Liebig34 soll nach Gerichtsentscheid geräumt werden

Berlin: Linksradikale kündigen offen Widerstand gegen Räumung an

Nachdem ein Gericht die Klage gegen Räumung des von Linksradikalen besetzten Hauses Liebig34 abgewiesen hat. setzen die Besetzer auf Gewalt.

Leonhard Lenz / CC0
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Eines der wenigen in Berlin noch besetzten Häuser steht in der Liebigstraße 34. Dort befindet sich ein sogenanntes "anarcha-queer-feministische" Hausprojekt Liebig34. Das Haus gilt als Symbol linker Gewalt. Jetzt soll es geräumt werden; es gibt auch schon einen Räumungstermin: Freitag, den 9.Oktober.

Diesen Termin hatte der Gerichtsvollzieher den Besetzern mitgeteilt. Er will am 9.Oktober um morgens 7 Uhr das Haus übernehmen.

Der Anwalt des sogenannten Bewohner-Vereins kündigte bereits an: "Wir werden uns gegen den Räumungstermin juristisch wehren." Er behauptet, die Räumung wäre rechtswidrig, da eine Berufung gegen das Urteil vom Juli beim Kammergericht eingelegt worden sei. Der Anwalt der links-faschistischen Besetzer meint, in dem Haus sei ein anderer Bewohner-Verein als der verklagte. Das Räumungsurteil richte sich daher an den falschen Verein.

Die linksradikalen Besetzer haben bereits erklärt, sich wehren zu wollen. Dabei wollen sie sich nicht auf juristische Mittel beschränken. Sie sagten, "Wir erkennen dieses Urteil sowohl politisch als auch juristisch nicht an". Sie würden sich "nicht widerstandslos ergeben", auch "wenn noch 100 Gerichte entscheiden“ würden: "wir bleiben“.

Dass die Besetzer es ernst meinen mit ihrer Ankündigung, darf man erwarten. Schon im Februar 2011 hatte es einen ähnlichen Fall im Eckhaus gegenüber. Die Bewohner hatten sich im Haus verbarrikadiert. 2500 Polizisten waren damals beim stundenlangen Einsatz auf der Straße.

Noch im Februar 2020 haben die Besetzer in einem Gespräch mit dem Tagesspiegel Gewalt gegen Polizisten für legitim erklärt. Dabei wurde immer wieder das linke Narrativ 'Hausprojekt' bemüht. Es soll suggerieren, hier würde mehr gemacht, als nur illegal fremder Wohnraum widerrechtlich belegt.

Wörtlich hieß es von Seiten der Besetzer: "Wenn die Polizei die ganze Zeit vor unserer Tür steht, uns kontrolliert, uns schikaniert, uns sexistisch beleidigt, denken wir, dass es durchaus auch okay ist, wenn man mal eine Farbbombe auf sie wirft. Ich weiß, dass Leute das total schlimm finden. Ich denke mir: In welchem Verhältnis steht das zueinander? Das beurteilt halt jeder für sich selbst. Ich persönlich würde das so beantworten, dass ich das in Ordnung finde."

Mit einer Räumung würde nach einer jahrelangen Besetzung der Rechtszustand endlich wieder hergestellt. Im Juli hatte ein Gericht die Ansprüche des Besitzers für rechtens erklärt. Es erklärte, der Pachtvertrag wirksam befristet gewesen und ausgelaufen. Ein Mietverhältnis für Wohnraum habe es nicht gegeben.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: ewald

Hausen dort auch Frauen ??!!!

Gravatar: Segafredo

Strom und Wasser kappen und das Problem löst sich von selbst.

Gravatar: Semenchkare

Bä! Was für ne Dreckbude...
Abreissen, Parkplatz bauen..!!
Übrigens:

https://twitter.com/schlanggl/status/1307458299462389760

..das haben wir schon in den Neunzigern befürchtet weil die ehem. SED und heutige Linkspartei, nie verboten wurde!

In diesem unserem Land mit soviel verdummten Leuten ist alles möglich!

Gravatar: Jomenk

Am besten diese Bruchbude abreissen und ein schönes neues Haus mit Eigentumswohnungen hinstellen. Was für eine Kakerlakenhütte. Die Kammerjäger dürften dort ihre wahre Freude haben. Sobald die Herrschaften ausgezogen sind, gleich mit der Abrissbirne ans Werk. Tatsachen schaffen.
Die Polizei tut mir leid, das sie in dieser Wanzenhöhle ihren Job verrichten müssen.
Wäre das meine Hütte, ich hätte sie schon längst an einen der Clans verkloppt. Oder an die Russen. Dann wäre ganz schnell Ordnung in diesem Laden. Die machen kein langes Theater. Natürlich bin ich kein Freund dieser Kreise, aber in diesem Fall wären sie nützlich.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Wörtlich hieß es von Seiten der Besetzer: "Wenn die Polizei die ganze Zeit vor unserer Tür steht, uns kontrolliert, uns schikaniert, uns sexistisch beleidigt, denken wir, dass es durchaus auch okay ist, wenn man mal eine Farbbombe auf sie wirft. Ich weiß, dass Leute
das total schlimm finden. Ich denke mir: In welchem Verhältnis steht das zueinander? Das beurteilt halt jeder für sich selbst. Ich persönlich würde das so beantworten, dass ich das in Ordnung finde." ...

Wobei die "Linksradikalen" sicherlich die Zustimmung der Grünen finden werden, welche die Demokratie scheinbar ebenfalls komplett abschaffen wollen!!!
https://www.mehr-demokratie.de/news/voll/fliegt-der-bundesweite-volksentscheid-aus-dem-gruenen-grundsatzprogramm-1/

Gravatar: Doppelgänger

Bin ich doch jetzt mal gespannt, was vom Rechtsstaat in Berlin noch übrig geblieben ist. Konnte man einen LiveStream zur Räumung bitte einrichten.

Gravatar: Moritz

Unbegrenzte, illegale Migration unterstützen, wenn es aber um die Konsequenzen der Wohnraumverknappung geht wird sich feige gedrückt.
Typisch Pseudolinks.

Gravatar: Frank

...und dann skandieren sie "WIDERSTAND" auf Demos in Berlin?
Verlogenes Linkenpack!!!
Berliner Demos gnadenlos auflösen!!!

Gravatar: Ulli P.

Hätten die ach so lieben und benachteiligten Hausbesetzer doch wenigstens Unterstützer wie die armen Illegalen in Moria, dann würden diese ihnen empfehlen: "Steckt Eure Behausung doch einfach in Brand!"

Aber hierin liegt eben der Unterschied. Keine Kulleraugen-Kinder in den versifften Buden. Und hasserfüllte Visagen werden selbst von Euresgleichen nicht unterstützt. Bleibt nur eins: Sucht Euch Arbeit!

Gravatar: Harzfreund

Ich glaube, daß diese linken Verbrecher vor der Geisel-Polizei keine Angst zu haben brauchen . Diese muß mit Sicherheit nach Anweisung des SED - Genossen Geisel deeskalierend wirken. Stark dürfen diese "Männer" nur sein, wenn es heißt, sich um eine bereits am Boden liegende wehrlose zu viert auszutoben.

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