarkt zu verlassen versucht.

Die Polizei teilte mit, man habe in Anbetracht des Ortes, an dem es am 19. Dezember 2016 einen Terroranschlag mit zwölf Toten und Dutzenden Verletzten gab, »sensibel reagiert« und Maßnahmen ergriffen, »um eine mögliche Gefahr im Keim zu ersticken«. Ob sie denn ernsthaft bestanden habe, müsse sich noch zeigen.

Am 19. Dezember 2016 steuerte der islamistische Attentäter Anis Amri einen gestohlenen Lastwagen in den Weihnachtsmarkt. Dabei wurde zuvor der Lkw-Fahrer erschossen und dann mit dem Fahrzeug elf Besucher des Marktes getötet. Es gab darüber hinaus unzählige Verletzte.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rolo

Früher, war nicht nur mehr Lametta! Früher mussten Weihnachtsmärkte nicht mit Betonsperren und Polizeikräften abgesichert werden! Früher ging niemand mit der Angst eines islamischen Terroranschlags im Hinterkopf auf einen Weihnachtsmarkt! Früher war die Vorweihnachtszeit noch besinnlich, man konnte den Glühwein, die Bratwurst gemeinsam genießen! Heute ist das anders! Weihnachen und die Vorweihnachtszeit aber auch das Jahresende Sylvester, alles hat sich verändert! Doch nicht zum Positiven! All jene, welche die politisch dafür Verantwortlichen gewählt haben und wählen denen wünsche ich kein frohes Weihnachtsfest, denn ihr seid dafür mitverantwortlich! Ihr habt unsere Traditionen und unser Weihnachten korumpiert! Ich wünsch Euch die Beschehrung, die Ihr verdient!

Gravatar: Manfred Hessel

Da wird wieder mal ganz kräftig vertuscht und der weisungsgebundenen Polizei glaube ich sowieso kein Wort mehr. Was machen solche Salafisten auf einem Weihnachtsmarkt ? Plötzlicher Gesinnungswandel vom Saulus zum Paulus oder die Lust auf lecker Bratwurst und Glühwein ? Wer da herumschleicht und dann mit großen Schritten entfleucht, hat nichts Gutes vor.

Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Was haben DIE , im tiefsten Inneren verdorben, aus Trümmern und Not neu erstandem Land in wenigen Jahren gemacht ?? Angst , Missgunst , Neid und übersteigertem Größenwahn, mit dem Drang Macht und Zwang nach ihrem Willen ( Faschismus ) aus zu üben ! Das ist Zwangsherrschaft gegen das ihnen nicht eigene Volk !!!
Parteienterror von denen die nicht gewält sind aber an gemeinsamen Trögen sulen !
Schlmm , daß die Nachgeborenen denken ,das war immer so !

Gravatar: Miesepeter

Dieser Vorfall zeigt doch wieder einmal deutlich, dass mit unserer Gesellschaft etwas nicht stimmt. Zu meiner Kindheit gab es solche Geschehnisse nicht, ja, waren undenkbar.
Heute haben wir offene Grenzen und auch Illegale Personen werden geduldet und sogar vom Staat finanziert. Die Auswirkungen sind dann eben, dass der "Feind" im Land steht und jederzeit zuschlagen könnte. Wie lange wollen wir diesen Zustand noch aufrecht erhalten? Weihnachten ist ja praktisch ein Fest geworden, bei dem man jeden Tag mit dem Schlimmsten rechnen muss. Nach Merkel gibt es verdammt viel aufzuräumen.

Gravatar: keinesorgen

weihnachten.......... neujahr ist noch nicht vorüber...alles klar
danke merkel..

......................................dumm dümmer deutsch

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