»Marsch für das Leben« Samstag in Berlin

Bei Rot-Rot-Grün droht die Abtreibung bis zum Zeitpunkt der Geburt

Am Samstag, 18.9. findet in Berlin der »Marsch für das Leben« statt, einer Stadt, in der inzwischen jedes vierte Kind abgetrieben wird. Die »Christdemokraten« haben das Recht auf Leben komplett aus ihrem Wahlprogramm gestrichen, rot-rot-grün fordert das Recht auf Abtreibung bis zum Zeitpunkt der Geburt.

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»Schwangerschaftsabbrüche müssen straffrei sein. Immer. Und ja, sie müssen auch im dritten Trimester noch möglich sein«, so die Grünen-Politikerin Laura Sophie Dornheim am 23. Februar auf Twitter. Das heißt das »Recht« bis zur 40. Schwangerschaftswoche und darüber hinaus voll ausgewachsene Babys töten zu dürfen.

Bei der Spätabtreibung sind die Föten zu groß für eine Absaugung oder chemische Abtreibung. Der lebende Fötus wird teils mit der Zange an den Beinen aus der Gebärmutter gezogen, der Schädel zerquetscht und das Gehirn mit einer Kanüle abgesaugt. Alternativ wird das Kind mit einer Spritze vergiftet und eine Totgeburt oder Kaiserschnitt vorgenommen. Teils müssen die Arme und Beine der Föten seziert werden. Die Prozedur dauert üblicherweise bis zu drei Tage.

Dr. Anthony Levatino unternahm 1200 Abtreibungen, ehe er zum Lebensrechts-Aktivisten wurde. Hier im Video schildert er die grausame Prozedur der Spätabtreibung (auf Englisch - ACHTUNG! Nicht für Kinder geeignet).

Die Justizministerin der ersten rot-grünen Bundesregierung, Herta Däubler-Gmelin (SPD), nannte Spätabtreibungen im März 1999 »grauenvoll«. Man müsse sie »unterbinden, schlichtweg unterbinden, wenn die Gesundheit der Mutter nicht gefährdet ist«. »Selbst hartgesottene Geister packt das Entsetzen«, schrieb Stephan Rehder über Spätabtreibungen in der Tagespost am 8. Mai 1999.

In Deutschland gilt (noch) die 12-Wochen-Fristenregelung, in Fällen von Vergewaltigung oder der »Gefahr für das Leben oder die Gefahr einer schwerwiegenden Beeinträchtigung des körperlichen oder seelischen Gesundheitszustandes« der Mutter auch die 22-Wochen-Frist oder länger.

Diese Fristenlösung wollen Linke, Grüne und SPD nun abschaffen. Wenn es nach der Linken geht, soll es ein »Recht auf selbstbestimmte Schwangerschaft« geben. »Das heißt nicht, dass Schwangerschaftsabbrüche und deren Nachsorge überhaupt nicht mehr gesetzlich geregelt werden sollen. Sie sollen aber als das geregelt werden, was sie sind: ein medizinischer Eingriff, der zur gesundheitlichen Versorgung gehört«, so Cornelia Möhring, frauenpolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Bundestag.

Auch die Grünen fordern in ihrem Wahlprogramm eine »Entstigmatisierung und Entkriminalisierung von selbstbestimmten Abbrüchen sowie eine generelle Kostenübernahme« durch den Staat: »Alle Menschen, auch Mädchen und Frauen, sollen selbst über ihren Körper und ihr Leben entscheiden können.«

Die SPD schlägt in die gleiche Kerbe und stellt »in Hinblick auf die Paragraphen 218 ff. fest: Schwangerschaftskonflikte gehören nicht ins Strafrecht.«

Die Linke, die Linksjugend, die SPD, die Jusos, Bündnis90/Die Grünen LAG Frauen und Gender, die Heinrich Böll Stiftung und die Grüne Jugend unterstützen den Aufruf »Weg mit 218«, der die Tötung von Babys bis zur Entbindung legalisieren will.

Im Wahlprogramm von CSU/CDU ist zwar von einer vom »christlichen Menschenbild geleitete Politik« die Rede, Schwangerschaft, Abtreibung und Recht auf Leben werden jedoch gar nicht erwähnt.

Einzig die AfD fordert eine »Willkommenskultur für Kinder«. »Die Entscheidung über eine Abtreibung muss natürlich bei der Mutter bzw. bei den Eltern liegen, dennoch lehnen wir alle Bestrebungen ab, die Tötung Ungeborener zu einem Menschenrecht zu erklären,« heißt es im Wahlprogramm.

»Die Grenzen des Machbaren haben sich da in den letzten Jahrzehnten stark verschoben«, warnt der Kölner Kardinal Woelki im Grußwort zum Marsch für das Leben. »Die Grenzen des Machbaren und die Grenzen des Ethischen sind aber nicht immer deckungsgleich. Am Ende darf der Wunsch nach Leben eben nicht dem Tod dienen.«

»Jedes Kind ist ein Geschenk Gottes!« schreiben die Bundessprecher der Christen in der AfD Joachim Kuhs und Ulrich Oehme in ihrem Grußwort zum Marsch für das Leben: »Gemeinsam verteidigen wir die Würde und die Heiligkeit menschlichen Lebens. Wenn wir ein ungeborenes Kind sehen, seine Hände, Füße, sein Gesicht, erahnen wir Gottes Größe und Erhabenheit. Wenn wir ein neugeborenes Kind in unseren Händen halten, können wir die Liebe Gottes ansatzweise erahnen. Wenn wir Kinder aufwachsen sehen, werden wir wieder ein Stück weit wie Kinder und dürfen uns an den kleinen Dingen des Lebens freuen.«

Der Film »Unplanned« erzählt die wahre Geschichte von Abby Johnson, die acht Jahre Leiterin einer Abtreibungsklinik war und dann aber zur überzeugten Abtreibungsgegnerin wurde. Als Studentin engagierte sich Abby ehrenamtlich bei Planned Parenthood, wurde sogar »Mitarbeiterin des Jahres«. Doch ihr Leben änderte sich, als Abby zum ersten Mal bei einer Abtreibung assistieren musste.

Hier die Schlüsselszene aus »Unplanned« (ACHTUNG: Nicht für Kinder geeignet!)

 

 

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Jürgen kurt wenzel

Glaube ist Opium für das Volk !(Lenin ) Deshalb haben SIE von Anbeginn die Erde zum Untertan und SICH zu Gott erhoben !! SIE werden weiter morden da SIE gottlos und die Ausgeburt des Bösen sind !!!!!MÖRDER bis zur Ewigkeit !!!!! Hier ist gottes Schwert überfällig !!!!!!

Gravatar: P.Feldmann

Es sind im Übrigen die Selben Leute, die gegen #Kükenschreddern sind, die hier die Zerstüchelung von lebensfähigen Kindern im #Mutterleib als zivilisat.Errungenschaft herbeidiktieren wollen!

Und warum dies?
Freiheit der Frau? : das würde, wenn es das richtige Mittel wäre eine Abtreibung bis zur 6 Wo.reichen! Im Übrigen, wie frei kann eine Frau noch sein, die durch Mord am eigenen Kind hervorsticht!

Offensichtlich spielen doch hier ganz andere Interessen eine Rolle!
1.Vollkommene Verfügbarmachung menschlichen Lebens mit Entwertung des Individuums wie Aufhebung seiner Würde!
2.Auffütteru g des verfügbaren menschlichen Biomaterials... für Cremes (die NationalSozialisten haben Seife als Verwertungssymbol gehabt) für ...Impfungen

Gravatar: Eva

Spätabtreibung - allein den Ablauf zu lesen, da dreht sich mir der Magen um. Das hat für mich nichts mit medizinischen Eingriff zu tun. Das gehört unter Strafe und nicht gesetzlich legalisiert. Ich frage mich, wie kann es überhaupt Ärzte/ Ärztinnen geben, die so etwas Schreckliches praktizieren?
Die Befürworter von "Weg mit 218" verachte ich! Was für eine Heuchelei von den Befürworterparteien, einerseits ständig über den demografischen Wandel in Deutschland jammern und andererseits Spätabtreibung befürworten. Wie passt das zusammen ihr verabscheuungwürdigen Befürworter?

Gravatar: Frost

Das Thema wurde schon vor 30 / 40 Jahren auch in den Schulen (zumindest in Hessen) diskutiert; viele Schülerinnen und Schüler (Jusos) argumentierten, es gebe zu viele Menschen auf der Welt. Damals sprach man von einer "Bevölkerungsexplosion" (Malthusianismus). Ich habe den jungen Leuten gesagt: Wer meint, es gebe zu viele Menschen auf der Welt und die Welt könne die vielen Menschen nicht ernähren, der solle doch "mit gutem Beispiel vorangehen" und selbst abtreten. Damit war die jeweilige Diskussion beendet.

Gravatar: Patrick Feldmann

Wenn Abtreibung, warum dann bei der Geburt stopp machen? Wenn, dann auch bis 99Jahre, im Einzelfall bis 105!

Zieht die Linien aus und guckt in den Spiegel!

Gravatar: Hajo

Schreckliche Frauenzimmer, die so etwas am eigenen Körper zulassen, denn niemand hat sie zu einer Empfängnis gezwungen und wenn ja, dann gibt es ja Fristen und Möglichkeiten, wo man noch etwas einleiten könnte.

Diese Art der Selbstbefreiung ist an Wahnsinn nicht mehr zu toppen, denn die werdende Mutter verliert in diesem Zustand Teile ihrer eigenen Souveränität, wenn es gegen die Interessen des Fötus gerichtet wird und das ergibt sich aus der Ethik, der Religion und der Gesetze heraus und wer das umgehen will, ist schlicht und einfach niederträchtiger Natur und das können sie noch so schön reden, Mord ist Mord und heute gibt es genug Mittel um sich vor einer ungewollten Schwangerschaft zu schützen und selbst der Verzicht wäre immer noch einer späteren Tötung vorzuziehen.

Wer dem zustimmt, der ist nicht viel besser als die Täterin und ihre Gehilfen und die sollen noch einmal über die Nazis mit ihren Phantasien und deren Umsetzung reden. sie machen es denen gleich und sind somit nicht besser als diese Bande, wobei das Alter ihnen später im Genick sitzt und die Tötung von früher psychisch so richtig zum Problem werden kann.

Das wäre dann die gerechte Strafe für eine Entscheidung die unmenschlich war und keinerlei Rechtfertigung erhalten dürfte mit Ausnahme eines gewaltsamen Aktes und dem schlechten Gesundheitszustand einer Mutter, was dann einen Abbruch gerechtfertigen würde.

Gravatar: Armin Helm

Ich glaube, die Sache wird noch viel schlimmer.

Schon in den 1980 Jahren kam der "Ethiker" Peter Singer auf die Idee zu behaupten, dass wir erst mit der Entwicklung unseres Selbstbewusstseins zu Personen würden. Da dies im Alter von 3 Jahren geschehe, solle - so Peter Singer - die Abtreibung bis zum 3 Lebensjahr (sic!) erlaubt sein. Alberto Giubilini und Francesca Minerva vertraten diese Forderung auch bei Pro Familia.

Was da geplant ist, scheint nur ein Zwischenschritt zu sein.

Gravatar: Willi Winzig

Einmal Unterdrüpcker und Mörder immer das Gleiche egal in welcher Zeit. Dagegen hilft nur feuern dieses Pack. "Ich kann nicht soviel essen wie ich ....." Wie es weitergeht ist ja bekannt.

Gravatar: Grit

Ich habe den Film gesehen ich war so geschockt das ich niemals einer Abtreibung zustimmen würde. Was die Schwarz, Rot, Grüne hier fordert Abtreibung bis kurz vor der Geburt das ist Pervers, Abartig und Kriminell Und die Ärzte müssten Arbeitsverbot bekommen ein Leben lang. Die schützen kein Leben Sie vernichten das Leben.

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